Noch 20 Tage bis Viva Radevormwald

29.03.2024

Werbeanzeige im Stadtnetz:
Weitere Anzeigen: ...mehr

Jobs | eBay | Kino | BusBahn | Leserbrief | Stadtplan | Firmen | Impressum




  News
  Anzeigen
  Termine
  Leserbrief
  Telefonchat
  Konferenz

 
  Stadtplan
  Branchenbuch

  eRathaus
  Bürgerinfo
  Freizeit
  Bilder
  Kultur
  Politik
  Medizin




Partnerschaftskomitee Radevormwald - Châteaubriant unterwegs in Nordfrankreich

Nach intensiver Vorbereitung war es wieder so weit - bei einer auch für Nichtmitglieder offenen Fahrt in das Land einer der Partnerstädte unserer Stadt Radevormwald, nach Frankreich, machten sich am 11. 9. wieder ca. 40 Teilnehmer auf den Weg.

Partnerschaftskomitee Radevormwald - Châteaubriant unterwegs in Nordfrankreich

Reise2018


Nach intensiver Vorbereitung war es wieder so weit - bei einer auch für Nichtmitglieder offenen Fahrt in das Land einer der Partnerstädte unserer Stadt Radevormwald, nach Frankreich, machten sich am 11. 9. wieder ca. 40 Teilnehmer auf den Weg. Nachdem in den vergangenen Jahren meist auch unserer Partnerstadt Châteaubriant am Rande der Bretagne im Rahmen unserer Fahrten nach Frankreich ein Besuch abgestattet wurde, galt in diesem Jahr das Interesse mehr dem nördlichen Teil dieses Landes.

Nach dem traditionellen Sektfrühstück während der Anreise und bei schönstem Wetter wurde zunächst Luxemburg angesteuert, um hier die erste Stadtführung in der Stadt Luxemburg zu erleben. Ziele waren z. B. die Corniche, dem schönsten Balkon Europas, im Zentrum vor allem der Großherzogliche Palast, die Bock-Kasematten und lediglich aus der Ferne zu sehen die höher gelegenen neuen riesigen Gebäude europäischer Institutionen.

Nach der Übernachtung in Metz war diese Stadt, die Hauptstadt Lothringens, das nächste Ziel der Reise, wo viele Sehenswürdigkeiten auf die Besucher warten. Dazu gehören neben dem Stephansdom mit den von Marc Chagall entworfenen Kirchenfenstern, z. B. die Markthallen, die Kathedrale Saint-Etienne, und vieles andere. Nachdem noch am Nachmittag eine Champagner-Verkostung in der seit 1743 existierenden Sektkellerei Mercier in Epernay auf dem Programm stand, war die Zeit in Metz begrenzt. Mercier, der größte Champagner-Lieferant für den französischen Markt, zugehörig zu Moet & Chandon, dem größten Hersteller Europas und wiederum Teil des weltgrößten Luxusartikelherstellers der Welt, bot den Besuchern einen außergewöhnlichen Eindruck seines Hauses. Begrüßt wurden die Besucher in der Eingangshalle von Mercier durch ein dort ausgestelltes und von der Weltausstellung in Paris des Jahres 1889 stammendes Faß, Volumen 1600 Hektoliter, Gewicht 20 Tonnen. Man erkennt auf dem Foto die Dimension dieses Fasses, außerdem, dass sich die Reisegruppe offensichtlich in dieser Umgebung sehr wohl fühlt. Man sieht es an den vielen Firmenbezeichnungen der Champagner- Kellereien, dass Epernay neben Reims eine der französischen Champagner= hauptstädte ist und hier sämtliche großen Hersteller zu Hause sind. Beide Städte zeichnen sich dadurch aus, dass sie praktisch völlig untertunnelt sind, 30 m unter der Erde, viele Kilometer lang, um dort den Champagner zu lagern und reifen zu lassen. So gehören alleine zum Haus Mercier 18 km dieser unterirdischen Gänge, wo nach eigenen Angaben ca. 15 Millionen Flaschen Champagner lagern. Der Zugang zu diesen Kellern ist für unsere Besuchergruppe äußerst beeindruckend, 30 m in die Tiefe in einem gläsernen Aufzug, an den hell angestrahlten Wänden Szenen und Daten aus der Geschichte des Hauses, die Fahrt durch die unendlichen Gänge in einer speziellen Bahn. Dass am Ende dieses eindrucksvollen Besuchs eine Verkostung von zwei Spitzenprodukten dieses Hauses stand, ist selbstverständlich.

Auf den Besuch von Epernay folgte die Fahrt in die zweite zu besuchende Stadt in der Champagne, Reims. Auch hier befinden sich ca. 250 km unterirdische Gänge für die Champagnerproduktion. Reims hat in der Geschichte der Monarchie in Frankreich eine große Bedeutung. Auf dem Programm standen daher u. a. Besuche in der Basilika Saint-Rémi, ebenso auch der Basilika Notre Dame, beide zum Weltkulturerbe gehörig. Auch hier waren die Chorfenster von Marc Chagall äußerst sehenswert.

Nach der Stadtbesichtigung der Stadt Reims führte der Weg noch weiter in den Nordwesten Frankreichs, Ziel war die Stadt Lille, was natürlich eine völlig andere Landschaft und andere Sehenswürdigkeiten ergab. Diese Region, vor allem in den Aufbaujahren sehr industriereich, Kohlegruben, Metallurgie und Textil, erlebte danach einen starken Niedergang. Es ist außerdem die Region, welche für die Franzosen das Land der Sch'tis bedeutet. Dort wurde der allen Mitreisenden bekannte Film "Willkommen bei den Sch'tis" nicht nur gedreht, die Handlung des Films spielt auch in dieser Region. Sch'ti ist zunächst ein spezieller Dialekt, die Menschen, welche diesen Dialekt sprechen werden im übrigen Frankreich die Sch'tis genannt und gleichzeitig von vielen, vor allen südlicher wohnenden Franzosen als etwas schwerfällig, vielleicht auch etwas mitleidig betrachtet, wie es ähnlich auch in anderen Ländern mit bestimmten Regionen geschieht. Beim äußerst interessanten Stadtrundgang in Lille war nicht nur die alte Börse bemerkenswert, besucht wurde auch das eindrucksvolle Zentrum mit großem Marktplatz und sehr alten Gebäuden. Außerordentlich beeindruckend und außergewöhnlich war auch die Kathedrale mit moderner Innendeko und einer neuen Vorderfront, bestehend aus lichtdurchlässigem dünnen Marmor.

Der nächste Tag gehörte einer Rundfahrt im Bereich Pas-de-Calais. Auf dem Programm stand zunächst der Besuch des sogenannten "Louvre Lens", eine sehr moderne Ausführung eines Museums, wo im steten Wechsel Exponate des Louvre, Paris, zu sehen sind. Natürlich durfte eine Fahrt an die Küste nicht fehlen, wobei das Ziel Boulogne-sur-Mer war. Beeindruckend der an diesem Tage gute Blick bis nach Dover an der englischen Küste. Die ebenfalls an dieser Küste liegenden Cap Gris-Nez und Cap Blanc-Nez, beide mit nationaler Auszeichnung hinsichtlich der wunderschönen Landschaft versehen, konnten ebenfalls besichtigt werden. Leider ist auch hier die gesamte Küstenlandschaft nach wie vor von vielen Überbleibseln der damaligen Verteidigungslinie, dem Westwall, aus dem 2. Weltkrieg verunziert.

Nunmehr neigte sich die Fahrt dem Ende zu. Die Rückfahrt wurde allerdings dazu genutzt, die Stadt Lüttich an der Maas zu besuchen. Nicht nur die Altstadt und das Zentrum waren diesen Besuch wert, besonders beeindruckend war der völlig neu gebaute Bahnhof Lüttich-Guillemin, ein sicher einmaliges Bauwerk hinsichtlich Größe und Konstruktion, auch weit über Belgien hinaus.

Mit unendlich vielen positiven Eindruck wurde Radevormwald wieder erreicht, nicht ohne auch auf dieser Fahrt nicht nur neue Freunde, sondern auch weitere Mitglieder dazu gewonnen zu haben.

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Anzeigen:

Anzeige:
Ihre Faxnummer>
Anzeige:
Ihre Konferenz>


Querbeet Weiteres... Diese Kategorie als RSS-Feed anzeigen?

Natur-Schule ruft zur Wintervogel-Zählung auf  ...mehr

Naturschutz-Jugendgruppe aktiv im Moorschutz  ...mehr

Action in der Natur?  ...mehr

Mit Kindern wandern bei Fackelschein  ...mehr

Naturerleben im Dunkeln  ...mehr

Kräuterspaziergänge im Oktober  ...mehr

Wir bauen einen Igel-Unterschlupf  ...mehr

Die ökologische Rolle der Pilze  ...mehr

Anzeige:




Umfrage

Machen Sie mit bei unserer aktuellen Umfrage: Inflation?

Macht mir keine Sorgen
Macht mir grosse Sorgen

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>


Webmail

Benutzer:


Passwort:




Anzeigen