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Sabine Wehr, Ernährungsberaterin am Johanniter-Krankenhaus gibt Tipps

Scharfe Sachen vertreiben Frühjahrsmüdigkeit - Wenn die Natur im Frühjahr erwacht, werden viele Menschen müde: Kaum hat man sich vom Winter erholt, hält bereits die Frühjahrsmüdigkeit Einzug.

Wer dagegen etwas tun möchte, findet in der chinesischen Ernährungslehre viele hilfreiche Tipps und Rezepte.

Die Symptome sind vielfältig und reichen von Müdigkeit und ausgeprägtem Schlafbedürfnis bis hin zu Wetterfühligkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel, Kreislaufschwäche und Gereiztheit. Schuld an allem: die Frühjahrsmüdigkeit. Gegen die ständigen Gähn-Attacken ist aber ein Kraut gewachsen, wie die chinesische Ernährungslehre weiß. „Im chinesischen Fünf-Elemente-System ist der Frühling dem Element Holz zugeordnet“, erläutert Sabine Wehr, TCM-Ernährungsberaterin am Johanniter-Krankenhaus Radevormwald. Ähnlich wie in der Natur, in der nach der Zeit der Ruhe alles sprießt, sollten nun auch die Menschen ihre Lebensenergie Qi wieder zu mobilisieren. Das aktiviert den Stoffwechsel und vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit.

Sabine Wehr: „Benutzen Sie öfters scharfe Gemüse und Kräuter, vor allem Rettiche, Radieschen, Kresse, Kerbel, Basilikum, Schnittlauch und Petersilie.“ Ebenfalls sehr gut geeignet sind in dieser Zeit  Sprossen und Keimlinge mit scharfem Geschmack wie zum Beispiel Alfalfa- oder Radiessprossen. Die gibt es in Reformhäuser und Naturkostläden. Die Sprossen passen gut zu herzhaften Brotbelegen. So lasst sich ein Schnittkäsebrot prima mit Radieschen und Alfalfa-Sprossen verfeinern.

 

Auch folgende Beilage gibt Energie und ist deshalb gut für die Vorfrühlingszeit geeignet:

Chinakohl-Möhrengemüse

Zutaten:

Möhren, Chinakohl, Weißer Rettich, Champignons, Kresse, Shoyu (Sojasauce), Olivenöl, Pfeilwurzmehl oder Speisestärke (Shoyu und Pfeilwurzmehl sind im Reformhaus erhältlich)

 

Zubereitung:

Möhren in Längsstreifen schneiden, Chinakohlblätter und Rettich in Streifen schneiden, Champignons vierteln, Öl in einer Pfanne erhitzen, die geschnittenen Gemüse mit den Champignons hineingeben und verrühren, etwas Shoyu darüber gießen, einen Spritzer Balsamessig dazu, etwas heißes Wasser dazu und alles bei geschlossenem Deckel auf kleinerer Flamme kurz garen. Anschließend mit wenig kalt angerührtem Pfeilwurzmehl oder Speisestärke abbinden. Vor dem servieren mit Kresse garnieren. Diese Beilage passt gut zu gekochtem Reis. Tipp: Vor dem Servieren mit zuvor kurz angerösteten Mandelplättchen bestreuen.

 

Hintergrund Chinesische Ernährungslehre:

Die chinesische Ernährungslehre ist eines der ältesten Therapieverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird mindestens seit dem dritten Jahrhundert v. Chr. angewandt. Dabei werden sämtliche Lebensmittel den fünf Elementen oder Wandlungsphasen Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz zugeteilt. Vermittelt wird die Zuordnung unter anderem über die Geschmacksrichtungen: Sauer bezieht sich auf das Element Holz, bitter auf Feuer, süß auf Erde, scharf auf Metall und salzig auf Wasser. Die richtige Balance im Essen sorgt für Ausgewogenheit. Das Qi – die Lebensenergie, die jeden Organismus durchströmt, kann frei fließen. In einer ausgewogenen Ernährung sollten sich deshalb alle Elemente harmonisch ergänzen, damit alle Organsysteme im Körper genährt und gestärkt werden.

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