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Damals: Der Lufthansa-Absturz

Am 26.05.1928, morgens um 8.15 Uhr stürzte ein Flugzeug der Lufthansa in Radevormwald im Ortsteil Hahnbenberg auf der Schlegelschen Wiese ab.

Die Maschine vom Typ Junker F13 befand sich auf dem Flug von Dortmund nach Frankfurt am Main. Augenzeugen sahen kleine blaue Flammen aus dem Kühler hervorschlagen, als das Flugzeug noch in der Luft war. Manövrierunfähigkeit zwang schließlich zur Notlandung. Beim Aufschlagen explodierte der Benzintank und das Flugzeug brannte völlig aus. Eine Frau konnte sich in letzter Sekunde mit einem Sprung nach draußen retten.

[Foto] Eine wahre Heldentat vollbrachte Hugo Kämper, welcher als erster am Unglücksort war.Er rannte zum Flugzeug, öffnete die Tür und rettete einem Passagier das Leben, indem er ihn aus dem brennenden Wrack zog. Dabei erlitt er selbst Brandverletzungen an Kopf und Händen. Er stürmte zum zweiten Mal in die Flammen, wurde aber von seinem Vater zurückgezogen, da sich das Feuer zu schnell ausbreitete und keine weitere Person mehr gerettet werden konnte. 3 Personen wurden nur noch tot unter den Trümmern geborgen. Innerhalb kürzester Zeit fanden sich am Unfallort viele Berichterstatter und Schaulustige ein und das Gebiet musste abgesperrt werden. Eine einberufene Kommission untersuchte die Unglücksursache. Die Vermutung, dass es sich um einen Vergaserbrand des Motors gehandelt hat, ist durch die Untersuchung nicht bestätigt worden. Es konnte "...eine technische Fehlerquelle bisher nicht festgestellt werden." Eine weitere Vermutung war, dass der Pilot bedingt durch dichten Nebel gezwungen war, tief über den Erdboden zu fliegen und so nicht das Wiesental zwischen Hahnenberg und Feldmannshaus bzw. Eich als solches erkannte. Die Wrackteile kamen zur Untersuchung nach Berlin.

Die bei Radevormwald abgestürzte Maschine war eine JUNKERS F13, Baujahr 1923. Seit 1926 wurde sie unter dem Namen "Wildente" mit dem Kennzeichen D-583 von der Lufthansa eingesetzt. Mit über 40 Stück war dieser Flugzeugtyp in der Lufthansa Flotte am stärksten vertreten. Die Daten der Junkers F13:Spannweite: 17,75 m Länge: 9,60 m Sitze: 4 + 2 Piloten Geschwindigkeit: 140 km/h Reichweite: 800 km

Die Junkers F13 war der erste verspannungslose Ganzmetall-Verkehrstiefdecker mit kurzer, steiler Seitenflosse und geschlossener Kabine. In der heizbaren Kabine waren vier gepolsterte Passagiersessel untergebracht, die bereits Sicherheitsgurte haben. Die Junkers F13 wurde als Landflugzeug mit Fahrwerk oder Schneekufen und als Wasserflugzeug mit Schwimmern eingesetzt.Autor: Silke Dentz / Quellen: Gerneral Anzeiger für das Bergische Land vom 26.05., 29.05. und 30.05.1928, Stadtarchiv Radevormwald, Internet

Ergänzung:
Sehr geehrte Damen und Herren, mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel im Internet zum Flugzeugabsturz von 1928 in Radevormwald gelesen. Ich habe 2 Fotos angefügt, welches ich im Nachlass meines Grossvaters, Emil Buscher, gefunden habe. Er stammte gebürtig aus Radevormwald (Grafweg). Ich bin recht sicher, dass es sich um diesen Absturz handelte. Mit freundlichen Grüßen Hartmut Buscher - London, Vereinigtes Königreich (August 2008):

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