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„Aktiv55plus“ in Radevormwald

8.9.2002: „Aktiv55plus ist ein Projekt der WHO in Radevormwald, bei dem Menschen über 55 Jahren geholfen werden soll, neue Perspektiven in ihrem Leben zu sehen.


Das Projekt "Aktiv55plus" – des WHO (World Health Organisation soll nun nach mehrmonatiger Vorbereitung in die praktische Phase übergehen. Dabei handelt es sich um ein Demonstrationsprojekt zum gesunden und aktiven Altern in Radevormwald.


Aus diesem Grund wurde am 5.9.2002 zu einem Pressegespräch geladen. Anwesend waren die Projektleiterin Petra Bill, der Projektkoordinator Dr. Reinhold Hikl, die Projektbegleiterin Frau Lehmann, Frau Antrecht und die "Anwältinnen" des Projektes Roswitha Grandrath aus Wuppertal, Annemarie Ihlow aus Hückeswagen, sowie Uschi Hachmann und Dorothea Keup aus Radevormwald.


Bürger in Radevormwald werden angeschrieben


Wie die Projektleiterin Petra Bill ausführte, werden in einem ersten Schritt etwa um den 18. /19. September alle Bürger von Radevormwald angeschrieben, die für das Projekt in Frage kommen. Diese wurden durch Geburtsdaten und Familienstand ermittelt. Bürger bis 67 Jahre, die in den letzten fünf Jahren in Rente gegangen sind oder innerhalb des gleichen Zeitraumes ihren (Ehe-) Partner verloren haben, werden ebenfalls berücksichtigt.


Das Projekt soll hauptsächlich als Hilfestellung gesehen werden, deshalb ist auch eine sogenannte "Anwältin" beteiligt, welche sich für die Menschen einsetzen sollen. Sie zeigen die verschiedensten beruflichen Erfahrungen auf:


Die "Anwältinnen" des Projektes


Roswitha Grandrath ist gelernte Krankenschwester, aus diesem Beruf ist sie jedoch aufgrund von zwei Kindern schon lange heraus. Mit ungefähr 50 Jahren begann sie an der Universität Dortmund das weiterbildende Studium "Frauenstudium" und durchlief einen Kurs zur Seniorenberaterin. Da sie meint, dass Menschen sich nur ungern beraten lassen, ist sie schon sehr gespannt auf ihre bevorstehende Aufgabe.


Annemarie Ihlow ist Diplom Sozialpädagogin. Sie arbeitet seit zwei Jahren im Freizeitbereich einer psychatrischen Klinik. Dort sammelte sie schon Erfahrungen auf allen sozialarbeiterischen Ebenen. Der Anreiz an diesem Projekt als "Anwältin" teilzunehmen, ist für sie, dass durch dieses Projekt eher die Präventions- statt der Rehabilitationsmaßnahmen in den Vordergrund rücken.


Dorothea Keup wurde zur examinierten Krankenschwester ausgebildet und hat eine Weiterbildung in den Bereichen Häusliche Pflege, Medizinproduktberatung und Hospitzarbeit bewältigt. Sie möchte, dass die Menschen das Gefühl haben, gebraucht zu werden und dabei noch eine "Lücke" in der Gesellschaft schließen.


Uschi Hachmann absolvierte ihr Studium zur "Sportlehrerin im freien Beruf" in München. Sie engagiert sich besonders im Senioren- und Gesundheitssport ( Koronar-, Diabetiker- und Krebsnachsorge). Sie möchte Menschen über 55 neue Möglichkeiten und Perspektiven durch Aktivitäten bieten.


Innerhalb des Projektes werden die "Anwältinnen" als Team arbeiten und sich gegenseitig unterstützen, erklärt Uschi Hachmann.


Aufbau einer Datenbank für ältere Erwachsene


Durch das Projekt soll so etwas wie ein "Handbuch" für kleinere Landkreise erstellt werden. Außerdem ist eine Datenbank geplant, in der sich die älteren Erwachsenen über Angebote im Bereich Sport, Volkshochschulkurse, usw. informieren können. Gerade in dieser Altersgruppe ist der prozentuale Zuwachs der Internetnutzer am größten.


Auch die Hausärzte spielen eine wichtige Rolle, wie Dr. Reinhold Hikl erklärt. "Jedoch muss nicht jeder, der an dem Projekt teilnimmt, auch krank sein", so Hikl weiter. Zudem wird es durch das Institut für medizinische Soziologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wissenschaftlich begleitet.


Einzigartiges Projekt im europäischen Verbund


Das Vorhaben ist insgesamt auf 27 Monate ausgelegt. Ungefähr zur Hälfte der Projektlaufzeit und nochmals am Ende werden "Kontrollen" durch die "Anwältinnen" durchgeführt und in einem Fragebogen protokolliert. Diese werden dann von der Universität Düsseldorf ausgewertet. m Europäischen Verbund ist es das einzige Projekt seiner Art in einer Kleinstadt wie Radevormwald.


Mehr Informationen zu diesem Projekt erhält man unter der Email info@aktiv55plus.de, auf der Homepage www.aktiv55plus.de oder bei der Veranstaltung am 19.September 2002 ab 16.00 Uhr im Bürgerhaus in Radevormwald, bei der sich dann auch die "Anwältinnen" nochmals persönlich vorstellen.


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