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Leserbrief: Die einen Lügen wie gedruckt und die anderen drucken, was sie lügen?

Felix Staratschek nimmt Stellung zur lückenhaften Berichterstattung der Bergischen Morgenpost in Radevormwald und zur schönfärberischen Darstellung der Grünen u.a. nach der Europawahl.






Ein Text von Felix Staratschek und ein Video das zeigt, dass er mit seiner Kritik nicht alleine dasteht.





Wenn ich die Berichterstattung über die Grünen in der Bergischen Morgenpost lese fällt mir ein alter Spruch ein: "Sie lügen wie gedruckt und sie drucken was sie liegen". Nun ist Lügen im engeren Sinne eine bewusste Entscheidung in Kenntnis der Wahrheit und da ich den Grünen nicht unterstellen will, dass diese fähig sind die Wahrheit zu erkennen, fehlen mir natürlich auch die Beweise, dass diese lügen. Aber alleine, das dieses bei ihrer Art von Äußerungen denkbar wäre, sollte die Grünen dazu bewegen, über ihr Verhalten nachzudenken. Das wird aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht passieren, sondern die Grünen werden wieder heulen, was für böse Worte der Felix Staratschek hier losgelassen hat. Direkt bekomme ich solche Beschwerden nicht mit, denn die Grünen widerlegen mich weder auf ihren eigenen Seiten noch haben die den Mut, mir direkt zu widersprechen.



Die Grünen feiern sich selber als Helden gegen das Neubaugebiet Karthausen. Dabei haben die Grünen weder im Rat für die Anträge der AL gestimmt, die noch verhinderbare Bauabschnitte konsequent ablehnen, noch haben die Grünen sich wirklich gegen Karthausen ausgesprochen. Das steht sogar in der Bergischen Morgenpost vom 25.10.2018:



"Mehr als 100.000 Quadratmeter landwirtschaftliche Nutzfläche werde nun auf Generationen versiegelt, und dies ohne eine gleichwertige Ersatzmaßnahme, kritisiert Bornewasser. Er betont ausdrücklich: „Wir haben grundsätzlich nichts gegen neue Wohneinheiten für Umzieher und Zuzieher, aber dann bitte mit für die Natur- und Umweltschutz vollwertigen Ausgleichsmaßnahmen.“



Fakt ist, dass die Grünen grundsätzlich nicht gegen Karthausen sind und damit alle Gründe ignorieren, die diejenigen anbringen, die hier nicht so ein großes Neubaugebiet haben wollen.



Aber in der Morgenpost wird von den Grünen am Samstag den 8.6.19 die gegenteilige Behauptung kund getan.



"Die Auswertung ... zeigt, in welchen Wahlbezirken die Grünen konkret überzeugt haben. In Herbeck, Honsberg, Wilhelmstal und Vogelsmühle .... Die 30,4 und die 28,1 Prozent in Herbeck und Honsberg führt Bornewasser auf die klare Haltung zum Neubaugebiet Karthausen zurück. „Wir haben konsequent dagegen argumentiert und versuchen jetzt mit allen Mitteln, so viel Natur wie möglich zu erhalten. Die Wähler haben sich mit diesen Stimmen für unseren Einsatz bei diesem Thema bedankt.“"



Bernd Bornewasser selber hat gesagt, dass er die Grünen grundsätzlich nichts gegen Karthausen haben. Wie kann er das dann hier als ein "konsequentes dagegen argumentieren" verkaufen. Die Wähler bedanken sich bei den Grünen für etwas, was diese gar nicht geleistet haben. Dass das dem Wähler nicht auffällt, kann ich aber verstehen, weil die Informative in Radevormwald, die Bergische Morgenpost, ein irreales beschönigendes Bild von den Grünen zeichnet. Und selbst, wenn die Wahrheit es einmal in den Text eines Artikels schafft, wird diese nicht erkannt und schafft es nicht in den Kommentarbereich der Zeitung. Und der Remscheider Generalanzeiger (RGA) entsendet in die Sitzungen von Stadtrat und Ausschüssen keinen Redakteur mehr und bekommt die Berichte, die schon der Vertreter der Bergischen Morgenpost gefiltert hat. Ein Wettbewerb in der Berichterstattung findet in Radevormwald nicht mehr statt. Wenn die Bergische Morgenpost etwas verheimlichen will, kann diese sich sicher sein, dass der RGA diese Informationen auch nicht hat, weil der Morgenpost entscheidet, was die Macher des anderen Blattes hier als Grundlage haben. Das ist Lückenpresse in reinform.








Bei der Kritik an Karthasuen glänzten die Grünen in Radevormwald mit

Pseudowiderstand, denn sie haben "grundsätzlich nichts dagegen". 





Insgesamt ist der Artikel der Bergischen Morgenpost vom 8.6.19 (Lokalausgabe der Rheinischen Post) sehr oberflächlich.



""Bernd Bornewasser, Ratsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, freut sich darüber, dass sich etwas bewegt. ...., denn er hat in den vergangenen Jahren einen langen Atem bewiesen. „Wir haben immer zu den kleinen Parteien gehört, das kann sich jetzt verändern. Wir haben immer klare Haltung bewiesen, und das macht sich jetzt bezahlt. Für mich zählt es, etwas zu bewegen, mögen die Erfolge auch noch so klein sein. Dass etwas bleibt, zählt“, sagt er."



Wie sieht die klare Haltung einer grünen Partei aus, die den ÖPNV ausbauen will, die für Barrierefreiheit ist, die für Transparenz ist und die Fußwege attraktiver machen will?



Diese Grüne Partei ist nur darin konsequent, dass diese dagegen stimmt oder bestenfalls enthält, wenn ein Antrag von der Alternativen Liste (AL) kommt.



Eine Fußgängertreppe vom Lidl-Parkplatz zur Kaiserstraße / Rochollstraße - nicht mit den Radevormwalder Grünen, denn die ist nicht barrierefrei. Komischer Weise stand von diesem Stimmverhalten nichts in der Zeitung, denn im Verkehrsausschuss fand dieser AL-Prüfantrag sogar eine Mehrheit gegen die Stimme der Grünen.








Mit diesem Plakat zogen die Grünen 2014 in den Rat der

Stadt Radevormwald ein, stimmten danach aber gegen viele

Anträge die genau  dieses für Fußgänger und ÖPNV-Nutzer erreichen wollten. 





Den Schulbus in einen Ortsbus umwandeln um mit geringen Aufwand eine ÖPNV-Grundversorgung für das Rader Umland zu schaffen stieß selbtsverständlich auf die Ablehnung der Grünen.



Beim Beschluss die Stolperfalle vom Fontainenfeld am Markt zu beseitigen gaben die ach so barriertefreien Grünen sich enthalten.



Und als es um eine Abgabe der Abfallentsorgung an den BAV ging, haben die Grünen nicht gemerkt, dass damit bisher transparente Entscheidungsfindungen aus dem Stadtrat einem geheim tagenden Beirat übertragen werden und haben alles ohne Kritik durchgewunken.








Ebenso versprachen die Grünen 2014 für Radevormwald mehr Mitbestimmung.

Aber dann wurde mit deren Stimmen die Abfallentsorgung an einen Beirat übertragen,

wo es weniger Mitbestimmung gibt. 





Und Karthausen habe ich schon erwähnt. Und diese Liste ist bestimmt nicht vollständig. Aber eines können die Grünen, sich darüber beschweren, dass ich deren Wahlplakate abbilde. Diese wurden in den öffentlichen Raum gestellt und zeigen deren Wahlversprechen und passen sehr gut zu dem dazu entgegengesetzten  Abstimmungsverhalten im Stadtrat.



Der Postillion ist da seriöser als die Bergische Morgenpost oder die Rheinische Post. Deren Bericht über die Grünen ist viel investigativer und realistischer, als das Meiste, was ich dazu in den Medien höre.



Grüne im Glück: Mehrheit ihrer Wähler zu jung, um sich an Regierungsbeteiligung 1998-2005 zu erinnern

https://www.der-postillon.com/2019/06/gruene-1998-2005.html?m=0&fbclid=IwAR3kA9hnaps6dN_9yQKA8DjhBn5kvDy-r4gSFRiPJf7xZ0r1egCve74Y1TI



Und nach dem Video von Rezo zur "Zerstörung der CDU", frage ich mich, warum es so ein Video nicht zu den Grünen gibt. Denn bei der Fülle der Aussagen, die Rezo kritisch anführt, fehlen dort alle Kritiken, wo Grüne und CDU gemeinsam den EU-Vertrag von Lissabon oder den ESM durchgewunken haben oder wo führende Grüne bei TTIP, CETA, JEFTA.... wankelmütig werden, bei wichtigen Abstimmungen fehlen oder sich enthalten, wo man Farbe bekennen müsste.



Die Wählerinnen und Wähler sind bei der Wahl zum Europäischen Parlament der EU einer Illusion aufgesessen, die weder von Rezo, noch von den Medien infrage gestellt wurde. Die Nachdenkseiten haben dazu einen Beitrag geliefert:





Die Grünen und ihre grandiose Differenz – Zeit für die Zerstörung althergebrachter Mythen

Text:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=52285

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=E9suk9wTCok

Daraus:

"Wer auf die Grünen setzt setzt auf eine Fortführung der heutigen Politik mit leichten kosmetischen Korrekturen."

"Die Stärkung der Grünen verhindert die politische Erneuerung auf den allermeisten Gebieten."

"Fehlt nur noch ein Video dass die Grünen zerstört."



Oder in anderen Worten:





"Die Grünen suchen sich immer den Koalitionspartner, mit diese ihre Grundsätze am besten....


......(Denkpause).....


über Bord werfen können."

"Die Grünen schaffen sich, wenn die eine Regierung mittragen, die Beschlüsse, gegen die diese demonstrieren können, wenn die wieder in der Opposition sind."





Das war schon vor gut 10 Jahren so, als ich diesen Leserbrief schrieb, der in der Zeitschrift ÖkologiePolitik der ÖDP veröffentlicht wurde: 


 https://viertuerme.blogspot.com/2011/01/die-grunen-sind-meilenweit-von-der-odp.html



Als sachkundiger Bürger der AL im Verkehrsausschuss konnte ich Verbeserungen im ÖPNV und sogar mehr Verbindungen erreichen. Die meisten Erfolge hatte ich durch Aktivitäten für die mir der Verkehrsausschuss die Unterstützung verweigerte. So wurde nach 21 Uhr noch eine Busfahrt auf der Linie 671 von Remscheid Lennep nach Radevormwald und zurück eingeführt, die Nachtfahrt nach Samstagen auf der Linie 626 hat jetzt einen Anschluss vom NE 19 aus Remscheid, so dass die Wupperorte auch nachts noch erreicht werden können und auch wenn es nicht gelang den Schulbus in einen Ortsbus umzuwandeln, konnte doch der Anteil der Schüler erhöht werden, die per ÖPNV zur Schule fahren. Und die Linie 626 fährt jetzt mit allen Fahrten über die Keilbeck. Ich habe bei weitem nicht dass erreicht, was ich für Radevormwald umsetzen wollte, weil zu oft CDU, SPD, FDP, UWG und Grüne das blockiert haben. Aber ich habe trotzdem erfolgreich für Radevormwald gearbeitet. Und es wäre schön, wenn jeder andere Politiker auch aufzählen könnte, was er konkret zur für das Wohl der Radevormwalder beigetragen hat. 










Die PARTEI deckt mit diesem Plakat konsequent das Verhalten
der Spaßparteien auf, die akut das Sagen haben.
Auch die Grünen sind in Radevormwald und auf anderen Ebenen
Meister darin, ihre Inhalte zu überwinden. 
Das gute Abschneiden von "Die PARTEI" bei der EU-Wahl
sollte allen Politikern aus CSU, CDU, SPD, FDP, Linken  und Grünen
zu denken geben, wie diese es schaffen können
Inhalte zu finden und dazu zu stehen und
den Menschen zu dienen. 



Felix Staratschek







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