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Radevormwald: Der hässliche Klotz in der Burgstraße

Aussagen des Investors des Neubaus an der Burgstraße in Radevormwald lassen beim sachkundigen Bürger Felix Staratschek (AL) neue Fragen aufkommen.


Die Bergische Morgenpost berichtet am Tag der deutschen Einheit, dem 3. Oktober 2012 über etwas, wo sich fast alle Rader heute einig sind. Es geht um den "hässlichen Klotz", der in der Burgstraße errichtet wurde. Aber einen Fehler haben die Radevormwalder gemacht. Sie scheinen alle Einwohner der Stadt, die solche Klötze schön finden, damit bestraft zu haben, dass sie diese in den Stadtrat gewählt haben oder durch Wahlenthaltung es zugelassen haben, dass solche städtebaulichen Blindgänger die Mehrheit in Rat und Ausschüssen stellen. Immerhin schreibt die Bergische Morgenpost, dass die Entscheidungen "fast einstimmig" fielen. Und einer, der in Übereinstimmung mit der Gesamtfraktion der Alternativen Liste (AL) die volle Einstimmigkeit verhindert hat und immer vor diesem hässlichen Klotz gewarnt hat, schreibt jetzt diese Zeilen. Als einsamer Rufer in der Wüste stimmte nur ich im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr gegen dieses neue Haus.



Durch die vielen Grautöne hatte es von mir auch den Spitznamen weg: "CASA LORIOTi" nannte ich das Haus, dass mit Aschgrau, Staubgrau, Mausgrau, Bleigrau, Katzengrau, Hellgrau, Dunkelgrau.... das Stadtbild aufhellen sollte (  http://www.youtube.com/watch?v=ckIrhRKwgCg ). Und ich habe auch gefragt, ob zum biologischen Abbrauch der Vorgängerbauten Steinläuse eingesetzt werden und wie man die unter Kontrolle halten will: http://www.youtube.com/watch?v=sa3waMbUJzw .



Vielleicht hätte der Investor Michael Korn sich die Ausschussunterlagen genauer durchlesen sollen, um zu sehen, dass eine qualifizierte Minderheit die Hässlichkeit schon bei der Präsentation der Pläne erkannt hat, was die Mehrheit der Bürger erst wahrnahm, als das Gebäude Gestalt annahm.



Interessant sind aber die Äußerungen von Michael Korn: "Ich bin an die Bauplanung gebunden, und die sah grau-weiß-grau vor", wird er von der Morgenpost zitiert. Laut Bauplan wäre eine Bauweise im bergischen Stil nicht möglich gewesen, "Dabei wäre der bergische Baustil wahrscheinlich günstiger geworden."



Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof! So wurde das zumindest im Ausschuss nie erklärt, dass diese Farbwahl als Pflicht in der Bauleitplanung stand. Wie kann denn in einem Altstadtbereich der bergische Stil unzulässig sein, den ich von Beginn an im Ausschuss eingefordert habe? Sollte das so zutreffen, dann fühle ich mich belogen!



Fakt ist, dass Frau Gottlieb immer den Investor vorschob, wenn es darum ging, diese Bauweise zu rechtfertigen. In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 09.09.2010 steht im Protokoll, dass als Ergebnisprotokoll nie alle Aussagen wiedergibt:



"Es sei ansonsten zu befürchten gewesen, dass der Investor von dem Bauvorhaben abspringt......"



Mit dieser Drohaussage wurde immer wieder die Kritik neutralisiert, die es verbal auch von Herrn Müller (SPD) und anderen Politikern gab. Leider bin ich der einzige gewesen, der diese Kritik in eine konsequente Ablehnung umsetzte. Irgendjemand sagt hier die Unwahrheit und mindestens wurde bei der Kommunikation total versagt! Denn wenn die neuesten Aussagen des Investors zuträfen, dann wären die Aussagen von der Baudezernentin Julia Gottlieb einfach falsch. Jetzt heißt es die Karten auf den Tisch zu legen! Wer hat hier die bergische Bauweise verhindert? Wollte Frau Gottlieb hier unbedingt ein modernes Gebäude realisieren und hat sich bei Gegenargumenten hinter dem Investor versteckt? Oder wollte der Investor so bauen und will heute nicht mehr dazu stehen?



Unklar bleibt im Bericht der Morgenpost, ob der Investor selber die Ausschussitzungen besucht hat oder ob er nur seinen Architekten vorgeschickt hat? Und welche Rolle spielt der Architekt bei den Planentwürfen? War er nur Ausführender von Vorgaben oder hat er dass massiv mit in diese Richtung gelenkt? Wäre der Investor selber da gewesen, hätte er meine Kritik mitbekommen und ebenso die Aussagen von Frau Gottlieb, die immer betonte, wie froh man sein müsse, überhaupt einen Investor gefunden zu haben und wenn der so bauen wolle, müsse man das schlucken, damit dass hier keine Baulücke bleibe und in der Innenstadt Wohnraum entstehe.



Siehe auch der RGA- Berichte zu den Ausschusssitzungen:

http://www.rga-online.de/index.php?&kat=102&red=2&artikel=109552578&archiv=1



http://www.rga-online.de/index.php?&kat=102&red=2&artikel=109514303&archiv=1



Sollten die Aussagen des Investors zutreffen, hat Frau Gottlieb Ausschüsse und Stadtrat an der Nase herumgeführt. In diesem Fall wäre es an der Zeit, dass sie daraus die Konsequenzen zieht und einer anderen Person Platz macht, die wirklich mit dem Investoren und Bürgern zusammenarbeitet und nicht alle gegeneinander ausspielt. Man kann fast den Eindruck bekommen, Frau Gottlieb gestaltet Radevormwald so massiv um, um sich ein Sprungbrett für ihre Karriereleiter zu schaffen. Und wenn dabei solche Klötze herauskommen, wie in der Burgstraße, kann ich ihr dabei nur viel Erfolg wünschen! Den je eher die Karriere sie von Radevormwald in höhere Ebenen davonträgt, um so besser für unser Radevormwald! Hoffentlich lernen daraus die anderen Fraktionen und schauen der Verwaltung künftig kritischer auf die Finger! 


Felix Staratschek

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