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Ein Vortrag von Ulrich Sander zur Zwangsarbeit in der NS-Zeit

Der Runde Tisch gegen Rechts lädt ein zu einem besonders interessanten Vortrag über die Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Der Vortrag findet am 29.11.2012, um 19 Uhr, im Bürgerhaus, Mehrzweckraum statt.

Bei dem Referenten handelt es sich um Ulrich Sander (Jahrgang 1941), Journalist und freier Autor, Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN - BdA). 

Er hat es gemeinsam mit einer Forschergruppe aus der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten unternommen, sich speziell mit den Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945 zu befassen. 

Der in Dortmund lebende Sander hat ein Buch dazu herausgegeben. 

Neben dem Pogrom vom 9. November 1938 gehört zu den sichtbarsten Verbrechen des NS-Regimes die Versklavung von rund 15 Millionen sogenannten Fremdarbeitern. Fast jeder konnte es sehen; und dennoch ist dieses Verbrechen lange verdrängt worden. Nachdem die Berufsgruppen verschiedener Art ihre NS-Geschichte aufgearbeitet haben, zuletzt die Ärzte und vorher das Militär mit der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht", blieb eine Gruppe unbeachtet und sie dachte auch nicht daran, sich zu outen. Das war das Unternehmertum. Nun  wurde mit einem Buch "Von Arisierung bis Zwangsarbeit" die Kumpanei der Wirtschaft - namentlich Großindustrieller und Banker - mit dem NS-Regime aufgedeckt. Es ließen sich Vertreter des deutschen Kapitals offenbar relativ schnell von deutschen Faschisten davon überzeugen, dass man vom Nationalsozialismus profitieren würde. Von der Präsentation seiner Pläne im Januar 1932 im Industrieklub Düsseldorf durch Hitler bis zum profitablem Vernichtungskrieg reichen die engen Verzahnungen der Wirtschaft mit den Nazis. Die Rolle von Wirtschaftsführern und Unternehmen bei faschistischen Planungen für Krieg und Massenmord, als Akteure und insbesondere als Profiteure beleuchtet sein neues Buch. Es stützt sich auf selbstrecherchiertes Material von Geschichtswerkstätten und VVN-BdA, um zu erinnern: Von Abs bis Zangen, von Flick bis Quandt, von IG Farben bis Oetker-Pudding, von Arisierung bis Zwangsarbeit. Und auch Krupp wird nicht vergessen.

Wir als Runder Tisch gegen Rechts freuen uns, dass Ulrich Sander zu uns nach Radevormwald kommt, um über die Zwangsarbeit in der NS-Zeit zu referieren.

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