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Leserbrief: Protest gegen Aufnahme von Flüchtlingen

Die Äußerungen unseres Bürgermeisters gehen in die falsche Richtung und ermuntert letztlich nur die AfD.

Der Bürgermeister von Radevormwald hat jüngst öffentlich gegen die weitere Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern protestiert. Als Begründung führt er u. a. an, der soziale Frieden sei gefährdet. Worin diese Gefahr besteht, erläutert er jedoch nicht. Auch sieht er Kollisionen zwischen seinem Amtseid und der Unterbringung von Flüchtlingen, wobei der Amtseid ihn verpflichte dem Wohle aller Menschen zu dienen. Es erhebt sich die Frage ab, ob die Geflüchteten nicht in besonderem Maße schutzbedürftig sind und somit insbesondere auch dem Wohlwollen und der Fürsorge des Bürgermeisters unterliegen sollten. Das Wort Bürger leitet sich laut Wikipedia übrigens von burga (ahd. ‚Schutz‘) ab.
Darüber hinaus bemüht Herr Mans den Begriff der sogenannten unkontrollierten Zuwanderung. Mit dieser Wortwahl - die leider auch unsere Bundesregierung benutzt – wird m. E. vor allem Angst erzeugt und damit letztlich der AfD in die Hände gespielt.
Ohne Frage ist die mit der Unterbringung von Flüchtlingen verbundene Logistik eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft. Dennoch halte ich es für wichtig, dass wir uns als Gesellschaft für die Rechte und das Wohlergehen aller Menschen einsetzen, insbesondere für diejenigen, die aufgrund von Krieg, Verfolgung oder anderen Gründen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.
Ich halte die Äußerungen von Herrn Mans daher für mindestens zur falschen Zeit getätigt, wenn nicht insgesamt für falsch. Denn Deutschland ist de facto ein Einwanderungsland, es hat eine historische Verantwortung gegenüber Fremden, Minderheiten und Schutzbedürftigen und sollte stolz sein auf die Errungenschaft des Asylrechts.


Dieter Strukmeier

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