Dr. Gerhard Hermes übernimmt die Leitung der Geriatrie
Dr. Gerhard Hermes wird neuer Chefarzt in der Abteilung für Geriatrie am Johanniter-Krankenhaus Radevormwald. Dr. Hermes übernahm zum 1. Januar 2007 das Amt seines Vorgängers

Dr. Hermes übernahm zum 1. Januar 2007 das Amt seines Vorgängers. Dr. Gernot Heusinger von Waldegg, der einen Lehrauftrag am geriatrischen Zentrum in Magdeburg antritt.
Der Zeitpunkt für den ersten Arbeitstag von Dr. Gerhard Hermes ist gut gewählt, denn zeitgleich fiel am 1.Januar 2007 auch der offizielle Startschuss für die Abteilung für Geriatrie. „Für die Bewältigung meiner neuen Aufgaben fühle ich mich gut gerüstet“, blickt der Mediziner optimistisch in die Zukunft. Kein Wunder, greift er doch in Sachen Alterserkrankungen auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurück. So absolvierte der gebürtige Münsteraner nach dem Medizinstudium an der Universität Homburg/Saar die Facharztausbildung für Neurologie, Nervenheilkunde und Physikalische und Rehabilitative Medizin in Nerunkirchen/Saar, Geesthacht bei Hamburg, Anholt und Herten, bevor er 1993 eine Stelle als Oberarzt der Abteilung für Neurologie und klinische Neurophysiologie am St. Josef Krankenhaus in Moers antrat.
Hier lagen seine Tätigkeitsschwerpunkte in der Behandlung von Schlaganfällen, Parkinson, Demenz, Epilepsie und Multiple Sklerose. Darüber hinaus war Dr. Hermes verantwortlich für den Aufbau der Frührehabilitation, insbesondere bei Schlaganfällen und anderen Erkrankungen des höheren Lebensalters. Seit 2000 verfügt Dr. Gerhard Hermes über die Weiterbildungsermächtigung für Geriatrie und ist zudem als Dozent an der Nordrheinischen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung in Düsseldorf im Bereich Rehabilitation tätig.
An seiner neuen Position als Chefarzt am Radevormwalder Krankenhaus reizt Dr. Hermes besonders die Aufgabe, am Aufbau einer neuen Abteilung mitwirken zu können. „Es ist mein Ziel, die von Dr. Heusinger von Waldegg erfolgreich begonnene Aufbauarbeit so fortzusetzen, dass ein Versorgungsschwerpunkt für geriatrische Patienten entsteht“, macht der 52-jährige deutlich. „Dazu werden wir stationäre und ambulante Angebote schaffen und eine enge Vernetzung mit anderen Versorgungsstrukturen aufbauen“, fügt er hinzu. Davon werden insbesondere ältere Menschen profitieren, die aufgrund von Mehrfacherkrankungen nicht mehr ohne besondere Unterstützung nach Hause entlassen werden können. Denn die geriatrische Abteilung bietet ihnen nicht nur ein breite Angebot an therapeutischen Möglichkeiten, sondern auch praktische Unterstützung bei der Wiedereingliederung durch Planung und Vermittlung von Hilfen im häuslichen Bereich wie Hilfsmitteln, Pflegedienst oder auch Beratung von Angehörigen.
Neben den fachlichen Herausforderungen spielt für Dr. Gerhard Hermes der Spaß an der Arbeit eine sehr große Rolle. „Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als die tägliche Arbeit am und mit dem Menschen“, erklärt der Vollblutmediziner. Beste Voraussetzungen also, damit die etablierte Philosophie der Abteilung weiter intensiv gelebt wird: „Geriatrie macht Freude!“
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