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Heute dürfen nur noch die Enten baden

Ausstellung über das Radevormwalder Ülfebad. Seit Monaten sammelt der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Radevormwald Spenden, um einen Neubau der Brücke über das Ülfebad zu ermöglichen, die bereits seit Monaten wegen Einsturzgefahr gesperrt ist.

Es wäre dann immerhin schon der zweite Brückenneubau, der als ein Rader Wahrzeichen den romantischen Teich im mittlerweile unter Naturschutz stehenden Ülfetal überspannt.

Mit einer Sonderausstellung über die Geschichte des Ülfebades wird der HVV seine Aktion ab dem 14. Oktober im Radevormwalder Heimatmuseum begleiten. Wo heute allenfalls noch Enten baden und man im Winter bei genügend Frost Schlittschuhlaufen kann, lud früher eines der attraktivsten Freibäder des Bergischen Landes zur Erholung ein. Während der Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg hatte die Stadt Radevormwald damals eine ganze Heerschar von Arbeitslosen zum Bau des Ülfebades eingesetzt.

Sie legten den Damm, den Überlauf, Umkleidekabinen, Sprungturm und vieles mehr an. Die errichtete Holzbrücke trennte den Bereich der Nichtschwimmer von dem für die Schwimmer. Schon damals konnte man sich in der Gaststätte und auf den Terrassen stärken. Und Boot fahren war auf dem kleinen Stausee ebenfalls möglich.

Sonntag, 26. Juni 1927, zeigte der Kalender, als "nachmittags drei Uhr pünktlich beginnend", die Einweihung stattfand. Karten dazu waren im Vorverkauf im Stadtbauamt erhältlich. Sie kosteten 50 Pfennig, für einen Sitzplatz an Tischen auf den beiden oberen Terrassen war eine Reichsmark zu entrichten. Was man dann alles im kühlen Nass veranstalten konnte, führten fünf Schwimmvereine aus Barmen und Elberfeld vor: Gezeigt wurden ein Eröffnungs- und ein Kunstreigen; es gab verschiedene Staffelwettbewerbe und ein Schauspringen. Natürlich fehlte auch nicht die Musik. Die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Radevormwald/Stadt sowie der MGV Sängerbund Radevormwald gestalteten an diesem Nachmittag ein richtiges Konzert.

Im Jahr 1950 war es dann plötzlich mit dem Baden vorbei, als festgestellt wurde, dass das Wasser zu bakterienhaltig war. Die Badeeinrichtungen sind verschwunden, aber das Ülfebad ist in seiner heutigen Anlage ein Magnet für Erholungssuchende geblieben. Wenn da mal schon die neue Brücke wäre…

Bis zum Januar 2008 wird die Geschichte des Ülfebades in vielen Bildern wieder lebendig. Auch gibt es das von Modell für den Brückenneubau mit Muster des neuen Geländers zu sehen: Im Radevormwalder Heimatmuseum (Hohenfuhrstr. 8 – gegenüber dem Rathaus) zu sehen, jeden Sonntag von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei! Für Gruppen können unter der Rufnummer 02195 / 2775 (Böttger) auch wochentags Sondertermine vereinbart werden.

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