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Hallenbaddachsanierung Life-Ness Radevormwald

Ein der Redaktion vorliegender Brief eines ortsansässigen Handwerkers an den Geschäftsführer des Life-Ness lässt wenig Gutes für die notwendige Dachsanierung erwarten.

Die in einem (anscheinend unter Verschluß gehaltenen) Gutachten aufgedeckten Schäden scheinen nicht nur erheblich größer zu sein als öffentlich bekannt, sondern auch die vorgeschlagenen Sanierungsarbeiten werden als so abenteuerlich und dilletantisch bezeichnet, daß der örtliche Handwerksbetrieb eine Beteiligung an den Arbeiten ablehnt.

Diese scheibchenweise und inkompetente Informationspolitik der Verantwortlichen wird nach Ansicht dieses Fachmanns zu "weiteren Arbeitsunterbrechnungen und zu erheblichen Nachforderungen führen" und "wird mit Sicherheit der Öffentlichkeit, die für die Kosten aufkommen muß, vorenthalten bleiben."

Da passt es ins Bild, dass dieses brisante Thema am 20.4.2009 in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Eigenbetriebe und Beteiligungen im nicht-öffentlichen (!) Teil behandelt wird.

Das genannte Schreiben liegt nach unserer Informationen allen Verantwortlichen seit ca. 2 Wochen vor:

Hier der Brief im Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Meskendahl,

sicherlich liegt Ihnen auch eine Kopie des Schreibens des Rechtsanwaltes Rönneper, aus dem Büro Altemann & Partner vor (Anmerkung der Redaktion: Baurecht-Fachanwalt Altemann ist u.a. mit der Prüfung des bisherigen Ablaufs in Sachen Mehrverschuldung beauftragt).

Herr Rönneper schreibt hier, dass es falsch ist, dass mir die Einsicht in das Gutachten bzw. die Zusendung des Gutachten zugesagt war. Dies entspricht nicht der Wahrheit.
Der Geschäftsführer und Rechtsanwalt der Kreishandwerkerschaft, Herr Assessor Otto, der in juristischen Belangen die Innungsmitglieder berät und vertritt, hat am 24. März 2009 telefonisch mit Herrn Rönneper Kontakt aufgenommen und mit ihm vereinbart, dass mir das Gutachten zugesendet werden wird. Passagen, in denen es Schuldzuweisungen an Dritte gab, sollten geschwärzt werden.

Da mir das Gutachten nicht zugestellt wurde, schließe ich daraus, dass das Gutachten ähnlich dürftig ist wie das Leistungsverzeichnis.

Meine Einwendungen gegen das LV (=Leistungsverzeichnis) konnte Herr Ostermann bei einem Termin am Objekt nicht widerlegen, sondern kommentierte diese nur, man könne nicht mehr bei "0" anfangen. Sicher ist dies richtig, dies darf aber nicht zu einer wiederum unbrauchbaren Sanierung führen.

Sein Vorschlag, der mechanischen Befestigung der neuauf-zubringenden Oberlagsbahn, ist unbrauchbar und wird zu Kondensatschäden führen. Weiter hat Herr Ostermann in seinem LV keinen Vorschlag gemacht, wie auf eine Nahtverbindung zwischen einer FPO-Folie und dem Schweißbahndach verzichtet werden kann, obwohl dies nach Herstellerangaben nicht homogen und dauerhaft möglich ist.

Meine Fragen zum Luftdichtkeitsanschluß im Traufbereich der Kastenrinne an der Westseite, zum Dampfsperrenanschluß an die technischen Lüfter auf dem Flachdach und zur Berücksichtigung der DIN 1986-100 zur Notentwässerung konnte ich nicht stellen, da Herr Rönneper und Herr Ostemann schon sehr schnell einen anderen Termin auf der Baustelle wahrnahmen. So konnte ich auch nicht abklären, dass er eine ungeeignete Trennlage unter der Oberlagsbahn ausgeschrieben hat.

Den Vorschlag des Herrn Ostermann, den mir der Bauleiter und Architekt Möller zum Verschluß nicht mehr benötigter technischer Lüfter auf dem Flachdach unterbreitet hat, ist eher abenteuerlich. Weiter musste ich aus der Samstagsausgabe der Bergischen Morgenpost vom 4. April entnehmen, dass erst in dieser Woche weitere Dachöffnungen vorgenommen werden sollen. Hier wird sicher mein Angebot aus dem Jahr 2008, welches ich zur Verfügung gestellt habe, hilfreich sein. Auf jeden Fall entnehme ich daraus, dass zu diesem Zeitpunkt noch kein fundiertes Gutachten vorliegt, was auch erklärt, dass kein Gutachten versendet werden konnte.

Jetzt stelle ich mir die Frage, wie dann schon ein Angebot für die Vergabe von Dachsanierungsarbeiten erstellt werden konnte, wo der Gesamtschaden noch gar nicht ermittelt wurde. In dem vorliegenden LV ist noch nicht einmal der Austausch der, von Herrn Ostermann festgestellten, faulen Spanplatten im Bereich des Rutschendaches enthalten.

Sicherlich wäre eine Abgabe des LV zu diesem Zeitpunkt, auch ohne Einsicht in das Gutachten möglich gewesen. Durch die Vergabe der Arbeiten zu diesem Zeitpunkt wird es unweigerlich während der Ausführung zu "Bedenkenanmeldung" der auszuführenden Firma kommen, die weitere Arbeitsunterbrechnungen und zu erheblichen Nachforderungen führen wird. Dies wird mit Sicherheit der Öffentlichkeit, die für die Kosten aufkommen muß, vorenthalten bleiben.

Ich kann mich nicht des Endruckes erwehren, dass es bei der Dachsanierung genauso dilletantisch weiter geht, wie bei der Sanierung im Jahr 2008. Weiter geht aus dem Schreiben hervor, dass man auf meine Angebotsabgabe keinen Wert legt, sondern im Gegenteil man es verhindern will, das ein ortsansässiger Handwerker, der nicht aus der Vorschlagsliste des Herrn Ostermann kommt, ausgeschlossen wird.

Unter diesen Voraussetzungen kann ich mir auch keine fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen
n.n."

 

Chronologische Berichterstattung "life-ness":

  1. Aus Aquafun wird life-ness
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article36857.html 
  2. Wird der neue Aquafun-Name bald richtig teuer?
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article36884.html 
  3. 5,5 Mio. €; und danach?
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40212.html 
  4. Presseschau: Geht das Life-Ness baden?
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40217.html 
  5. CDU: "In Radevormwald brennt der Baum"
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40221.html 
  6. Peinlicher gehts nimmer, oder doch?
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40267.html 
  7. Leserbrief: LIFE-NESS oder LIFE-LESS?
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40269.html 
  8. "Der zielstrebige Weg des aquafun/life-ness in die Pleite"
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40278.html 
  9. AL stellt Anträge zur Rettung des städtischen Eigenkapitals
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40286-2075.html 
  10. Tanz auf vielen Hochzeiten?
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40288.html 
  11. Badmanager geht mit Anwalt gegen unliebsamen Berichterstattung im Stadtnetz vor
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  12. AL: Das „Life-ness“ Desaster wird fortgesetzt
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article40422.html 
  13. Life-Ness wieder in den Schlagzeilen
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article44578.html 
  14. Hallenbaddachsanierung Life-Ness Radevormwald
    http://www.stadtnetz-radevormwald.de/article45003.html 

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