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Wider die Polemik gegen die Sekundarschule

Felix Starataschek von der Wählergemeinschaft Alternative Liste Radevormwald (AL) setzt sich kritisch mit Polemik aus dem Umfeld der Realschule gegen die Sekundarschule auseinander.

Als ehemaliger Realschüler finde ich es auch schade, dass die Realschule abgeschafft wird. Ideal wäre es wenn Realschule und Hauptschule einfach zu Geschwister Scholl Gesamtschule fusionieren. Das wollten aber viele Politiker nicht, obwohl eine Gesamtschule in Radevormwald neben dem THG sehr sinnvoll gewesen wäre. Denn THG und Gesamtschule sprechen jeweils eine andere Elternschaft an. Durch eine Oberstufenkooperation von THG und Gesamtschule wäre eine viel größere und vielfältigere Oberstufe möglich gewesen, als es das THG alleine anbieten kann. Eine Gesamtschule hätte den Bestand des THG damit gesichert, da selbst ein sehr kleines THG von der gemeinsammen Oberstufe profitieren würde, während ein kleines THG ohne Gesamtschule nach Remscheid ausbluten wird. Diese optimale Schullösung für Radevormwald hat leider keine Mehrheit gefunden, weil Angst, das THG könne Schaden nehmen, die politische Mehrheit für die beste Lösung blind gemacht hat.

Die Sekundarschule ist aber nicht schlechter als die Gesamtschule. Der Hauptnachteil ist, dass diese nicht so populär ist. Pädagogisch ist das nebensächlich, aber für die Schulwahl der Eltern und die Magnetwirkung in die Nachbarstädte ist das leider oft entscheidend. In Remscheid hat die Gesamtschule 2015 150 Kinder abgewiesen, weil diese voll ist! Aber eine Sekundarschule wird nie so viele Kinder aus den Nachbarorten anziehen, wie eine Gesamtschule.

Da aber die Mehrheit die Sekundarsschule beschlossen hat und jetzt im Verfahren nicht auf eine andere Schule umgestiegen werden kann ist es für die Kinder in Radevormwald sehr wichtig, dass wir diese Schule bekommen. und ich finde es traurig, wie hier von Seiten der Realschule die Sekundarschule torpediert wird.

So schrieb Frank Haurand, Vorsitzender der Schulpflegschaft der Realschule einen Leserbrief in der Bergischen Morgenpost vom 20.2.16.

Dem Satz, "dass es in der Lokalpolitik nicht um das Wohl der Bürger geht, sondern um die Befriedigung politischer und ideologischer Eitelkeiten" kann ich im Prinzip zustimmen, da dies vor der Ära Mans in Radevomrwald so war und dies bis heute in Nachwehen alter fataler Beschlüsse die Politik negativ beeinflusst. Ich würde das auch darauf beziehen, dass wir eine Sekundarschule statt einer Gesamtschule bekommen. Aber auf die Umsetzung des alten Beschlusses durch unseren neuen Bürgermeister Johannes Mans kann ich das nicht beziehen.

Haurand kritisiert, dass der Bürgermeister Veranstaltungen der Realschule als Werbeplattformen für die Sekundarschule missbraucht. Zu so einer Aussage fällt mir nichts mehr ein. Da so ein Schulfest auch von Eltern besucht wird, deren jüngere Kinder zur Sekundarschule gehen werden, ist es richtig, auf so einem Schulfest auch die Sekundarschule vorzustellen, in der die Realschullehrer ja auch unterrichten werden. Das als Missbrauch zu bezeichnen, verschlägt mir fast die Sprache.

Schlimm ist auch, dass sich Herr Haurand polemisch über Erfolge von Bürgermeister Mans schreibt, der es erreicht hat, dass weitere Kinder sich an der Sekundarschule anmelden können. Seine Frage, "sollen hier Ortsfremde Eltern gewonnen werden, die .... beim erreichen der Schülerzahl helfen" zeigt, dass er mit enormen Vorurteilen arbeitet, die nicht das Wohl der Schüler im Auge haben. Es gibt Dörfer, Ortsteile und Hofschaften von Nachbarorten, die gut über den ÖPNV oder den Schulbus an Radevormwald angebunden sind. Diese Schüler sind auf jeden Fall Fahrschüler und werden nicht durch die Sekundarschule dazu gemacht. Darüber hinaus kann es viele Einzelfallgründe geben, warum Eltern und Kinder das Pendeln nach Radevormwald bevorzugen, sei es um einen ungeliebten Lehrer auszuweichen oder um von einer Spezialisierung der Rader Schulen zu profitieren.

​Einen faden Beigeschmack habe ich nicht, wenn ich sehe, wie Bürgermeister Mans alles tut, damit es für alle Schüler in Radevormwald auch künftig eine gute Schule gibt, sondern einen faden Beigeschmack bekomme ich, wenn ich solche Leserbriefe aus dem Umfeld der Realschule lese, die versuchen die Sekundarschule zu torpedieren.

Ich hoffe die Eltern durchschauen dieses Spiel und melden ihre Kinder an der Sekundarschule an.

Abs. Felix Staratschek
Freiligratstr. 2, 42477 Radevormwald​

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