Spielzeugfabrikant spendet fürs Krankenhaus
Gesundheit steht bei der Wader-Stiftung hoch im Kurs - Nach Dr. Jürgen Lange und der Hückeswagener Pflitsch GmbH unterstützt nun auch die Hildegard und Hermann Wader-Stiftung den „Zukunftspakt Radevormwald“.
Einen Scheck über 10.000 Euro überreichte der Firmengründer der Wader Quality Toys, Hermann Wader, heute Geschäftsführung und Chefärzten des Johanniter-Krankenhauses.
Das Radevormwalder Johanniter-Krankenhaus und dem pensionierter Unternehmer Hermann Wader haben eines gemeinsam: Beide prägen die Bergstadt seit rund einem halben Jahrhundert. Und wie Johanniter-Geschäftsführer Peter Steffens liegt auch dem Gründer des heute weltweit bekannten Spielzeugherstellers Wader Quality Toys der Standort Radevormwald am Herzen. „Ich bin vor 78 Jahren in Rade geboren. Die zugewandte, liebevolle und persönliche Patientenversorgung im Johanniter-Krankenhaus habe ich in diesen Jahren kennen und schätzen gelernt“, sagt Wader. Grund genug für den Vollblutunternehmer sich im Zukunftspakt Radevormwald zu engagieren: Einen Scheck über 10.000 Euro übergab Wader heute der Geschäftsleitung und den Chefärzten des Johanniter-Krankenhauses.
Das Geld, das aus der vor zehn Jahren gegründeten Hildegard- und Hermann-Wader-Stiftung stammt, soll helfen, kurzfristige finanzielle Engpässe der Klinik zu überbrücken und unterschiedliche Modernisierungsmaßnahmen vorzunehmen. „Der Wettbewerb macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht mehr halt“, erklärt Dr. Ralph Bültmann, der als Vorsitzender des Fördervereins der Johanniter-Einrichtungen Radevormwald vor wenigen Wochen den Zukunftspakt initiiert hatte, um bei Unternehmern und Firmen der Region um finanzelle Unterstützung für das Krankenhaus zu werben. „Dank der großzügigen Spende von Herrn Wader kommen wir dem von uns gesteckten Ziel wieder ein ordentliches Stück näher“, dankte Bültmann dem engagierten Unternehmer. Immerhin will der Förderverein bis Ende des Jahres 125.000 Euro an Spendengeldern sammeln.
Für Hermann Wader war die Spende ans Johanniter-Krankenhaus eine echte Herzenssache: Denn seine langjährige Gattin Hildegard Wader verstarb nach langer Krankheit erst vor wenigen Tagen im Johanniter-Krankenhaus. „Die hohe Qualität in der Versorgung – sowohl medizinisch als auch menschlich – die im Rader Hospital gewährleistet wird, ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Dennoch freue ich mich, wenn ich einen kleinen Beitrag zur Zukunftssicherung der Klinik leisten kann“, unterstreicht Herrmann Wader.
Letzte Meldung: Insolvenz 2012
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Zuletzt aktualisiert am: 13.07.2006. 4045 02.05.2024).
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