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Leserbrief: Antwort auf den Leserbrief zu "Gutes Engagement kommt nicht vom Fleck"

So, wie der anonyme Schreiber reden viele. Was bringt das Engagegement? Sollte man nicht besser statt in der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) in eine etablierte Partei gehen?

Jeden der letzteres fragt, stelle ich gerne die Gegenfrage, ob er dies schon versucht hat. Bundesweit gibt es gut 7.000 ÖDP- Mitglieder, die über 400 kommunale ÖDP- Mandate in Gemeinderäten, Kreistagen und bei einigen Bezirksregierungen gewannen. Was wäre also, würden diese Leute alle in einer anderen Partei verschwinden? Würden die da noch das bewegen, was diese als ÖDP bewegt haben?

Die ÖDP hat z.B. in NRW vor Gericht die kommunale 5%- Hürde zu Fall gebracht. Davon profitieren unzählige Gruppen, wie die UWG im Kreistag und die AL ( http://www.alternative-liste-radevormwald.de ) in Radevormwald. Letztere konnte sich leider sehr oft nicht durchsetzen, war aber eine konsequente Mahnerin gegen viele Fehlentscheidungen, die jetzt unsere Haushaltsmittel sinnlos auffressen. Ohne den ÖDP- Erfolg vor Gericht wären in unzähligen Gemeinden solche kritischen Stimmen aus den Räten fern gehalten worden. Die ÖDP ist mit 3 Klagen in Karlsruhe gegen den "Vertrag von Lissabon" (99% inhaltsgleich mit der in Frankreich und den Niederlanden in Volksentscheiden abgelehnten EU- Verfassung) vertreten und verteidigt dort das Grundgesetz gegen dessen faktische Auflösung durch die geplante Ratifizierung des "Vertrages".

Alleine durch ihre Anwesenheit sorgt die ÖDP dafür, dass sich die etablierten Parteien nicht total daneben benehmen dürfen. Trotzdem halte ich deren Politik für so fatal für die künftigen Generationen, dass eine Mitwirkung in den etablierten Parteien für mich unmöglich ist. Wenn ich schon nicht den gewünschten Erfolg habe, so will ich nicht durch eine Mitgliedschaft die Zerstörer unserer Erde fördern. Gerade zeigt die Ausstellung in der Sparkasse, das bzgl. unseres Umgangs mit der Erde eine Notbremsung nötig ist und ein totales Umsteuern unserer Gesellschaft auf Umweltverträglichkeit, Ressourceneffizienz und besseres Verhalten. Und es ist möglich: http://de.wikipedia.org/wiki/Faktor_4 !

Was andere Parteien angeht, wie die Familienpartei, die Tierschutzpartei oder die Piratenpartei, so haben die einen Vorteil, den ich der ÖDP noch beibringen muss: Die benutzen keine Kürzel und keine Kleinbuchstaben als Logo! Die Leute lesen dort nicht ödp, sondern "Tierschutz" oder "Familie" oder "Piraten". Während letztere Gruppe vor allem von humorvollen Wählern als Protestpartei genommen worden sein dürfte, erhalten die anderen Gruppen alleine durch ihren Namen ein höheres Stimmenpotential. Sie haben zwar keine Zuwächse im Vergleich zur letzten EU- Wahl, aber ein schöneres Ergebnis trotz personeller oder plakativer Abwesenheit.
Dabei ist das Programm der Familienpartei in großen Teilen mit dem der ÖDP identisch, aber es gibt da auch Unterschiede, wie z.B. bei Aussagen zur Gentechnik. Ich wäre dafür, das "ÖDP" zu streichen - als Namenszusatz kann es ja weiter geführt werden - und die Abkürzung "ÖKOLOGEN" zu nehmen. Meinen früheren Vorschlag "Familie-Arbeit- Umwelt- Ökodemokraten" / "FAMILIE UND UMWELT" konnte ich leider nicht umsetzen, den hat jetzt eine andere Partei aufgegriffen. Allerdingsnutzte diese eine Abkürzung (AUF), womit diese Partei ebenfalls Schiffbruch erlitt.

Mir ist es bisher nicht gelungen, ÖDP- Erfolge aus anderen Regionen in Radevormwald zu wiederholen. Ich habe auch einige Schwächen, wie das schlechte "Gesichter merken", die mir das sehr erschweren. Aber ich würde auch für andere mich genauso einsetzen und fühle mich nur als Statthalter für einen besseren Kandidaten, der hoffentlich irgendwann auf die ÖDP stößt. Mit 0,5% war jedoch keine ÖDP- Stimme verschenkt, da so die Wahlkampfkostenerstattung geschafft wurde und die weitere ÖDP- Arbeit sicher finanziert werden kann. Dafür danke ich allen Wählern. Das Ergebnis war knapp und jede Stimme war wichtig! Noch bis 23.7.09 sammelt die ÖDP Unterschriften für die Zulassung zur Bundestagswahl. Jeder, der nichts dagegen hat, das wir mit unserer Anwesenheit auf dem Wahlzettel die etablierten Parteien zu einer besseren Politik drängen, kann hier noch mit helfen, das dies möglich wird. Am Infostand hatte ich diese Unterschriftenart erst ab Ostern: http://oedp.de/Unterstuetzungsunterschriften , so das viele, die dort unterschrieben haben noch für den Bundestag unterschreiben können. Über diesen Link kann man auch zu weiteren Aussagen der ÖDP finden. Ständen diese Aussagen noch im Netz, wenn die ÖDP- Mitglieder in anderen Parteien aufgehen würden?

Abs. Felix Staratschek, Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald, 02195/8592

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