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Johanniter-Netzwerk: Vorbild für den fernen Osten

Betreuungskonzept für Senioren begeistert chinesische Ärzte. Prof. Dr. Yang Dakuan und Prof. Dr. Yan Bin sind sich sicher: Vergleichbare Strukturen könnten auch in China so manches Problem im Gesundheitswesen lösen.

Das Konzept der kurzen Wege, die konstruktive Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Dienstleistern des Sozial- und Gesundheitswesens und nicht zuletzt die menschliche, zugewandte Betreuung und Versorgung älterer Menschen – Schlichtweg begeistert lobten Prof. Dr. Yang Dakuan und Prof. Dr. Yan Bin das Johanniter-Kompetenznetzwerk. Rund eine Woche hatten sich die leitenden Ärzte de Krankenhauses in der chinesischen Millionenstadt Kunming über die Arbeit des Netzwerkes informiert und sind sich sicher: Vergleichbare Strukturen könnten auch in China so manches Problem im Gesundheitswesen lösen.

 

Nicht nur die Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin und der wachsame Terrakotta-Krieger am Eingang des Krankenhauses sind Beleg für die intensiven Beziehungen, die das Johanniter-Krankenhaus Radevormwald mit dem fernen Reich der Mitte unterhält. Auch zahlreiche chinesische Delegationen, die in der Vergangenheit die Einrichtungen besuchten sprechen für den konstruktiven Austausch zwischen nahem Westen und fernen Osten. Mit dem Besuch zweier leitender Ärzte aus dem Kunminger Krankenhaus der Maximalversorgung erreicht die deutsch-chinesische Zusammenarbeit jetzt eine neue Stufe.

 

Während die fernöstlichen Besucher sich bislang in erster Linie für den Einsatz der Traditionellen Chinesischen Medizin in der Region interessierten, bahnt sich nun ein Austausch auf breiterer Basis an. Denn die chinesischen Mediziner waren diesmal angereist, um sich über das verzahnte Versorgungskonzept für Senioren zu informieren. „Obwohl viele ältere Chinesen gerade in den ländlichen Regionen von ihren Familien betreut und versorgt werden, benötigen wir in den Ballungszentren dringend Strukturen, die Senioren ein würdevolles, selbstständiges aber auch sicheres Altern ermöglichen“, verdeutlichte Prof. Dr. Yang Dakuan. Das Radevormwalder Konzept, das Servicewohnen, Altenheime, Krankenhaus und ambulante Services verzahnt, erscheint den fernöstlichen Ärzten als eine ideale Lösung für diese Herausforderung. „Wir werden das Radevormwalder Beispiel unserer Provinzregierung vorstellen und hoffen, schon bald ähnliche Strukturen etablieren zu können“, unterstrich der stellvertretende Direktor des1200-Betten Krankenhauses.

 

Auch seine Kollegin, TCM-Abteilungsleiterin Prof. Dr. Yan Bin äußerte sich begeistert über den  patientenorientierten, menschlichen und zugewandten Umgang der Johanniter-Einrichtungen mit der älteren Generation. Sie hob dabei besonders die Bedeutung der Traditionellen Chinesischen Medizin hervor: „Eine starke Verzahnung schulmedizinischer und fernöstlicher Behandlungsmethoden kann bei vielen altersbedingten Beschwerden wirkungsvoll eingesetzt werden“, lobte die Expertin das Konzept des Johanniter-Krankenhauses.

 

Zukünftig will man, so die einhellige Meinung, einen intensiven Austausch pflegen – und zwar nicht nur im Bereich der TCM, sondern explizit in Sachen Betreuung und Versorgung älter Menschen. Denn soviel ist gewiss: In China wie in Deutschland wird die Generation 55plus zukünftig eine zunehmend bedeutende Position einnehmen. „Gut, wenn wir da von einander lernen und auf den Erfahrungen des anderen aufbauen können“, so das Fazit des einwöchigen Besuches.

 

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