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Polizei warnt

Polizei warnt vor Einbrüchen und Diebstählen in der dunklen Jahreszeit und bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit sowie um Mitteilung von verdächtigen Beobachtungen

Polizeiliche Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass Straftäter die momentan vorherrschende dunkle Jahreszeit vermehrt zur Begehung verschiedenster Straftaten nutzen. Viele Einbrüche ereigneten sich in den frühen Abendstunden. Tatorte waren nicht nur Häuser und Wohnungen in den Innenstädten sondern auch solche, die sich auf den Dörfern im gesamten Kreisgebiet befinden. Neben sinn- und wirkungsvollen technischen Maßnahmen zum Einbruchsschutz sollten aber auch verhaltensorientierte Handlungsweisen ein fester Bestandteil einer wirkungsvollen Einbruchsvorbeugung sein. In vielen Fällen baldowern die Einbrecher vor der Tat die Gewohnheiten der Bewohner aus, um die für sie günstigste Zeit zu einem Einbruch herauszufinden. Dies geschieht in der Regel durch Beobachten des Hauses oder der Wohnung sowie durch sogenannte Kontrollanrufe. Gerade hierbei können die Anwohner der Polizei helfen, Einbrüche zu verhindern oder Einbrecher festzunehmen.

Die Polizei wünscht sich gerade in den kommenden Wochen eine aktive Aufmerksamkeit und bittet die Bevölkerung verdächtige Beobachtungen unverzüglich der Polizei zu melden. Hierbei sollte man auch keine Angst haben, dass sich die verdächtige Beobachtung im nachhinein als harmlos darstellt. Vor allem sollte man nicht den Täter auf sich aufmerksam machen und ihn hierdurch vertreiben (z.B. dem Täter zurufen, er solle verschwinden). Die Beamtinnen und die Beamten sind auf eine aktive Bevölkerung bei der Bekämpfung der Straftaten angewiesen und gehen jedem Hinweis nach. „Besser mehrmals umsonst als einmal zu wenig anrufen" Ein sicherheitsbewusstes Verhalten ist neben der aktiven Beteiligung durch Information der Polizei genau so wichtig, um Straftaten zu verhindern. Eine gut funktionierende Nachbarschaft bietet Schutz gegen Wohnungseinbrüche und fördert Lebensqualität und Sicherheit. Anonymität schafft Freiräume für Kriminalität.

Die Polizei ist bei der Verhinderung und Aufklärung dieser Straftaten auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Nachfolgende Sicherheitstipps helfen das persönliche Sicherheitsgefühl zu sichern und zu stärken:

  • Gesundes Misstrauen gegenüber Fremden verunsichert Einbrecher, Trick- oder Einschleichdiebe. Sprechen sie diese Personen an und fragen sie nach dem Grund des Aufenthalts.
  • Niemals gegenüber Fremden Auskünfte über eigene oder des Nachbarns Lebensgewohnheiten geben.
  • Türen und Fenster auch bei kurzfristiger Abwesenheit verschließen und vorhandene technische Sicherungen nutzen (das einfache Zuziehen eine Tür ist noch kein Verriegeln).
  • Bei längerer Abwesenheit das Haus oder die Wohnung durch eine Person des Vertrauens betreuen und für ein belebtes Bild sorgen lassen (Rolladen bewegen, Briefkasten leeren, Mülltonnen heraus stellen, ggf. Licht über Zeitschaltuhren ein- und ausschalten).
  • Mögliche Tätereinsteighilfen (Leiter, Gartenmöbel, u.a.) sichern und wegschließen.
  • Achten sie auf verdächtige Fahrzeuge und notieren sie sich die Kennzeichen.
  • Rufen Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort Ihre Polizei über die Notrufnummer 110 an! In nicht so dringenden Fällen wenden Sie sich an die zuständige Polizeiwache (02261 8199-0). Unannehmlichkeiten oder Kosten entstehen für den Anrufer keine.

Das Kommissariat Vorbeugung (Beratungsstelle 02261 8199-233) und die zuständigen Bezirksbeamten bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern darüber hinaus weitere Beratung hinsichtlich Einbruchschutz und umfassendes Informationsmaterial an.

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