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Nebenwirkungsarme Therapie aus Fernost in Rade

Auch wenn Schnee draußen noch unsere Straßen bedeckt, fängt für viele Menschen bald wieder eine Zeit des Leidens an. Wenn Bäume wieder ausschlagen, die ersten Pollen übers Land fliegen, ziehen sich viele „Heuschnupfler“ und Allergiker oft wie die Schnecken in ihr Häuschen zurück.

Zu groß ist der Leidensdruck, dem sie durch die Allergie auslösenden Stoffe ausgeliefert sind. Beim Kampf gegen diese Beschwerden vertrauen immer mehr Betroffene auf sanfte Heilmethoden, wie beispielsweise die Akupunktur. So wird in der Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) am Johanniter-Krankenhaus Radevormwald die über 2.000 Jahre alte fernöstliche Heilmethode erfolgreich zur Therapie gegen Heuschnupfen und Allergien eingesetzt.

Symptome wie Niesreiz, laufende oder verstopfte Nase, Juckreiz von Nasen und Augen oder dem gesamten Körper, Augenrötung- und Schwellung sowie allgemeine Abgeschlagenheit gehören zum Alltag eines Allergikers. Etwa zwölf Millionen Menschen in Deutschland sind mittlerweile von dieser Erkrankung betroffen. Doch wie kommt es zu dieser Erkrankung?
Die Ursache des Heuschnupfens ist eine allergische Reaktion des Körpers auf bestimmte Blüten-, Baum- und Gräserpollen. Diese Stoffe (Allergene) werden vom Körper fälschlicherweise als „Feinde“ erkannt. Es bilden sich Abwehrstoffe (Antikörper), die bei jedem erneuten Kontakt sofort eine allergische Entzündungsreaktion auslösen. Es kommt zu häufigem Niesen. Die Nasenschleimhaut schwillt an und bildet vermehrt Flüssigkeit. Bei den meisten Patienten reagiert auch die Bindehaut am Auge mit. Tückisch ist, dass sich der Heuschnupfen oft nicht nur auf die zwar lästigen, aber relativ harmlosen Symptome beschränkt. Immer häufiger verlagern sich die Symptome auf die Atemwege, die Bronchien oder Lungen. Atemnot, die bis zu starken Asthmaanfällen führen kann, ist die Folge. „Damit es gar nicht erst zu diesem Etagenwechsel kommt, sollte der Heuschnupfen frühzeitig behandelt werden “, rät Frau Dr. Strey, Ärztin der Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin am Johanniter-Krankenhaus Radevormwald.

Hier stehen dem betroffenen Patienten viele Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.  Medikamentöse Therapien wie die Einnahme von Antihistaminika, Dosieraerosolen oder in schlimmen Fällen sogar Kortison, lindern zwar die Heuschnupfen-Symptome, vermeiden aber nicht das erneute Aufflackern der Erkrankung. „Oftmals haben die eingesetzten Medikamente enorme Nebenwirkungen, die den bereits schon geschwächten Körper noch zusätzlich belasten. Dadurch ist der Patient natürlich in seiner gesamten Lebensqualität eingeschränkt“, so Frau Dr. Strey.

Abwehrenergie stärken
Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht die Behandlung des Heuschnupfens aus einer ganz anderen Sicht als die  Schulmedizin. Sie betrachtet den Menschen ganzheitlich und versucht nicht nur die Krankheitsursachen zu ermitteln und zu bekämpfen, sondern stellt mit der natürlichen Heilmethode das harmonische Gleichgewicht wieder her  und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Die Ursache von Heuschnupfen oder auch chronischen Allergien liegt in einer Störung der Abwehrkraft. Diese kann beispielsweise durch eine übermäßige „Wind-Hitze-Bildung“ im Lungenfunktionsbereich ausgelöst werden. Das hat die Folge, dass es zu einer Qi- (Lebensenergie)- Schwäche oder eine Blockade im Qi-Fluss führt. Für den Betroffenen manifestiert sich dies in einer Überreaktion der Atemwege, beispielsweise in Form einer laufenden Nase oder Niesen.
Das Ziel der sanften TCM-Behandlung von Heuschnupfen und Allergien ist daher, die bestehenden Blockaden im Körper zu lösen und den Fluss des Qi in Einklang zu bringen. Durch Stärkung oder Schwächung der jeweiligen Elemente bzw. Organe kann die Ursache wirkungsvoll bekämpft und so der gesamte Bereich wieder ausbalanciert werden. Erst dann ist der Körper in der Lage, die Allergene dauerhaft abzuwehren.

„Um den gewünschten Erfolg zu erzielen, empfiehlt es sich, schon in der symptomfreien Zeit mit der Behandlung zu beginnen“, rät Frau Dr. Strey. „Wir stärken z.B. die Abwehrenergie des Körpers schon im Herbst. Der nächste Behandlungszyklus setzt rund vier bis sechs Wochen vor Beginn der akuten Symptome an und soll Juckreiz und Niesattacken möglichst weit reduzieren. Auch bei akuten Beschwerden kann nochmals akupunktiert werden“.

Verstärkt werden kann diese Behandlung durch zusätzlichen Einsatz der chinesischen Kräutertherapie, der individuellen Ernährungsberatung oder Atem- und Bewegungsübungen (Tai Ji/ Qi Gong).
 
Tipps der Expertin
Wer zusätzlich noch selbst im Kampf gegen den Heuschnupfen aktiv werden möchte, dem gibt die TCM-Ärztin des Rader Krankenhauses noch wertvolle Tipps auf den Weg:

  • Informieren Sie sich über die aktuelle Pollenflug-Situation
  • Halten Sie sich während der Pollenflugzeit möglichst wenig im Freien auf.
  • Vermeiden Sie anstrengende sportliche Betätigungen im Freien.
  • Lassen Sie Türen und Fenster zu, zu Hause sowie auch im Auto.
  • Lüften Sie die Wohnung in den Pollenflug-armen Zeiten.
  • Verbannen Sie tagsüber getragene Kleidung aus dem Schlafzimmer.
  • Waschen Sie Ihre Haare vor dem zu Bett gehen.

 

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