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Verleihung des Freiwilligen-Förderpreises im Oberbergischen Kreis.

Platz 3 für "Rade integrativ e.V." aus Radevormwald. In dem Projekt engagieren sich überwiegend Eltern behinderter Kinder und Jugendlicher.

Kreis hat Preisträger des Freiwilligen-Förderpreises 2012 gekürt

Oberbergischer Kreis. Landrat Hagen Jobi ist begeistert vom Einsatz der ehrenamtlich Tätigen im Oberbergischen Kreis. "Und so bunt wie das Leben ist das Spektrum der verschiedenen Einsatzbereiche", sagte der Landrat bei der nunmehr sechsten Verleihung des Freiwilligen-Förderpreises im Oberbergischen Kreis. Die Jury sei dadurch mit einer schwierigen Aufgabe konfrontiert worden. "Die Jury und letztendlich wir alle wissen, dass sämtliche genannten ehrenamtlich Tätigen unsere Beachtung und Anerkennung verdient haben", betonte Hagen Jobi. Deshalb waren traditionell alle Bewerber zur Feier im Kreishaus eingeladen.     

Der Kreis möchte mit der Auszeichnung das „freiwillige Engagement“ der Bürgerinnen und Bürger erhalten und fördern. Mit dem Förderpreis sollen besondere Verdienste von Einzelpersonen oder Gruppen, die ihre Tätigkeit ehrenamtlich in den Bereichen Soziales und Gesundheit durchführen, ausgezeichnet und der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Landrat Hagen Jobi mit den Gewinnern des Freiwilligen-Förderpreises 2012 (Foto: OBK)
Landrat Hagen Jobi mit den Gewinnern des Freiwilligen-Förderpreises 2012 (Foto: OBK)

Die Preisträger

In besonderem Maße sollen trägerübergreifende Aktivitäten gewürdigt werden, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Engagement für Kinder und Jugendliche mit besonderem Unterstützungs- und Förderbedarf.

Christiane Schell nahm den Freiwilligen-Förderpreis für das Projekt "Rade integrativ e.V." entgegen (Foto:OBK)
Christiane Schell nahm den Freiwilligen-Förderpreis für das Projekt "Rade integrativ e.V." entgegen (Foto:OBK)

Platz 3: "Rade integrativ e.V." in Radevormwald

In dem Projekt engagieren sich überwiegend Eltern behinderter Kinder und Jugendlicher. Die ehrenamtlich Aktiven haben ein gut organisiertes und integratives Freizeitangebot für behinderte junge Menschen geschaffen, die an ihren Wohnorten keinerlei Integrations- oder Freizeitmöglichkeit hatten. In der Laudatio des Landrates heißt es:
"Im Verein engagieren sich überwiegend betroffene Eltern dafür, dass ihre Kinder in Gemeinschaft integrativ an Sport-, Musik- oder Jugendgruppen teilhaben können und so Freizeit, Sport und Hobbys – auch ohne ständige Begleitung durch Mama und Papa – gestalten können. Integration ist bei allen Angeboten das herausragende Ziel. In diesem Sinn gibt es inzwischen eine integrative Disco, ein Spielplatz-Projekt im Sommer sowie einen Jugend-Treff am Wochenende. ... Mittlerweile kommen auch Kinder mit Handicap aus Nachbarorten, um die Angebote wahrzunehmen. Das Projekt soll Kindern mit Handicap ermöglichen, alle Fähigkeiten zu nutzen, um aktiv das Leben zu gestalten und so unabhängiger vom Elternhaus zu werden ... ." 
Stellvertretend für den Verein hat Christiane Schnell den mit 250 Euro dotierten Preis entgegengenommen.

Platz 2: "Lichtbrücke e.V." in Engelskirchen

Der Verein Lichtbrücke ist eine freie Organisation der Entwicklungszusammenarbeit und hat sich 1983 in Engelskirchen gegründet. Lichtbrücke unterstützt ärmste Menschen, vor allem in Bangladesch. Vorsitz und Geschäftsführung des Vereins übernehmen das Ehepaar Mathilde von Lüninck Knipp und Friedel Knipp. Der Preis ist mit 750 Euro dotiert.

Landrat Hagen Jobi würdigte in seiner Laudatio auch den "integrativen Ansatz" des Vereins, der sich dadurch von zahlreichen Hilfsorganisationen abhebt:
"Der Name Lichtbrücke hat symbolischen Charakter... Sie will diese Armen so weit unterstützen, dass sie sich aus dem Elend befreien und ein menschenwürdiges Leben aufbauen können. ... Integrierter Ansatz bedeutet ein Zusammenwirken verschiedener Programmkomponenten aus schulischer Grundausbildung, beruflicher Ausbildung, Kleinkrediten für Einkommen schaffende Maßnahmen, Trainings und Gesundheitsdiensten."
Lichtbrücke hilft beispielsweise im Gesundheitsbereich durch die Einrichtung von Hospitäleren; im Bildungsbereich durch die Einrichtung von Vorschulen. Der Verein organisiert die berufliche Ausbildung von mittellosen Jugendlichen und hilft Selbsthilfegruppen aufzubauen; in der Katastrophenhilfe sorgt Lichtbrücke für die Bereitstellung von Hilfs- und Ärzteteams.

Platz 1: "Nina und Nico e.V." in Gummersbach

Der Verein unterstützt vorrangig Jungen und Mädchen nach seelischer, körperlicher und sexueller Gewalt und bietet eine entsprechende psychosoziale Unterstützung an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Präventionsarbeit in Schulen, vorschulischen Einrichtungen und Familienzentren. Monika Weißpfennig und ihr Team haben den mit 1.500 Euro dotierten Preis entgegengenommen.

Der Verein unterhält eine Beratungsstelle in Gummersbach und bietet Präventionsveranstaltungen für Eltern und Schulen zu unterschiedlichen Fragen aus den einschlägigen Themenbereichen an. Seit Gründung des Vereins wurden in über 1.300 Fällen sexualisierter Gewalt vor allem Jungen und Mädchen beraten. Alle Beratungen (neben der sexualisierten Gewalt sind dies Formen der familiären, psychischen und körperlichen Gewalt und schulische Probleme) belaufen sich bald auf 5.000. Im Präventionsbereich konnten z.B. im Jahre 2009 durch 55 Klasseninformationen über 1.600 Kinder und Jugendliche erreicht werden.

Landrat Hagen Jobi würdigte in der Laudatio die Arbeit von Honorarkräften, "aber ohne das ehrenamtliche Engagement der Vorstandsmitglieder ist das für den OBK wichtige Präventions- und Beratungsangebot, das auch vom Jugendamt des OBK gefördert wird, nicht denkbar. Durch das zeitliche und emotionale Engagement der Vorstandsmitglieder werden Jahr für Jahr Kinder und Jugendliche unterstützt, die nur mit dieser Hilfe ihre oft traumatischen Erfahrungen verarbeiten können."

Der Landrat bedankt sich bei allen Bewerbern um den Freiwilligen-Förderpreis 2012, für die geleistete Arbeit und Ihr Engagement und ermunterte alle Aktiven zum weiteren Engagement.

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