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Damals: Schwere Erdbebenserie

Um 1755 erschütterte die schlimmste Erdbebenserie auch die Stadt Radevormwald und das Herzogtum Berg

Von 1755 bis 1757 erschütterte die schlimmste Erdbebenserie Deutschlands auch die Stadt Radevormwald und das Herzogtum Berg. Acht mal bebte die Erde. Am 3. März 1756 wurde aus diesem Grund in allen Gemeinden der lutherischen Kirche des Herzogtums Berg ein spezieller Buß- und Bettag mit Fastenopfer abgehalten.

Die immer wieder kehrenden Stöße ließen die Menschen damals nicht mehr schlafen und um die Gnade Gottes bitten. So berichtet beispielsweise die "Chronik von Düren", dass durch ein Erdbeben am 18. Februar 1756 mehr als hundert Schornsteine in Düren umgestürzt und teilweise die Dächer beschädigt hätten. Die Stadtmauer bekam große Risse. Es wurden 2 Personen getötet und einige verletzt. Die "Gazette de Cologne" weiß von Schiffen auf dem Rhein, die zusammengestoßen sind und mit Wucht hochgehoben wurden.

Es war das stärkste bis dahin bekannte Erdbeben in Deutschland; noch in London, Halle und Straßburg wurde es gespürt. In Aachen brachen einige Gebäude zusammen, und über dreihundert Schornsteine stürzten herab, wodurch zwei Personen getötet und einige verletzt wurden.

Die Stadtmauer von Münstereifel wurde an zwei Stellen samt dem Mauerwerk eines Turmes zerstört, in Köln fielen über hundert Schornsteine ganz oder teilweise ein. In manchen Ortschaften wagte fast niemand mehr in steinernen Häusern zu wohnen. Wochenlang hauste die Bevölkerung ohne Rücksicht auf das Winterwetter in Strohhütten, selbst Gottesdienste wurden ins Freie verlegt. Noch bis Mai 1757 hielt die Serie der spürbaren Nachbeben an.

Das letzte "aktuelle" Erdbeben, welches auch im Bergischen spürbar war, gab es übrigens am 22. Juli 2002.

Quellen:

  • Geologischer Dienst NRW
  • Universität zu Köln, Presse- Information 130/1997
  • Leverkusener Anzeiger vom 23.07.2002 "1992 wars heftiger"

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