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93 Ferienangebote auch für Kids mit Behinderung!

Seit 30 Jahren gibt es in Radevormwald den Sommerferien-Spaß und seit 3 Jahren ist er durch den Einsatz von „Rade integrativ“ in weiten Teilen auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderung geöffnet.

Kids mit Behinderung aus Radevormwald und den umliegenden Städten dürfen sich herzlich eingeladen fühlen, mittendrin statt nicht dabei zu sein! Auch 2009 ist durch das gemeinschaftliche Engagement von städtischer Jugendförderung, Rade integrativ, lokalen Vereinen und Privatpersonen wieder ein umfangreiches Programm von „A“ wie Angeln über „B“ wie Basteln und Bowling sowie „S“ wie Samstags-Treff und Sportliche Spiele bis hin zu „Z“ wie Zoobesuch auf die Beine gestellt worden.

Insgesamt sind es 172 Einzeltermine geworden, von denen stolze 93 (!!!) integrativ ausgerichtet sind. Respekt, da setzt Rade vorbildliche Akzente!!

Beim Ferienspaß in der Stadt auf der Höhe können Kinder (ab ca. 5 Jahre), Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung zu den gleichen Konditionen mitmachen wie die nichtbehinderten Gleichaltrigen. Das heißt, wenn ein Angebot 1 Euro kostet, kostet es für alle 1 Euro. Wenn ein Angebot 20 Euro kostet, kostet es für alle 20 Euro. Egal ob jemand viel oder wenig Begleitung und/oder Unterstützung braucht.

Auch das ist nicht selbstverständlich! Oft zahlen Kids mit Handicap z.B. deutlich mehr als die ohne Behinderung. Meist werden z.B. Gelder aus der Verhinderungspflege o.ä. mit einbezogen, die vielleicht an anderer Stelle im Alltag fehlen würden.

Dies entspricht jedoch so nicht dem Verständnis von Integration, wie es Projektleiterin Sabine Maurer für die Arbeit von „Rade integrativ“ vertritt. Für sie fängt Integration damit an, eine Behinderung nicht pauschal als Grund für eine Sonderbehandlung anzusehen: „Es käme sicher seltsam rüber, wenn ich Gleichberechtigung wünsche aber gleichzeitig zig Sonderbedingungen aufstelle“, schmunzelt Maurer. Der Grundsatz `Soviel Sonderkonditionen wie nötig, aber so wenig wie möglich.´ steht für die Sozialpädagogin an erster Stelle in der Arbeit mit und für junge Menschen mit Behinderung.

Darum macht sie es zwar z.B. zur Bedingung, dass Familien mit behinderten Kindern ein Vorgespräch mit ihr führen, damit das Team der Helfer/innen sich auf Besonderheiten einstellen kann. Aber sie passt sich wann immer es geht dem Charakter der integrativen Angeboten einfach an. Angefangen beim Finanziellen. „Und wenn sich dann zum Beispiel ein Kind im Rolli anmeldet, aber das Angebot ist nicht barrierefrei zu erreichen, sage ich nicht zum Ausrichter ´Hey, machen Sie das woanders´, sondern wir gucken, wie wir den Rolli dort hinbekommen. Wir wollen das, also schaffen wir das!“

Denn natürlich gehen Sabine Maurer und ihr Team auf die individuellen Bedürfnisse der Kids mit Handicap ein, kümmern sich um erforderliche Begleitung, unterstützen, vermitteln bei Kommunikationsschwierigkeiten usw. „Aber wir lassen ihnen möglichst viele Freiräume, um sich bei den Angeboten als kompetent und eigenständig zu erleben. Das ist sowohl wichtig für sie selbst als auch für die Kids ohne Handicap.“

Dies hat in den vergangenen zwei Sommerferien gut funktioniert und ist sowohl von den Kindern und Jugendlichen als auch von ihren Eltern gerne angenommen worden. Und die steigende Zahl von Vereinen, die ihr Angebot integrativ öffnen, zeigt, dass ein niederschwelliges Integrationskonzept auch bei den Ausrichtern vieler Aktivitäten gut ankommt.

Interessierten Familien können ab sofort in den integrativen Ferienspaßangeboten 2009 stöbern. Sie sind im Ferienspaßheft integriert und mit dem "Rolliflitzer" gekennzeichnet. Dieses Symbol steht natürlich nicht nur (aber auch) für Kids mit Rollstuhl, sondern für Kids mit Handicap allgemein!

Die Ferienspaß-Hefte liegen aus im Servicebüro im Rathaus, in der Stadtbücherei, auf der Brede im Jugendtreff Life sowie in der Grundschule Wupper und in der Geschäftsstelle der Sparkasse in der Innenstadt sowie in Dahlerau.

Die Anmeldungen für Kids mit Behinderung laufen wie immer komplett über Sabine Maurer und werden von ihr persönlich angenommen.

Für Fragen können interessierte Eltern die Sozialpädagogin erreichen unter:

E-mail: jugend-integrativ -at- gmx.de

Telefon: 02195 / 93 21 74 (Jugendräume Bürgerhaus) oder 0163 / 68 98 636 (Diensthandy)

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