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Parallelwelten im Naturschutz

Leserbrief von Wilfried Pesch

Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Dürr, Leiter des Dezernats IV bei der Kreisverwaltung in Gummersbach, hat sehr eindringlich (Androhung von 50.000,- €) auf den Schutz und das Betretungsverbot von Wacholderheiden in der Nähe Reichshof hingewiesen. Diese „Sensibilität“ erlebe ich im krassen Widerspruch zu den Zuständen wie sie seit Jahresbeginn von den Kreisordungshütern im NSG Wiebachtal akzeptiert und gutgeheißen werden. Aufgrund dieser Widersprüchlichkeit habe ich die folgenden Zeilen an Herrn Dürr und in cc an Herrn Landrat Jobi und an die ebenfalls zitierte „Biologische Station“ gesandt. Dies zu Ihrer Information und Verwendung.

Mit besten Grüßen,
Wilfried Pesch

„Sehr geehrter Herr Dürr,

als operativer Naturschützer habe ich mich über Ihren Hinweis und Ihre Aktivitäten zum Thema „Schutz der Wacholderheiden“ gefreut. Gleichzeitig empfinde ich jedoch höchste Verwirrung zur Interpretation und zum Umgang von Naturschutzvorschriften (inklusive Strafandrohung) durch die zuständige Kreisbehörden. Bitte schauen Sie sich die Fotos des Wanderweges A3 im “NSG Wiebachtal“ südlich von Radevormwald an: http://www.rader-politik.de/16.html  

In diesem verwüsteten Zustand befand sich der Weg und das Gelände während des ersten Halbjahres 2008. Dies sind die Auswirkungen des aktuellen Holzeinschlags mit modernem und professionellen Gerät. Am 25.06.2008, zwei Tage vor einem Lokaltermin von Kreis und BZ-Regierung, wurde der Weg glattgezogen.

Die Beurteilung der Experten und Ordnungshüter am 27.06.2008: „Fast alles rechtens!“ Für mich und viele Bürger (die sich überhaupt dafür interessieren) ist es absolut nicht nachvollziehbar (und damit nicht erklärbar), das - einerseits „Blaubeerensammler“ mit 50.000€ bedroht, und - andererseits industrielle Holzwirtschaft mit Vollerntern und Sattelschleppern in einem NSG gutgeheißen werden kann. Das ist endschrill! Das provoziert Häme und Zynismus!

Das geht nicht in die Köpfe der Bürger und schadet deshalb den Anliegen des Naturschutzes in höchstem Maße. Erklären Sie doch bitte einmal engagierten Bürgern angesichts der Fotos, warum Kindergartenkinder nicht mehr vom Wege abweichen dürfen, aber tonnenschwere Fahrzeuge im NSG alles verwüsten dürfen. Die Landesregierung hat mit dem gleichzeitigen Verkauf und der Umwidmung zum NSG einen folgenschweren Fehler gemacht! Den muss der Kreis jetzt ausbaden.

Bekennen Sie sich zu dieser Widersprüchlichkeit und Unvereinbarkeit, damit sich diese Situation nicht durch „Schönreden“ auch noch mehrfach wiederholt.

Rückfragen beantworte ich gerne. Ich wünsche ein schönes Wochenende, bzw. einen guten Start in eine erfolgreiche Woche,

Wilfried Pesch“

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