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Felix Staratschek berichtet über die Debatten und Beschlüsse ...

...im Ausschuss für Kultur, Tourismus und Verkehr der Stadt Radevormwald über Anträge der CDU und AL zum sicheren Straßenverkehr (Auto und Fahrrad), dem VRS-Tarif, besseren Busfahrplänen und weiteren Themen.



Bericht aus der Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Radevormwald vom 31.01.2020



ÖPNV, Linie 339, Schülerbeförderung / Schülerticket (Bürgeranregung gem. § 24 GO NRW i.V.m § 6 Hauptsatzung der Stadt Radevormwald vom 11.10.2019)
 


 






Der Busbahnhof in Radevormwald. Von hier aus sollen Bedarfsfahrten
 in Richtung Schlagbaum angeboten werden fordert
Felix Staratschek von der AL. 




Den Bürgerantrag bzgl. des Schülerverkehrs im OPNV der Buslinie 339 zwischen Schlagbaum und Radevormwald wollten  fast alle, die sich geäußert haben, zunächst abbügeln. Ich habe aber erreicht, dass die Stadt sich an den Kreis wenden soll, mit dem Ziel nach niederschwelligen Verbesserungen zu suchen. Ich habe dabei darauf hingewiesen, dass es hier Möglichkeiten gibt, Bus- und Linientaxi-Umläufe, die aus dem Liniendienst der OVAG ausscheiden als Bedarfsfahrt Richtung Schlagbaum fahren zu lassen (Einstieg am Busbahnhof und bei Bussen an der Kaiserstraße, danach nur Halte zum Aussteigen, so könnten Schüler und andere Anlieger, die mit der 16 Uhr Fahrt nach Radevormwald wollen dann zu einem späteren Zeitpunkt zurück fahren. Wenn niemand fahren will, fährt der Bus nach der Haltestel
le Kaiserstraße ins Depot, es finden nur Fahrten statt, für die es eine Nachfrage gibt. Ich habe darauf verwiesen, dass meine Vorschläge auch im Stadtnetz stehen und die sich jeder in der "Druckerversion" ausdrucken kann. 

https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article71973-2075.html
Druckerversion:
https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article71973_2443.html

Eine Ergänzung zu meinen Text: 




Die Bedarfsfahrten Richtung Schlagbaum sollten nicht durch das Industriegbiet fahren, sondern über die B 229 bis Grüne, das beschleunigt die Fahrt und senkt so deren Zeitkosten und vermeidet Berg- und Tal-Fahrten, die auch in den Spritverbrauch gehen und im Winter ein Risiko sind. Es würde die Haltestelle Vorm Holte bedient, so dass auch Fahrgäste mit Ziel Wasserturmstraße gewonnen werden könnten.


Auch regelmäßige (Wochenenden) oder tägliche (Mo-Fr) Busleerfahrten zwischen dem Depot in der Röntgenstraße und dem Busbahnhof sollten als Linienfahrt über Rädereichen fahren und die Haltstelle "Vorm Holte" bedienen, damit das Neubaugebiet Wasserturmstraße etwas besser per VRS-ÖPNV erschlossen wird.


Ein Rad- und Fußweg von der Justus von Liebig-Straße zur B 229 wäre sinnvoll, um einen kurzen Rad- und Fußweg von der Wassertumstraße und der Bushaltstelle "Vorm Holte" zum Industriegebiet zu bekommen. Man kann akut im Prinzip über die Wiese laufen, aber ein ordentlicher Rad- und Fußweg würde hier Sinn machen.




Resolution zum ViererkartenticketReaktion des VRS (Ausgelöst durch einen Antrag der AL)


Beim Vierticket habe ich dargelegt, dass die Antwort des VRS nicht akzeptabel ist, da das Tagesticket teurer ist als zwei einfache Fahrten und damit kein Angebot für die meisten bisherigen Nutzer der Vierertickets. Erst ab 3 Fahrten am Tag lohnt sich ein Tagesticket, die meisten Leute haben aber nur 2 Fahrten am Tag. Die Fraktionen, die Vertreter im VRS-Zweckverband haben, sollten versuchen, dort dieses Thema einzubringen.
Tarifbeispiel, Tarifstand 1.1.19 laut Fahrplanbuch:
2,5 Euro einfache Fahrt in Radevormwald


5,0 Euro Hin- und Rückfahrt 

4,0 Euro Hin- und Rückfahrt bei 20% Rabatt für Vierticket

7,3 Euro für ein VRS-Tagesticket


Alle folgenden Anträge kamen einstimmig durch.





Öffnung von Einbahnstraßen für gegengerichteten Radverkehr


(In Folge eines CDU-Antrages)



 


Ein doppeldeutiges Schild aus Bayreuth:
Ist es falsch, das Radfahren zu stoppen?
Der Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald folgt der
Anregung der CDU  (welche vor Jahren aber bereits in einem Bürgerantrag
von Felix Staratschek (heute AL) gefordert wurde)
Radfahren entgegen der PKW-Fahrtrichtung zuzulassen.

 


Radfahren gegen Einbahnstraße kommt bis zum Sommer.

Dafür sind Straßen nötig mit wenig LKW- und Busverkehr, die Brederstraße ist deswegen nicht dabei. Und es muss Tempo 30 gelten, weshalb es bald in der Innenstadt eine Tempo 30 Zone geben wird, wo die Einbahnstraßen geöffnet werden und auf einigen Ergänzungsstraßen. Ich habe vorgeschlagen danach weitere Straße zu prüfen wie Auf dem Winkel, Ritter von Halt Straße und Montanusplatz.

Eine Ergänzung dazu:
Der Schröderweg - der war nicht Gegenstand im Ausschuss - ist aus meiner Sicht wegen dem Busverkehr und dem LKW-Verkehr nach aktuellen Regularien (die nicht zwingend verkehrstechnisch plausibel sein müssen) nicht dafür geeignet. Dabei wäre dies hier wegen der Steigung sehr sinnvoll, direkt ins Tal fahren zu dürfen.




Aber als Nachtrag hierzu: Vielleicht gibt es da eine andere Lösung, dass man farblich ein Radspur abgrenzt oder auf der Bergseite einen Bürgersteig anlegt, evt. zu lasten der Straßenfläche, der als Radweg für Talfahrten gilt. Fußgänger haben den Weg auf der Talseite, bergauf bleiben Radfahrer auf der Straße. Ähnliches wäre auf der Keilbecker Straße zwischen Siedlungsweg und Wupperapotheke zu prüfen. Zwischen Siedlungsweg und Vogelsmühle ist die Keilbecker Straße so steil, dass dort Radfahrer bergauf eh schieben werden oder auf den Schröderweg ausweichen. Da kann man auf solche Maßnahmen verzichten. 

     Denkbar wäre auch eine Verbreitung des Bürgersteigs auf der Keilbecker Straße um 1 bis 3 Platten (Wegplatten wie z.B. in der Kölner Straße) und das Zulassen von Radverkehr auf dem Bürgersteig. (Wenn Kinder, deren Reaktionen für Fußgänger auch gefährlich sein können, auf dem Fußweg fahren müssen, spricht eigentlich nichts dagegen, auch erwachsene Radler zuzulassen, bei klaren Vorrang des Fußgängerverkehrs. Diese Maßnahme könnte bei der nächsten Straßenerneuerung vorgesehen werden oder wenn andere Erdarbeiten auf der Straße stattfinden.)

Ampelinstallation an der Einmündung Wülfingstraße / L414


Antrag der AL  



Die Ampel wird geprüft. Da hier kein Unfallschwerpunkt ist, wird laut Verwaltung aber die Stadt das stemmen müssen. Ich habe gefragt, ob man das thematisch mit der Aufwertung von Wülfing verbinden kann, damit das in die Förderkullissen eingebunden werden kann.
Nachher fiel mir dieser Satz ein, der in späteren Debatten gebracht werden kann: Für einen Kreisverkehr, den in der Stadt niemand will, gibt es Geld, wäre es nicht besser dieses Geld für eine Ampel einzusetzen, die alle wollen?
An die Verwaltung: Auf jeden Fall sollte die Ampel als Möglichkeit in allen Plänen drinnen sein, damit bei jeder Baumaßnahme die notwendigen Leitungswege bereits unter der Fahrbahn angelegt werden können. Dann wird die Einrichtung der Ampel künftig preiswerter.




Kurzstreckentarif in den Wupperorten


Antrag der AL


Auch für eine von der AL vorgeschlagene Sonderregelung der VRS-Kurzstrecke für die Wupperorte will sich die Stadtverwaltung, unterstützt mit dem Votum des Verkehrsausschusses, einsetzen. Die besondere Topographie der Wupperorte und die besondere Linienführung der Buslinien sowie die Ziele der Quartiersentwicklung machen hier so eine Regelung sinnvoll. 





 


Heute zahlt man für die Kurzstrecke 2 Euro oder 4 DM.
Noch in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es die
Kurstrecke für 0,5 Euro bzw. 1 DM.  Um 300% sind hier die Fahrpreise
in weniger als 30 Jahren gestiegen.

 
Interessant waren so manche Debattenbeiträge, bei denen ich nicht erwartet hatte, dass es nachher zu einer einstimmigen Abstimmung kommt. Einige haben zunächst oft so geredet, als ob diese dagegen sind. Die CDU wirkte eher ruhig, von einer vergifteten Atmosphäre war nichts zu spüren. Entweder habe ich die Intention mancher Beiträge falsch verstanden oder ich war überzeugend genug das Blatt zu wenden. Und es spricht für alle Ausschussmitglieder, wenn die bereit sind, guten Argumenten zu folgen.




Herr Freudenberg brachte noch mal zum Ausdruck, dass er mit dem Umgang der Stadt und Politik mit den bildenden Künsten sehr unzufrieden ist.


Das Regularium zur Kultur- und Kunstförderung ist noch nicht fertig, wegen dem noch nicht genehmigten Haushalt sei akut eh nichts förderbar. Herr Schröder von der FDP hat dann so gut für die verfassten Förderkriterien gesprochen, dass ich dem erstmal nichts hinzufügen musste. Es gibt ja schon solche Texte in anderen Gemeinden, wo das drinnen steht, was im Ausschuss gefordert wurde, eigentlich kann das nicht so schwer sein, das zu übernehmen.


Die Kunst-Mittel die bei der Wirtschaftsförderung (WFG) geparkt wurden, seien zurück an die Stadt gegangen.




"Touristisches Unterrichtungstafel" an der BAB A1




Werbeschilder an der Autobahn sind akut wegen der Auflagen unerreichbar. Ich habe angeregt, zu prüfen, ob man ortsnäher werben kann, etwa in Rade an den Brücken über die B 229. Außerdem könnte es eine digitale Infostelle an der Landstraße in den Wupperorten geben, die dem Durchgangsverkehr anzeigt, wenn das Museum geöffnet hat oder wo Veranstaltungen im Wülfingbereich angekündigt werden können. Ich denke, dass man mit so ortsnahen Tafeln eher mal spontane Reaktionen auslösen kann. Die Bushaltestelle Grunewald sollte Grunewald / Wülfing-Museum umbenannt werden, weil man von dort einen guten Fußweg mit wenig PKW-Verkehr zum Museum hat. In jedem Bus mit Haltestellenansage würde dann auf das Museum hingewiesen. Fakt ist aber, der Markt für Asienkunst scheint in der Flaute zu sein, Veranstaltungen mit Tradition fallen aus und damit ist die Finanzierung des Museums für asiatische Kunst auf wackeligen Beinen. Eine teure und aufwendige Werbung will deswegen akut niemand auf städtische Kosten umsetzen.



 


Das Wülfingwerk und seine Umgebung sind ein sehr seltener
Fall, wo alte Arbeitsstätten und Arbeiter-Wohnhäuser
so vollständig erhalten sind. Denn bis auf die
zugewachsenen Gärten wäre dieses Bild auch heute noch
machbar.

 



Autor:
Felix Staratschek





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