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Das neue Wehr trifft am Stausee Beyenburg ein

Schweres Gerät wird im Einsatz sein, wenn in dieser Woche das neue bewegliche Wehr, die so genannte Fischbauchklappe, am Stausee Beyenburg angeliefert wird.

Die 20 Tonnen schwere Fischbauchklappe wird mit einem Spezialkran eingebaut

Die 20 Tonnen schwere, 16 Meter breite und 4,5 Meter hohe Fischbauchklappe wird voraussichtlich am Mittwoch, 16. Juni, am Stausee eintreffen. Hergestellt wurde der Stahlkoloss in Beeskow/Brandenburg, südöstlich von Berlin. Die Klappe hat bis zu ihrem Bestimmungsort somit rund 600 Kilometer quer durch Deutschland als nächtlicher Schwertransport zurückgelegt.
Auf der Baustelle am Stausee wurde zur Vorbereitung die Baustraße verstärkt. Außerdem wurden bereits Fundamente für einen Spezialkran hergestellt, der die große Last der Stauklappe bewältigen kann.
Die neue Fischbauchklappe ersetzt das alte Sektorwehr, das bereits Ende 2009 ausgebaut und in Einzelteilen entfernt wurde.
Das Einsetzen und Ausrichten der Fischbauchklappe wird bis Ende der Woche dauern. Anschließend sind noch einige Arbeitsschritte notwendig, um die Klappe nach allen Seiten zum Betonbauwerk abzudichten, damit zukünftig das Wasser nur über die Klappe fließt. Voraussichtlich ab Anfang August wird der Wupperverband alle Funktionen im Rahmen des Probebetriebs testen. Nach Abschluss der Testphase kann die Fischbauchklappe voraussichtlich Ende August ihren Normalbetrieb aufnehmen.

Die Fischbauchklappe ist der bewegliche Teil des Wehrs am Stausee Beyenburg. Der hydraulische Antrieb dieser neuen Klappe ermöglicht eine viel genauere Regelung des Wasserstands im Stausee als es mit dem Sektorwehr möglich war. Über das bewegliche Wehr wird Wasser aus dem Stausee an die Wupper abgegeben. Wird das Wehr komplett abgesenkt, können bis zu 140 Kubikmeter oder rund 700 Badewannenfüllungen pro Sekunde abgegeben werden.
Die Kosten für die Fischbauchklappe inklusive der zugehörigen Teile, wie Hydraulikzylinder, Seitenschilder und Führungen, belaufen sich auf rund 250.000 Euro.

Wasserspiegel wird ab September wieder steigen

Der Wasserspiegel im Stausee wird voraussichtlich noch bis Ende August um bis zu 1 Meter abgesenkt bleiben. Erst wenn die Fischbauchklappe ihren Normalbetrieb aufgenommen hat und die Schwelle des festen Wehres aufbetoniert ist, kann der Stausee wieder auf das eigentliche Stauziel angestaut werden.

Nach Abschluss der Baumaßnahme entspricht die Gesamtanlage wieder dem Stand der Technik und kann in den kommenden Jahrzehnten ihre Aufgabe zur Feinregulierung des Abflusses in der Wupper erfüllen.

Die Sanierung der gesamten Anlage wird voraussichtlich Anfang 2011 abgeschlossen. Die Kosten betragen rund vier Mio. Euro.
Im Anschluss an die Sanierung des Wehrs wird ein Fischaufstieg errichtet. Nach Fertigstellung dieses Fischaufstiegs und des Fischaufstiegs am Auer Kotten in Solingen ist die Wupper dann auf einer Strecke von rund 72 Kilometern von der Mündung bis zur Stauanlage Dahlhausen durchgängig. So können Wanderfische, z. B. der Lachs, die aus dem Atlantik über den Rhein in die Nebenflüsse zurückkehren, zu ihren Laichplätzen gelangen.


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