Noch 21 Tage bis Viva Radevormwald

28.03.2024

Werbeanzeige im Stadtnetz:
Weitere Anzeigen: ...mehr

Jobs | eBay | Kino | BusBahn | Leserbrief | Stadtplan | Firmen | Impressum




  News
  Anzeigen
  Termine
  Leserbrief
  Telefonchat
  Konferenz

 
  Stadtplan
  Branchenbuch

  eRathaus
  Bürgerinfo
  Freizeit
  Bilder
  Kultur
  Politik
  Medizin




Wertvolles Heilkraut

Wenn eine bei Hummeln begehrte Pflanze zugleich ein wichtiges Arzneikraut ist, dann wird sie Thema eines Naturerlebnis-Tipps aus der Natur-Schule Grund.

Beinwell gehört, wie der Borretsch, zu den Raublattgewächsen. Die gesamte Pflanze ist mit borstigen, aber nicht brennenden Drüsenhaaren besetzt. Sie blüht ab Mai rot violett oder violett, Sorten auch gelblich weiß, mit vielen Blüten in sogenannten Doppelwickeln. Die Kronblätter der Blüten sind in ihren unteren Teilen zu einer Röhre verwachsen.

Der Nektar, als Dank der Blüte an ihre Bestäuber, ist nur langrüsseligen Bienenarten mit einem Rüssel von mehr als 11mm Länge direkt zugänglich. Kurzrüsselige Hummeln, wie z.B. die Erdhummeln, verschaffen sich Zugang zum Nektar, in dem sie in der Nähe des Blütenbodens kleine Löcher in die Blüte beißen.

Beinwell ist eine wichtige Arzneipflanze und wird als Salbe bei Prellungen, Blutergüssen, Muskel- und Gelenkschmerzen, unterstützend bei Arthrose, Gicht, Sehnenscheidenentzündungen, Knochenbrüchen und ähnlichen Beschwerden und Verletzungen aufgetragen. Beinwellsalbe war der Naturheilkunde schon in früheren Zeiten als beste Wundheilsalbe bekannt.
Die Bedeutung der Pflanze führte zu vielfältigen Volksnamen: Wundallheil, Wallwurz, Beinwurz, Schadheilwurz oder auch Comfrey.

Zur Herstellung der Salbe wird die frische Wurzel verwendet. Sie enthält Allantoin. Dieser Wirkstoff beschleunigt Zellaufbau, Zellbildung und Zellregeneration, beruhigt die Haut und unterstützt die Heilung schwer heilender Wunden. Das Wort „Beinwell“ oder „Wallwurz“ leitet sich von „wallen“, im Sinne von „zuheilen“, ab. Allantoin findet man auch in vielen Kosmetikprodukten.

Wenn Blätter des Beinwell Kräutermischungen beigegeben oder in Salat oder Gemüse verwendet werden, sollte man beim Pflücken auf die Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Fingerhut achten.
Beinwell enthält leberschädigende Pyrrolizidinalkaloide und sollte daher nur in geringen Mengen verzehrt werden.

Bis zum nächsten Naturerlebnis-Tipp! Ihre / Eure Stefanie Barzen

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Anzeigen:

Anzeige:
Ihre Faxnummer>
Anzeige:
Ihre Konferenz>


Querbeet Weiteres... Diese Kategorie als RSS-Feed anzeigen?

Natur-Schule ruft zur Wintervogel-Zählung auf  ...mehr

Naturschutz-Jugendgruppe aktiv im Moorschutz  ...mehr

Action in der Natur?  ...mehr

Mit Kindern wandern bei Fackelschein  ...mehr

Naturerleben im Dunkeln  ...mehr

Kräuterspaziergänge im Oktober  ...mehr

Wir bauen einen Igel-Unterschlupf  ...mehr

Die ökologische Rolle der Pilze  ...mehr

Anzeige:




Umfrage

Machen Sie mit bei unserer aktuellen Umfrage: Inflation?

Macht mir keine Sorgen
Macht mir grosse Sorgen

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>


Webmail

Benutzer:


Passwort:




Anzeigen