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Eine Buslinie Radevormwald - Hückeswagen - Köln?

Felix Staratschek, verkehrspolitischer Sprecher der bergischen ÖDP und sachkundiger Bürger der AL im Verkehrsausschuss Radevormwald greift Gedanken aus Hückeswagen auf, die eine bessere Anbindung an Köln wünschen.



Hückeswagen hatte einmal eine Buslinie 434, die werktags 4 bis 5 mal täglich die Wipper über Hückeswagen mit dem Rhein und dem Kölner Dom verband. Und auf dem Weg bediente diese Linie auch Dabringhausen und den Altenberger Dom. 1 Stunde und 20 Minuten dauerte die Fahrt in den 80er Jahren. Später wurde die Buslinie in Köln Mülheim gekappt, so dass man per Stadtbahn oder S- Bahn ins Zentrum weiter fahren musste.


Die Buslinie hatte mit so wenigen Fahrten nicht die Chance, ein attraktives Angebot zu bieten. Ob es genug Pendler alleine von Hückeswagen nach Köln gibt, um eigens dafür eine Buslinie zu rechtfertigen, ist fraglich. Leider wurde nie mein Vorschlag aufgegriffen, die Linie 434 und die Linie 339 zu verbinden und daraus die Buslinie Radevormwald - Hückeswagen - Köln zu schaffen. Denn der Linienbeginn der 434 in Wipperfürth war nicht sehr sinnvoll, da Wipperfürth schon über Bergisch Gladbach schneller an Köln angebunden war. Radevormwald dagegen hatte keine Direktverbindung nach Köln, so dass hier einige Fahrgäste hätten hinzu gewonnen werden können, die nicht gerne mehrmals umsteigen.


Auch hätte man versuchen können, diese Linie stündlich zu bedienen, damit die attraktiv wird. Denn der angebotene Fahrplan war nicht attraktiv und war z.B. kaum für Gottesdienstbesuche im Altenberger Dom zu gebrauchen. Wer Köln besuchen wollte hatte im Jahr 1981 um 13.15, 17.10 und 19 Uhr die Chance nach Hückeswagen zurück zu fahren. Von Hückeswagen fuhren die Busse um 5.45, 8.55, 14.40 und 17.15 Uhr ab. Zwischen Altemberg und Köln gab es mehr Fahrten. Damit war die Buslinie auf dem Abschnitt Altenberg - Dabringhausen - Hückeswagen weit von einem attraktiven Angebot entfernt und konnte auch von Dabringhausen kaum Pendler Richtung Köln gewinnen. Potential hätte diese Linien auch im Verkehr zwischen Hückeswagen und Wermelskirchen, da diese die Linienwege der Buslinien von Dhünn und Dabringhausen nach Wermelskirchen kreuzt. Und in Dabringhausen beginnt eine Buslinie nach Leverkusen Opladen. Außerdem gibt es in Altenberg Anschluss Buslinien nach Bergisch Gladbach und Burscheid. Das sind alles Ziele, die heute nur sehr schwer per ÖPNV zu erreichen sind. Durch die elektronische Fahrplanauskunft würden nach und nach immer mehr Fahrgäste erfahren, welche neuen guten Verbindungen sich hier ergeben. Fakt ist, dass von einer Busverbindung Radevormwald - Hückeswagen - Köln heute schon gut zwei Drittel der Fahrleistung von den Linien 434 und 339 erbracht werden.


Alleine wegen der Jugendherberge und Bildungsstätten (Sportschule, Krankenkasse, Bank, evangelisches Gästehaus) in Radevormwald wäre eine Buslinie Radevormwald - Köln schon sinnvoll, weil diese Gruppenausflüge an den Rhein erleichtert oder Gäste mit weniger Umsteigen zum Ziel gelangen könnten. Allerdings müsste dafür die Buslinie wieder am Hauptbahnhof oder in Köln Deutz beginnen.




Insgesamt bietet die Buslinie nach Köln viele Chancen, den ÖPNV der Region besser zu vernetzen. Allerdings würde die Nachfrage Altenberg- Köln immer deutlich größer sein, als die von Altenberg nach Hückeswagen. Aber hier bieten sich moderne Verkehrskonzepte an. Kleine Midibusse könnten stündlich Radevormwald mit Köln verbinden. dabei ersetzen die zwischen Radevormwald und Hückeswagen und Altenberg und Köln bestehende Fahrten mit großen Bussen. Zwischen Altenberg und Köln wird ein Busanhänger angehangen, um die Kapazität des Midibusses zu erhöhen. Melden sich Reisegruppen an oder kommt es zu Nachfragespitzen im Berufsverkehr, kann der Busanhänger bis nach Radevormwald mitgenommen werden. Was spricht eigentlich dagegen, diese Buslinie für 3 Jahre einzurichten.






Busanhänger finden immer mehr Verbreitung und haben gegenüber Gelenkbussen viele Vorteile:

Man kann diese abhängen, wenn es nur wenige Fahrgäste gibt und so Spritt sparen und sie sind im Winter besser, weil die Antriebnsachse im Zugfahrzeug ist. Gelenkbussse neigen im Winter dazu, sich zu verkeilen. Kein Wunder, dass in der Schweiz Busanhänger schon viel weiter verbreitet sind. (Bild mit Gemehmigung von www.goeppel-bus.de

 




Was ich nicht verstehe ist, wenn Politiker bei der Linie 336 Gummersbach - Remscheid von einem Schnellbus sprechen. Diese Linie war nur zeitweise zwischen Marienheide und Gummersbach beschleunigt und ist deutlich langsamer, als früher die Eisenbahn. In Hückeswagen hat es nie einen Schnellbus gegeben. Ein echter Schnellbus würde zwischen Remscheid und Gummersbach nur 6 bis 10 mal halten. Eine rage, die Hückeswagen aber klären könnte ist, ob es noch zeitgemäß ist, dass die Linie 336 nach Remscheid Lennep fährt. Denkbar wäre es doch auch, dass die über Wermelskirchen zum Friedrich Ebert Platz in Remscheid fährt. Das brächte Hückeswagen näher an die Nachbarstadt Wermelskirchen, wo man nach Köln und Lennep umsteigen kann. Und auch in Remscheid am Zentralpunkt oder Hauptbahnhof kann nach Lennep umgestiegen werden. Der von der Eisenbahnzeit her stammende Linienweg der 336 könnte doch überholt sein und eine Umlenkung der 336 nach Remscheid Mitte mit Zuganschluss nach Solingen und Busanschluss nach Wuppertal (u.a. zur Universität) könnte Hückeswagen als Wohnstandort viel attraktiver machen.




Abs.


Felix Staratschek


Kreisvorsitzender der ÖDP


Freiligrathstr. 2



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