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Leserbrief: Stadtrat wurde mit rechtsextremen Aufklebern konfrontiert - Pro NRW ergreift feige die Flucht

Auf der Ratssitzung wollte der WDR Ratsleute von Pro NRW filmen. Die Rechtspopulisten ergriffen die Flucht.

Zusammen mit einer spontanen Aktion von mir, dem Verteilen rechtsextremer Aufkleber, um die Aktivitäten der Politiker gegen Rechtsextremismus zu forcieren, brachte das ein tolles Ergebnis:
Der Stadtrat konnte endlich mal so tagen, wie er hoffentlich ab 2014 wieder tagt, frei von allen sogenannten rechtspopulistischen Kräften.

Als ich am Montag an der Bushaltestelle verbeikomme sind sie wieder da, die menschenverachtenden, die Gewalt verherrlichenden Aufkleber eines geheimnisvollen "Freundeskreis Radevormwald". Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. Eigentlich hatte ich gedacht, Kreisrat Udo Schäfer oder Stadtrat Tobias Ronsdorf hätten den braunen Mob mal die Leviten gelesen, nachdem ich hier im Viertürmeblog und im Radevormwaldder Stadtnetz dazu aufgefordert hatte, mal darauf zu achten, ob bei Pro NRW- Kandidaten in Radevormwald extremistisches Verhalten vorkommt. Denn in letzter Zeit habe ich keine neuen Aufkleber gesehen. Aber am Montag habe ich mehr als 20 Aufkleber ziemlich unversehrt von der Bushaltestelle, Straßenlaternen und Verkehrsschildern abbekommen. Zusammen mit dem gut erhalten Klebern früherer persönlicher Reinigungsaktionen habe ich jetzt über 40 dieser Aufkleber auf Lager.




Mit diesem Symbol wirbt der Freundeskreis Radevormwald um Sympathie.
Einer der Forderungen auf deren Aufklebern ist es den Werteverfall zu stoppen!
Was sind das für Werte, für die so ein Symbol wirkt? Je kürzer deren Halbwertzeit ist, um so besser!

Was tun mit dieser Zahl an Aufklebern. Ich denke, die Politiker müssen die mal so richtig nah sehen. Denn wenn ich Ratssitzungen oder andere Veranstaltungen besuche, laufen fast alle zu ihren Fahrzeugen! Das, was unterwegs Kinder und Jugendliche an den öffentlichen Flächen sehen, bekommen viele Autofahrer gar nicht mit. Außerdem entferne ich ja alle Aufkleber, denen ich habhaft werden kann. Auch die bekommen unsere Politiker nicht zu sehen. Am Montag Abend kommt mir also die Idee! Morgen wird der Saal im Bürgerhaus direkt nach der Arbeit vor der Sitzung des Rates geentert und die Aufkleber werden auf die Tische verteilt. Dann sehen alle diese Nazi- Propaganda von nahe mit eigenen Augen und alle können erkennen, dass das Stadtwappen deutlich auf den Aufklebern zu erkennen ist.

Es hat auch alles geklappt, bis der Bürgermeister eingetroffen ist. Er war sehr überrascht und veranlasste, dass ich die Aufkleber wieder einsammele. Ich habe immer Papier in der Aktentasche, auf dass ich gut von öffentlichen Flächen abgezogene Aufkleber drücken kann, damit die transportfähig sind. Aber auch ich war überrascht. Denn heute war der WDR mit Kamera im Stadtrat, sie wollten Aufnahmen machen, wie sich rechtspopulistisch nennende Ratsleute in Sitzungen verhalten. Beim Einsammeln habe ich immer den zahlreichen anwesenden Politikern gesagt: Ich muss das auf Veranlassung des Bürgermeisters wieder einsammeln. Sie können es aber auch schnell einstecken, wenn sie das als Beleg für weitere Maßnahmen brauchen. Einige Politiker wollten "den Dreck" (der Bezeichnung stimme ich grundsätzlich zu) nicht haben, andere haben den Kleber auch eingesteckt oder nach der Sitzung um weitere Exemplare gebeten.
Der WDR wurde dadurch auf mich aufmerksam und hat mich noch vor der Ratssitzung kurz vor der Kamera interviewt.

Als die Ratssitzung begann, forderte Pro NRW ein Verbot von Kameraaufnahmen. Aber der Rat beschloss gegen 2 Pro NRW- Stimmen, dass der WDR filmen darf. Das ist auch seltsam. Jeder, der sich Tobias Ronsdorf ansehen will, kann dies auf seiner eigenen Partei- Homepage. Der WDR kann bildlich nicht mehr veröffentlichen, als Pro NRW bereits selber ins Netz gestellt hat. Und war es nicht Pro NRW, die früher einmal die Übertragung von Sitzungen gefordert hat? Und forderte Pro NRW auf einem Wahlkampfflugblatt nicht "mehr Transparenz und Bürgernähe"?

Die Konfrontation mit Aufklebern, die oft genau an den gleichen Flächen hängen, wie früher Pro NRW- Aufkleber - die auf die gleiche ordnungswidrige Weise geklebt wurden -  und die WDR- Kameras, das war zuviel für unsere Pro NRW- Ratsherren. Wie die Feiglinge packten diese ihre Sachen ein und verschwanden. Als dann die schriftliche Anfrage von Pro NRW beantwortet wurde, war keiner zugegen, um diese Infos für deren Fraktion in Empfang zu nehmen.

Angesichts dieses Verhaltens kann ich mich erstmals einem Inhalt eines Flugblattes von Pro NRW anschließen:

"Nutzen Sie ihre Macht als Wähler......: Wechseln sie die Leistungsverweigerer und Polit- Versager aus, geben Sie einer neuen und engagierten Mannschaft eine Chance!" Diese Bitte sollten wir den Ratsherrn von Pro NRW nicht verwehren und durch eine gültige Wahlteilnahme 2014 die von der last des Mandates befreien.

Eine wirklich engagierte und unverbrauchte Wählervereinigung ist mit der Alternativen Liste vorhanden. Hier können alle nicht extremistischen Personen mitmachen, die bei CDU, FDP und SPD keine Heimat haben und zum Wohle der Stadt beitragen wollen. Mitglieder von Parteien, die in Radevormwald nicht für den Stadtrat antreten (akut Piratenpartei, ÖDP, Bündnis 90 Die Grünen, Freie Wähler....) können über die AL an der Politik der Stadt mitwirken. http://www.al-rade.de/contact

Pro NRW schrieb 2009 auch: "Pro NRW ist eben unbequem und lässt sich nicht den Mund verbieten." Wenn man die Ratssitzungen besucht, kann man nur feststellen, das ist auch gar nicht nötig. Die haben eh meist zu allem nichts zu sagen, brauchen, wenn diese was sagen, Unterstützung von auswärtigen Pro NRW- Mitgliedern und sie laufen davon, wenn der WDR diesen rechtspopulistischen Schweigeorden mal Filmen will. Anders, als mit einer Kamera kann der WDR Pro NRW in Radevormwald auch nicht dokumentieren. Stummfilme passen nicht in das Radio.

Felix Staratschek

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