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Firma Wülfing sorgte für Strom an der Wupper

Wenn es um technische Neuerungen sowie die Versorgung der Wupperorte ging, war die Firma Johann Wülfing schon immer recht aktiv.

So faßte sie auch Ende des 19. Jahrhunderts ins Auge, die ungenutzte Wasserkraft der Wupper in Schlenke zwischen Dahlerau und Beyenburg durch ein Wasserkraft-Elektrizitätswerk auszunutzen. In Dahlerau selbst verfügte die Firma damals schon über eine elektrische Zentrale mit mehreren Dynamomaschinen. Neben dem Werk selbst wurden so beispielsweise die Kirche sowie der Wirt Kühn mit elektrischem Strom versorgt.


Um die neuen Pläne zu realisieren, wurde der Hof Schlenke mit dazugehörenden Grundstücken erworben. Dann wurde ein neues Wehr mit selbsttätiger Wehrklappe von 50 Metern Länge angelegt. Der Obergraben bis zum neuen Kraftwerk hatte eine Länge von ca. 500 Metern bei 9 Metern Breite und 2,25 Metern Wassertiefe. Das nutzbare Gefälle betrug 5,20 Meter.


Mit dem Bau der Wasserkraftanlage wurde der Lennper Baumeister Albert Schmidt beauftragt, der schon zuvor am Aufbau der Wülfing-Werke maßgeblich beteiligt war. Um für die neue Aufgabe interessante Gesichtspunkte zu gewinnen, unternahm er zunächst im Jahr 1898 eine Informationsreise in die Schweiz. Von dort zurückgekehrt, konnte im Frühjahr 1899 mit dem Bau begonnen werden. Es waren zwei Turbinen vorgesehen mit einer maximalen Kraftleistung von 500 PS und einer mittleren von 315 PS. Bei einer Ausschreibung unter der Züricher und Augsburger Maschinenfabrik erhielt letztere den Zuschlag. Und noch im gleichen Jahr wurde die Ausführung vollendet.


Zusammen mit den Dampfzentralen Lennep und Dahlerau konnte nun die ganze Gegend mit Strom versorgt werden. So sorgte die Firma Wülfing dafür, daß 1907 der erste ganze Straßenzug mit elektrischen Laternen beleuchtet wurde. Zehn Laternen wurden an der Straßen von Vogelsmühle nach Dahlerau aufgestellt, um den Arbeitern einen beleuchteten Heimweg zu verschaffen.


Im Jahr 1911 übernahm dann das RWE das Elektrizitätswerk Schlenke. Noch bis 1930 lieferte es für die Ortschaften Dahlerau, Vogelsmühle, Keilbeck und Herkingrade Strom. Der Preis betrug übrigens damals pro Kilowatt 16 Pfennig.


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