Noch 20 Tage bis Viva Radevormwald

29.03.2024

Werbeanzeige im Stadtnetz:
Weitere Anzeigen: ...mehr

Jobs | eBay | Kino | BusBahn | Leserbrief | Stadtplan | Firmen | Impressum




  News
  Anzeigen
  Termine
  Leserbrief
  Telefonchat
  Konferenz

 
  Stadtplan
  Branchenbuch

  eRathaus
  Bürgerinfo
  Freizeit
  Bilder
  Kultur
  Politik
  Medizin




Stellungnahme der AL‐Fraktion...

... zu den von der Verwaltung vorgelegten Unterlagen bezüglich einer Entscheidung über Neu‐ oder Umbau der kath. Grundschule in Radevormwald

Zu den von der Verwaltung vorgelegten Entscheidungsunterlagen für die Sitzung des Schulausschusses am  06.04.2019 nimmt die AL‐Fraktion wie folgt Stellung: 


Die beiden wahrscheinlichsten Varianten C und D haben noch nicht den notwendigen Konkretisierungsgrad  erreicht, der für eine sachgerechte Entscheidung Voraussetzung ist. Die Ablehnungsgründe für die Variante A sind  nicht wirklich unmittelbar einsichtig. Warum sollte – wie die Verwaltung behauptet ‐ der eigenständige  pädagogische Ansatz durch einen gemeinsamen Standort oder besser durch eine unmittelbare Nachbarschaft  gefährdet sein. Dennoch hält auch die AL‐Fraktion diesen SPD‐Vorschlag für nicht sehr zielführend. Auch hier  müssten genauere Untersuchungen durchgeführt werden, um aufzeigen zu können, dass dieser Vorschlag  gegenüber den Varianten C und D besondere Vorteile besäße. Wir schlagen deshalb vor, dass der Schulausschuss  zunächst einmal ein Votum abgibt, dass sich die Verwaltung künftig nur mit den Varianten C und D beschäftigen  sollte.  Die Überlegungen zur Variante C sind dadurch gekennzeichnet, dass hier von einem Neubau und einer  Totalsanierung der Sporthalle gesprochen wird. Es wird nicht explizit geprüft, ob und wenn ja, welche  vorhandenen Gebäudeteile erhaltenswert sind und mit einem Neubau verbunden werden könnten. Der  Kernpunkt unserer Kritik an dem vorgenommenen Vergleich besteht allerdings darin, dass hier Äpfel mit Birnen  verglichen werden. Der umgebaute Standort Lindenbaum erreicht eine Bruttogeschoßfläche von 2370 m²,  während der Neubau von einer Bruttogeschossfläche von 3.885 m² ausgeht und damit um 1.515 m² (= 64%)  größer ist, als der Standort Lindenbaum. Handelt es sich dabei um das stillschweigende Eingeständnis, dass der  Standort Lindenbau doch nicht den pädagogischen Anforderungen genügt, oder wollte man die Kostendifferenz  zu Gunsten des Standortes Lindenbaum besonders günstig darstellen?  Werden für beide Varianten die gleiche Größe unterstellt, und das kann nur der kleinere Wert des  Lindenbaumstandortes sein, weil hier die vorhandenen Flächen nun vollständig ausgereizt sind, ergibt sich  folgendes Bild (Details siehe Kalkulationsblatt):  Pressemitteilung_grundschule_umbau_neubau.docx Seite 2 von 2 Allein auf der Basis der Kostenschätzung für gleichgroße Gebäude schrumpft die Differenz auf 2,5 Mio. €, die die  Umbaulösung günstiger ist. Dabei ist die Turnhallenproblematik zunächst außen vorgelassen worden, weil sich  hier die größten Widersprüche ergeben. Denn obgleich die Verwaltung eingesteht, dass am Standort  Blumenstraße eine „Totalsanierung“ notwendig ist, wird in der Kostenschätzung offensichtlich mit einem Neubau  gerechnet. Über alle von uns unterstellten Annahmen informiert das Kalkulationsblatt. Durch Verkauf der  freiwerdenden Innenstadtgrundstücke (Bredderstraße und Kaiserstraße) kann die Differenz auf ca. 1,1 Mio. €  gesenkt werden. Allerdings sind die „Endprodukte“ nach unserer Auffassung nicht wirklich vergleichbar.  Obgleich die Ideenskizze der Verwaltung zur Umbaulösung jeden Quadratzentimeter des Geländes nutzt und  dabei mögliche baurechtliche Einschränkungen zunächst ausblendet, bleiben folgende Mängel:  1. Es wird nicht deutlich, wieviel Fläche für die OGS künftig zur Verfügung stehen wird.  2. Ob alle, im Gutachten von Dr. Garbe und Heinz Gniosko aufgezeigten, Raumfehlbedarfe mit der  Umbaulösung abgestellt werden können, ist nicht verifizierbar.  3. Der als zusätzliche Frei‐ und Bewegungsfläche in den Blick genommene Randstreifen zur Kaiserstraße  stellt nicht wirklich eine Lösung zur Behebung des Raummangels dar, weil hier ein zweiter, völlig  unabhängiger Schulhof entsteht der zusätzliche Aufsichten erfordert. Für eine kleine Grundschule ist eine  solche Situation aber nur schwer zu bewältigen. Darüber hinaus ist diese kleine Fläche unter dem  Gesichtspunkt der Lärm‐ und Staubemissionen der Hauptstraße als nicht besonders geeignet anzusehen!  4. Der Parkplatzmangel, der mit der Aufstellung der OGS‐Container zusätzlich verschärft wurde, wird  endgültig festgeschrieben!  5. Obgleich für die bestehenden Flächen mit einem beträchtlichen Sanierungswert von 920 €/m² gerechnet  wird, ist die Sanierung des Hauptgebäudedaches nicht eingerechnet! Dabei handelt es sich aber um ein  mehr als 100 Jahre altes, nicht isoliertes Dach. Die Kosten dieser ebenfalls notwendigen Sanierung sind  gleichfalls zu berücksichtigen!  6. Mit der Gründung der Sekundarschule wurde durch die Gutachter der Gedanke des Bildungshauses in der  Radevormwalder Bildungspolitik eingeführt. Dieser Gedanke geht davon aus, dass insbesondere von der  räumlichen Nähe von Kindertagesstätte und Grundschule ein erleichterter Übergang für die Kinder  organisiert werden kann. Am Standort Lindenbaum kann dieser Gedanke im Vergleich zu allen anderen  Standorten kaum umgesetzt werden.  7. Für den Fall von Gesetzesänderungen in Bezug auf die OGS bietet dieser Standort nicht die geringsten  Möglichkeiten der baulichen Anpassung. Insofern belegt die Planung der Verwaltung die Feststellungen,  die die o.g. Gutachter im Sept. 2017 schon vorgenommen hatten: „Die Struktur des Gebäudes ist für  einen modernen Schulbetrieb wenig geeignet. Die hier kalkulierten Ergänzungsmaßnahmen  werden die Situation nur quantitativ entspannen, aber nicht zu einer deutlichen  Qualitätsverbesserung der Infrastruktur beitragen.“ … „Der Standort kann bei diesem  Sanierungs‐und Ergänzungsbedarf mit Blick auf die vorhandenen Flächen nicht gehalten  werden.“ Gerade das letzte Argument stellt für unsere Fraktion eine „KO‐Kriterium“ dar. Die Stadt ist in jedem Fall  gezwungen einen hohen siebenstelligen Betrag zu investieren. Diese Investition darf dann nicht nur die gerade  augenblicklichen Raumbedarfe mehr schlecht als recht befriedigen, sondern muss auch in Blick auf sich  möglicherweise verändernde Rahmenbedingungen zukunftsfähig sein! Wir sparen nichts, wenn im Zuge eines  möglichen verpflichtenden Ganztages in der Grundschule wir dann doch an anderer Stelle den Neubau errichten  müssen, der heute aus scheinbaren Kostennachteilen nicht gewollt ist! 

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Anzeigen:

Anzeige:
Ihre Faxnummer>
Anzeige:
Ihre Konferenz>


Querbeet Weiteres... Diese Kategorie als RSS-Feed anzeigen?

Natur-Schule ruft zur Wintervogel-Zählung auf  ...mehr

Naturschutz-Jugendgruppe aktiv im Moorschutz  ...mehr

Action in der Natur?  ...mehr

Mit Kindern wandern bei Fackelschein  ...mehr

Naturerleben im Dunkeln  ...mehr

Kräuterspaziergänge im Oktober  ...mehr

Wir bauen einen Igel-Unterschlupf  ...mehr

Die ökologische Rolle der Pilze  ...mehr

Anzeige:




Umfrage

Machen Sie mit bei unserer aktuellen Umfrage: Inflation?

Macht mir keine Sorgen
Macht mir grosse Sorgen

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>


Webmail

Benutzer:


Passwort:




Anzeigen