Flugzeugabsturz (Aktualisiert 22.8.03 11.47 Uhr)
Am 20.8.2003 gegen 14:50 Uhr, stürzte ein Sportflugzeug in Hückeswagen-Hambüchen ab. Der Pilot aus Radevormwald verbrennt in den Trümmern seiner Maschine.
20.8.2003, 16:50 Uhr: Am heutigen Tag, 20.8.2003 gegen 14:50 Uhr, stürzte ein Sportflugzeug in Hückeswagen-Hambüchen, Hambüchener Weg, ab.
Nach vorliegenden Informationen startete vom Flugplatz Neye ein Sportflugzeug und schleppte ein Segelflugzeug an. Südlich von Hückeswagen im Bereich Hambüchen kam es gegen 14:50 Uhr zum Absturz. Der 73-jährige Pilot aus Radevormwald kam dabei zu Tode.
Der Pilot des Segelflugzeuges hatte sich kurz vorher noch ausklinken und notlanden können. Er blieb unverletzt. Beim Aufprall des Sportflugzeuges war die Maschine in voller Ausdehnung in Brand geraten. Das Feuer konnte mittlerweile gelöscht werden. Ermittlungen zu der bisher noch ungeklärten Absturzursache laufen derzeit.
21.8.2003, 10:21 Uhr: Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand handelte es sich bei dem tödlich Verunglückten um einen erfahrenen Piloten. Ob seine Obduktion erforderlich sein wird, entscheidet am morgigen Tag die Staatsanwaltschaft. Die Unfallstelle und das Wrack wurden zur Durchführung weiterer Untersuchungen durch einen Sachverständigen des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchung beschlagnahmt. Eine Umweltgefährdung, die durch ausgelaufene Betriebsstoffe entstanden sein könnte, wird aufgrund des hohen Verbrennungsgrades von der zuständigen Unteren Wasserbehörde nicht angenommen. Das Segelflugzeug blieb augenscheinlich unbeschädigt. Die Vernehmungen des 66-jährigen Segelfliegerpiloten aus Leichlingen sowie weiterer Zeugen dauern zur Zeit noch an.
Zeitungsbericht
22.8.2003, 11:47 Uhr: Nach jüngsten Erkenntnissen hatte der Pilot vor dem Unfall keinen Notruf abgesetzt. Der Segelflieger im Schlepptau des Unglückspiloten hatte lediglich bemerkt, daß zuwenig Höhe gewonnen wurde. Er hatte sich daher ausgeklinkt und musste notlanden. Aufgrund des nicht abgesetzten Notrufes nimmt man an, daß plötzliche aufgetretene gesundheitliche Probleme beim Unglückspiloten vorlagen. Die Ermittlungen dauern an.
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