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Dezember: Wenig Schnee und extrem viel Regen

Der letzte Monat des Jahres 2012 fiel im Wuppergebiet extrem nass aus. An der Bever-Talsperre (Hückeswagen) gab es mit 278 Litern fast doppelt so viel Regen wie üblich (144 Liter).

Wie die Auswertung des Wupperverbandes zeigt, regnete es an einigen Messstellen doppelt so viel wie im Durchschnitt. 
Lediglich am 2. Adventswochenende gab es Schnee, ansonsten kam der Niederschlag als Regen vom Himmel. 
An der Lingese-Talsperre (Marienheide) fielen im Dezember 292 Liter Regen pro Quadratmeter. Das sind 135 Liter mehr als im Durchschnitt. An der Bever-Talsperre (Hückeswagen) gab es mit 278 Litern fast doppelt so viel Regen wie üblich (144 Liter). 
In Solingen-Unterburg (Messstelle Klärwerk Burg) wurden mit 223 Litern Regen rund 73 Liter mehr als im Durchschnitt gemessen. Im Klärwerk Buchenhofen (Wuppertal) lag die Regenmenge mit 212 Litern um 94 Liter über dem Dezember-Durchschnitt. An der Messstelle Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen fielen mit 197 Litern rund 79 Liter mehr als im Durchschnitt. 
Selbst im trockeneren Leverkusen fiel mehr als doppelt so viel Regen wie durchschnittlich. Mit 125 Litern pro Quadratmeter an der Messstelle im Klärwerk Leverkusen wurde der Durchschnitt von 55 Litern um 70 Liter übertroffen.
Somit trat der Dezember 2012 in die Fußstapfen des ebenfalls sehr nassen Dezembers 2011. Vor einem Jahr gab es beispielsweise 304 Liter Regen in Marienheide und 275 Liter Regen an der Bever-Talsperre.
Im Dezember 2012 machte der Regen an den Messstellen Bever-Talsperre, Große Dhünn-Talsperre und im Klärwerk Burg nur an 2 Tagen Pause. Im Wuppertaler Klärwerk Buchenhofen blieb es im ganzen Monat nur einen Tag trocken. 

Dauerregen ließ vor Weihnachten Pegel steigen

Besonders starken Dauerregen und eine entsprechende Unwet-terwarnung des Deutschen Wetterdienstes gab es am 22. und 23. Dezember. Allein an diesen beiden Tagen fielen an der Bever-Talsperre insgesamt 70 Liter, an der Großen Dhünn-Talsperre 56 Liter, im Klärwerk Burg 54 Liter und im Klärwerk Buchenhofen 50 Liter Regen. 
Aufgrund der Niederschlagssituation waren die Mitarbeiter/innen des Bereichs Wassermengenwirtschaft / Hochwasserschutz, des Talsperrenbetriebs, des Gewässerbetriebs und des Betriebs Be-cken und Netze des Wupperverbandes im Bereitschaftseinsatz. Pegelstände und Niederschlagsentwicklung wurden permanent beobachtet und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Durch den Dauerregen stiegen die Wasserstände der Wupper und der Ne-benbäche am 23. Dezember stark an.
Der Gewässerbetrieb rückte zu verschiedenen Einsätzen an ver-stopften Bachläufen in Wuppertal, Wipperfürth, Hückeswagen und Wermelskirchen aus und entfernte die Hindernisse.
Der Wupperverband informierte die Feuerwehr Solingen über den Anstieg des Eschbachs, so dass die Feuerwehr vorsorglich Sand-säcke an die Anwohner verteilte. So konnte Vorsorge getroffen werden, auch wenn der Bach letztendlich nicht über die Ufer trat.

Große Wassermengen in den Talsperren zurückgehalten

In den Wintermonaten wird in den Brauchwassertalsperren Stau-raum für den Hochwasserschutz frei gehalten, um Wassermengen bei Dauerregen oder Schneeschmelze zu puffern. 
Als der Dauerregen ab dem 23. Dezember zu steigenden Pegel-ständen führte, wurde der vorhandene Freiraum genutzt, um einen großen Teil des abfließenden Wassers zurückzuhalten.
Dadurch lag der Wasserstand in der Wupper am Referenzpegel Kluserbrücke in Wuppertal bei maximal 78 Kubikmetern pro Se-kunde. Ohne die Talsperren wären rund 140 Kubikmeter pro Se-kunde geflossen. 
In der Wupper-Talsperre, der mit 25,6 Mio. Kubikmetern Fas-sungsvermögen größten Brauchwassertalsperre des Wupperver-bandes, wurden am 23. und 24. Dezember insgesamt rund 2,5 Mio. Kubikmeter Wasser eingestaut. Der Stauinhalt stieg von 13,5 Mio. auf rund 16 Mio. Kubikmeter an. Somit wäre auch für weitere große Regenmengen noch ein Stauvolumen von rund 9 Mio. Ku-bikmetern frei gewesen.
In der Bever-Talsperre (Stauinhalt 23,7 Mio. Kubikmeter) stieg der Stauinhalt vom 23. bis zum 28. Dezember um 1,2 Mio. Kubikmeter auf 19,2 Mio. Kubikmeter an. 
Bis Anfang Januar hatte der Wupperverband bereits wieder Was-ser aus den Brauchwassertalsperren an die Wupper abgegeben, um für weitere Regenfälle den erforderlichen Platz in den Talsper-ren freizuhalten. Die Pegelstände waren bis Anfang Januar bereits wieder deutlich gesunken.

Große Dhünn: Wasservorrat ist deutlich gestiegen

Die enormen Regenmengen waren für die Trinkwassertalsperre Große Dhünn sehr positiv. Vom 23. Dezember bis zum 2. Januar flossen rund 9 Mio. Kubikmeter Wasser zu. Die Talsperre mit ei-nem Fassungsvermögen von rund 81 Mio. Kubikmetern ist mit derzeit rund 62 Mio. Kubikmetern nun zu 78 Prozent gefüllt. 
(Stand 07.01.13)

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