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Bürgerkrieg in Radevormwald?

Offener Brief der Jusos zum 22.08.2009

Offener Brief der Jusos zum 22.08.2009 




 Sehr geehrte Pro-NRW, 




Wir Jusos sehen keinen Unterschied zwischen rechter, linker, politisch-unmotivierter
oder sonstiger Gewalt und verurteilen jede Art von Gewalt. Wir ziehen eine friedliche
Lösung durch den Dialog vor und distanzieren uns von jeglicher gewalttätigen
Auseinandersetzung am vergangenen Samstag.
Gleichzeitig werden wir aber nicht hinnehmen, dass der Pro-NRW-Generalsekretär
Markus Wiener die Situation in Radevormwald am 22.08.2009 als Bürgerkrieg
bezeichnet und somit mit den Ausschreitungen in vielen Ländern der Welt
gleichsetzt, bei denen Menschen getötet, vergewaltigt und misshandelst werden.




Dieser Vergleich ist falsch und absolut beleidigend für alle Opfer eines vergangenen,
laufenden und jeden vielleicht noch folgenden echten Bürgerkrieg in dieser Welt.
Gegendemonstranten wurden am Samstag immer wieder von Tobias Ronsdorf
provoziert, indem er sich regelmäßig, selbstgerecht und selbstüberschätzend in
Sichtweite der Gegendemonstranten in Pose gesetzt hat; teilweise im Rücken der
Sicherheitsbeamten. Ein solches verhalten verbietet Pro-NRW jegliche Kritik an der
Arbeit der Polizei. Ein derartiges Verhalten trägt nicht deeskalierend zur Situation bei,
sondern wirkt unseres Erachtens eher so, als sei man Seitens Pro-NRW gerade
darauf aus, die Gegendemonstranten zu unrechten Taten zu bewegen. 




Damit soll das Verhalten der wenigen „Chaoten“ nicht entschuldigt werden. Aber wer
im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Wer eine friedlich Kundgebung
halten will, verhält sich nämlich anders, sehr geehrten Damen und Herren Pro-NRW.
Wir Jusos Radevormwald fordern Pro-NRW auf,
1. sich sofort offiziell bei den Opfern weltweiter Bürgerkriege zu entschuldigen,
2. die Bezeichnung Bürgerkrieg, für eine zum größten Teil friedlich verlaufende
Gegendemonstration zurückzuziehen, 3. sich gleichzeitig bei allen Gegendemonstranten öffentlich zu entschuldigen,
sie, durch die Gleichsetzung der Gegendemonstration mit einem Bürgerkrieg,
als Bürgerkrieger betitelt zu haben und sie somit, unseres Erachtens nach, zu
beschuldigen, einen bewaffneten Konflikt verursacht bzw. sich an einem
bewaffneten Konflikt beteiligt und somit die Sicherheit und Ordnung der Stadt
Radevormwald, des Landes Nordrhein-Westfalens oder des Bundes massiv
gestört zu haben. 




Denn gemäß der Genfer Konvention handelt es sich bei Fällen innerer Unruhen und
Spannungen wie Tumulte, vereinzelt auftretende Gewalttaten und andere ähnliche
Handlungen nicht um einen Bürgerkrieg, sondern wie in dem Fall einfach um
vereinzelt auftretende Gewalttaten oder ähnliche Handlungen. Ihre Darstellung der
Situation ist allein schon durch die Bezeichnung „Bürgerkrieg“ maßlos übertrieben.
Des Weiteren fordern wir Tobias Ronsdorf auf, sich für sein provozierendes und
unverantwortliches Verhalten gegenüber den Gegendemonstranten zu
entschuldigen. 




Sollten Pro-NRW als Ganzes, und Tobias Ronsdorf speziell, sich nicht für ihr
verhalten entschuldigen wollen, fordern wir sie auf, ihre Hetze gegen die
Gegendemonstranten von 22.08.2009 in Radevormwald aufzugeben.
Es darf nicht sein, dass Menschen für eine Situation verurteilt werden, die Pro-NRW,
unserer Meinung nach, wenn nicht vorsätzlich, dann zumindest fahrlässig,
mitzuverantworten hat. 




Mit freundlichen Grüßen 

Jörg Schuschke
-Vorsitzender








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