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Rede des Kandidaten Matthias Buckesfeld zur Bürgermeisterwahl 2009

Rede des Kandidaten Matthias Buckesfeld zur Bürgermeisterwahl 2009 vor der Mitgliederversammlung der CDU Radevormwald (es gilt das gesprochene Wort):

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, liebe Parteifreunde

Danke zunächst für die Einladung und für die Möglichkeit mich Ihnen als Bewerber vorstellen zu dürfen.
Es wird einen kurzen Vortrag geben – ich möchte Sie nicht langweilen mit langen Reden.
Stattdessen darf ich den Wunsch äußern, mit Ihnen in einen interes-santen Dialog einzusteigen – ich stehe daher für Fragen und Anmerkungen jederzeit zur Verfügung.
Gestatten Sie mir den Hinweis auf meinen Lebenslauf (schriftl.), dieser wurde bereits verteilt.
Am letzten Samstag durfte ich einer Einladung des THG zum 40-jährigen Bestehen folgen.
Herr Fischbach-Städing hat erläutert in welch` stürmischen Ozean das „Schiff THG“ bisher gesegelt ist – ein interessantes Bild.
Daher möchte ich dieses Vergleich aufgreifen und Sie fragen:
• Wie ist das Wetter auf dem Ozean auf dem das stolze Schiff „MS Radevormwald“ derzeit fährt ?
• Wie ist eigentlich der Zustand der „MS Radevormwald“ ?
• Wohin geht derzeit eigentlich die Reise der „MS Radevormwald“ ?
Nun – das Wetter kann als ausgesprochen stürmisch bezeichnet werden -die „MS Radevormwald“ hat erheblich Gegenwind, „Klippen“ und Eisberge tun sich derzeit auf.
Das Schiff ist –gerade in den letzten Wochen- mehrfach „auf Grund gelaufen“ und deutlich angeschlagen, der Treibstoff wird offenkundig knapp.
Die Seekarten scheinen über Bord gegangen zu sein – die Reederei hat den Kontakt zum Schiff verloren – die Mannschaft und die Passagiere fürchten sich.
Der Kapitän macht dabei durchaus eine gute Figur -beim „Kapitänsdinner“- er findet aber den Kurs offenbar ohne Seekarten nicht mehr.
Was sollte ein Kapitän in dieser Situation tun ?
Am Wetter kann der Kapitän nichts ändern – er kann aber einen Kurs in „ruhigeres“ Fahrwasser einschlagen –wenn er will- und die Navigation beherrscht.
Hier sollte er zunächst seine Reederei „anfunken“, Kontakt aufnehmen, sich absprechen, die Seekarten intensiv studieren und den Kurs neu fest-legen.
Er sollte seine Mannschaft motivieren können dass diese die Lecks –zusammen mit ihm- schnell abdichtet.
Er sollte schnellstmöglich einen sicheren Hafen anlaufen, die Schäden reparieren und neuen Treibstoff bunkern !
Der Platz des Kapitäns ist also ab sofort „auf der Brücke“ !
Welchen Herausforderungen muss sich daher die Stadt Radevormwald jetzt und zukünftig stellen ?
• Die Bevölkerung schrumpft
• die kommunale Infrastruktur muss daher den geänderten Bedarfen angepasst werden
• die Transferleistungen steigen weiter
• Arbeitsplätze müssen gesichert und erhalten werden
• Bildung und Betreuung wird immer mehr zum Standortfaktor
• der interkommunale Wettbewerb wird härter
• die Notwendigkeit zur regionalen Zusammenarbeit steigt
• die Arbeit der Bürgerschaft, Vereine etc. wird immer wichtiger
• die Stadt muss sich erkennbar „positionieren“ um wahrgenommen zu werden !
Bezogen auf die Radevormwalder Verhältnisse sind m.E. folgende Schlüsse zu ziehen:
• Die Wohnstandorte wie „Wupperorte“/ Wülfing bedürfen schlüssiger, wirtschaftlich berechenbarer Konzepte
• Die Innenstadt muss als Einkaufs- und Lebensraum gestärkt werden
• Radevormwald muss als Ziel für den Kurzzeittourismus stärker wahrnehmbar werden
• Die Bedarfsanpassung in den Schulen, Kindergärten, im Jugendbereich etc. hat in hoher Qualität auf der Grundlage gesicherter Erkenntnisse stattzufinden
• Der Haushalt muss zügig und nachhaltig konsolidiert werden
• Wirtschaftsförderung muss zukünftig wieder „Chefsache“ sein
• Führungsqualitäten aber auch personalpolitische und wirtschaftliche Kompetenz sind in nunmehr verstärkt gefragt
Sie erinnern sich: „Der Kapitän gehört auf die Brücke“ !
Dabei lassen sich die Herausforderungen des 3. Jahrtausends nicht mit den Methoden der 70er-Jahre bewältigen !
Eine „frische Brise“ im Denken – insbesondere aber im Handeln – ein Ziel, eine Vision ist erforderlich !
Radevormwald verfügt über -immer noch- große Chancen und Potentiale – lassen Sie uns diese gemeinsam „heben“ !
„Besser Wirtschaften“ bedeutet jedoch keinesfalls immer „Leistungs-einschränkung“ – im Gegenteil – erst wenn mit jeden Euro strategisch bewusst, überlegt und wirtschaftlich umgegangen wird können neue Potentiale erschlossen und neue Projekte überhaupt in Angriff genommen werden.
Dies erfordert jedoch vom „Kapitän“ der Stadt Radevormwald nachweis-bare Führungs- und Wirtschaftskompetenz – Zielstrebigkeit und Umset-zungswillen – „echte“ Managementfähigkeiten – eben Praxiserfahrung.
Bsp.: „Shared-Service“ – hier: Zusammenlegung Betriebshöfe (in Radevormwald wohlgemerkt)- hätte jene Liquidität – Jahr für Jahr – gebracht um das „Life-Ness“-Defizit zu reduzieren – diese Chance wurde offenbar verpasst.
Bsp.: Für die Schulen, z.B. die Blumenstraße liegt bisher noch kein tragfähiges, beratungsreifes gebäudewirtschaftliches Handlungskonzept, welches die technischen, finanziellen, schulfachlichen und demografischen Bedarfe berücksichtigt vor.
Bsp.: Die Chance, den bisherigen Ausgaben beim –städtebaulich wichtigen und richtigen Projekt „Wülfing“ auch Einnahmen gegenüberzustellen wurde von der Wirtschaftsförderung bisher nicht aufgegriffen – dies war einmal das Ziel.
Bsp.: Bei der Erstellung der Eröffnungsbilanz der Stadt bis März 2009 wurden bisher die –wenigen- finanzwirtschaftlich vorhandenen Potentiale zur Reduzierung des Haushaltsdefizits nicht in ausreichendem Maße aufgegriffen.
Die „MS Radevormwald“ muss aus dem Sturm herausgeführt werden – der Kurs muss neu bestimmt werden !
Die Reederei, die Mannschaft und die Passagiere sind bereit, den Kapitän zu unterstützen – Sie wollen Ihrem Kapitän fachlich und sozial vertrauen.
Der Kapitän darf aber im Sturm keinesfalls „als erster von Bord gehen“ – man erwartet „Führungs- und Entscheidungskompetenz“ von ihm.
Ich möchte mir den bisherigen Kapitän in einer Sache gerne und ernst-haft zum Vorbild nehmen – nämlich in seiner Fähigkeit, auf die Passagiere zuzugehen und ihnen „beim Kapitänsdinner“ aufmerksam zuzuhören – dies ist eine „Typfrage“.
Hierin muss ich mich sicherlich noch etwas üben, dies sage ich Ihnen zu !
Ich bin aber überzeugt –und dies sage ich ohne falsche Bescheidenheit- dass ich fachlich die Navigation eines Schiffes besser beherrsche und somit auf der „MS Radevormwald“ das beim „Kapitänsdinner“ oder das von der Mannschaft und der Reederei gesagte erheblich besser in einen nachvollziehbaren „Kurs“, d.h. Ergebnisse umsetzen könnte.
„Zuhören, aber auch entsprechend Handeln“ - dies wäre demnach meine Devise !
Meine Vision für „Radevormwald 2020“ lautet daher
W z.B. wie „Wohnraum in Radevormwald ist für junge Familien und Senioren gleichermaßen bezahlbar und bedarfsgerecht vorhanden“.
A z.B. wie „Arbeitsplätze in Handel, Dienstleistung und Gewerbe sind durch eine aktivere Wirtschaftsförderung geschaffen worden“.
H z.B. wie „Handlungsspielräume durch eine –messbar- verbesserte Haushaltssituation wurden geschaffen“.
L z.B. wie „Lebenswertes Radevormwald, lebenswerte Wupperortschaften durch eine attraktivere Innenstadt, eine bedarfsgerecht und wirtschaftlich sanierte kommunale Infrastruktur, durch ein schlüssiges Stadtmarketing-konzept“.
Dies sind die Ziele zur W-A-H-L 2009 die ich kompetent – bürgernah – und innovativ anstrebe.
Lassen Sie uns gemeinsam den Kurs neu bestimmen – ich bitte Sie hierzu um Unterstützung – herzlichen Dank !

Quelle: CDU Rade

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