Kontrollfahrten an der Bever-Talsperre
Verständnis für die Belange der Natur wecken - Der Wupperverband führt derzeit wieder verstärkt Kontrollfahrten an der Bever-Talsperre durch.

Durch diese Kontrollen, die gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Hückeswagen, der Feuerwehr, der Polizei und der DLRG durchgeführt werden, sollen insbesondere wilde Camping- und offene Feuerstellen im Wald aufgespürt werden.
Insbesondere an heißen und trockenen Tagen zieht es zahlreiche Besucher an die Talsperre. Viele Besucher suchen sich für ihre Aktivitäten einen abgeschiedenen Platz. Ein Großteil des Gebietes, das die Bever-Talsperre umgibt, ist Landschaftsschutzgebiet. Hier ist das Grillen und Anlegen von offenen Feuerstellen sowie das Campen generell verboten, doch nicht alle Besucher der Talsperre halten sich daran. Diesen schützenswerten Bereichen gilt die Sorge des Betriebspersonals der Talsperre sowie des Ordnungsamtes und der weiteren Helfer. Vor allen Dingen an den Abendstunden der Wochenenden führen sie daher die Kontrollfahrten durch.
Da die Bever-Talsperre mit knapp 22 Millionen Kubikmetern Stauinhalt derzeit noch gut gefüllt ist (der maximale Stauinhalt liegt bei 23,7 Millionen Kubikmetern), stehen am Ufer derzeit kleinere Flächen zur Verfügung als bei niedrigeren Wasserständen. Dies führt dazu, dass sich Badegäste und Camper auch im Bereich des Landschaftsschutzgebiets einen Platz direkt im Wald suchen. Auf der einen Seite hinterlassen darüber hinaus viele Freizeitnutzer leider ihren Müll im Landschaftsschutzgebiet. Auf der anderen Seite bedeuten wilde Feuerstellen im Wald insbesondere bei andauernder Hitze und Trockenheit eine Waldbrandgefahr. Zwar ist für den Bereich um die Bever-Talsperre derzeit noch keine erhöhte Waldbrandgefahr ausgerufen, aber die Kontrollfahrten sollen auch vorbeugend wirken.
Wilde Müllkippen und Feuerstellen sind bei schönem Wetter leider ein Dauerproblem an der Bever-Talsperre. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt, der Polizei, der DLRG und der Feuerwehr versucht der Verband, mit seinen Fahrten neben den Kontrollen auch Aufklärungsarbeit zu betreiben und bei den Nutzern der Talsperre auch Verständnis für die Belange der Umwelt und Rücksichtnahme zu wecken.
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