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Stausee Beyenburg: Betonwehr wird im Fels verankert

Bis Herbst wird der Grundablass saniert. Stauabsenkung zum Austausch der Wehrklappe ab Oktober.

Sieben Wochen nach dem Baustart zur Wehrsanierung am Stausee Beyenburg am 2. Juni lud der Wupperverband heute Pressevertreter zur Ortsbesichtigung ein.
Nach der Einrichtung der Baustelle wurden bereits Anfang Juli erste Arbeiten am Wehr durchgeführt. Das feste Wehr sowie die Randmauern der Anlage bestehen aus Beton. Nach über 50 Jahren Betriebszeit waren die Betonoberflächen aufgrund der äußeren Einflüsse, z. B. Witterung, geschädigt und entsprachen nicht mehr den technischen Anforderungen. Die schadhafte Betonoberfläche an der Randmauer Süd sowie am festen Wehr wurde abgefräst. Zum Ende der gesamten Sanierungsmaßnahmen werden die Betonoberflächen erneuert.

In der vergangenen Woche wurde mit einem weiteren Teilschritt der Sanierung begonnen: Die Randmauern und das feste Wehr werden im Fels verankert, um die Standfestigkeit zu erhöhen.
Um dies zu erreichen, werden Kernbohrungen durch die Betonteile in den Untergrund durchgeführt. In diese Bohrlöcher werden so genannte Anker aus Stahl gesetzt und mit Mörtel verpresst. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Herbst andauern.

Parallel dazu wird die Sanierung des Grundablasses vorbereitet. Der Grundablass befindet sich unterhalb des Stauwärterhauses. Seine Funktion ist, die Wasserabgabe aus dem Stausee zu regulieren, vergleichbar mit dem Stöpsel einer Badewanne.
Um den Grundablass zu sanieren, muss dieser Bereich trockengelegt werden. Erste Vorarbeiten für die Trockenlegung wurden bereits umgesetzt. Mit einem Hochdruckwasserstrahl wird die Betonoberfläche um den Grundablass abgetragen. Die Schütztafel sowie deren Antrieb zur Regulierung des Abflusses werden erneuert und der Grundablass erhält einen Notverschluss. Die Sanierung des Grundablasses soll im Herbst fertig gestellt werden.

Nach der Sanierung des Grundablasses werden sich die Aktivitäten auf der Baustelle ab Herbst dem beweglichen Wehr, dem so genannten Sektorwehr, zuwenden. Das heutige Sektorwehr wird gegen eine neue hydraulisch bewegte Wehrklappe ausgetauscht. Aufgrund der bauchigen Form wird die neue Klappe als „Fischbauchklappe“ bezeichnet.
Um beim Austausch der Wehrklappe das Wasser gefahrlos abführen zu können, muss der Wasserstand im Stausee zwischen Oktober 2009 und April 2010 abgesenkt werden. Von der Oberkante des festen Wehres werden dazu ca. 60 Zentimeter weggenommen, um eine größere Überfallhöhe bei gleichem Wasserstand zu haben und damit mehr Wasser abführen zu können. Erst wenn im Frühjahr die neue Klappe in Funktion ist und die Überfallkante des festen Wehres neu aufgebaut ist, kann der Stausee wieder auf sein normales Niveau angestaut werden. Anschließend werden in 2010 die Oberfläche des festen Wehres erneuert sowie einige Arbeiten am Erddamm durchgeführt. Unter anderem wird der Durchlass am Damm für den Fischaufstieg, der im Anschluss an diese Baumaßnahme errichtet wird, gebaut. Zum Abschluss stehen noch elektrotechnische Arbeiten und andere kleinere Arbeiten in den Außenanlagen an.

Die gesamte Baumaßnahme wird voraussichtlich Anfang 2011 abgeschlossen sein. Die Kosten betragen rund 4 Mio. Euro.
Der im Anschluss an die Wehrsanierung zu errichtende Fischaufstieg soll gewährleisten, dass die Wehranlage für Fische und Kleinlebewesen passierbar wird.
Informationen zur Sanierung werden am Infokasten in ca. 50 Metern Entfernung vom Stauwärterhaus, Am Untergraben 2 in Beyenburg, sowie unter Projekte / Bau und Planung bereitgestellt.

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