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Johanniter punkten bei Behandlung von Herzinfarkten

Im Rahmen der bundesweiten Initiative Qualitätsmedizin (IQM) haben die Johanniter gemeinsam mit anderen Krankenhausträgern die Sterblichkeitsraten einzelner Krankheitsbilder untersucht und im Internet veröffentlicht. Dabei kann sich das Ergebnis des Johanniter-Krankenhaus Radevormwald im bundesweiten Vergleich durchaus sehen lassen.

Die Rader Klinik punktete besonders bei der Behandlung von Herzinfarkten.
Mit der Veröffentlichung der Qualitätsergebnisse im Internet gibt die Initiative Qualitätsmedizin
bundesweit den Startschuss für einen Prozess der aktiven, kontinuierlichen Qualitätsverbesserung.
Der Vergleich der Mortalitätsraten von 31 Erkrankungen mit zumeist hoher Sterblichkeit
soll zeigen, wie die einzelne Klinik im Vergleich zum Bundesdurchschnitt steht und in
welchen Bereichen es Verbesserungspotenzial gibt.
„Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche Qualität in der medizinischen Versorgung
zukommen zu lassen“, sagt Krankenhausdirektor Dr. Reinhold Hikl. 


Die jetzt veröffentlichten
IQM-Werte belegen die Stärken der Rader Klinik, zeigen aber auch, wo Handlungsbedarf
besteht.
So belegt das aktuelle Zahlenwerk für 2009, dass das Johanniter-Krankenhaus Radevormwald
beispielsweise bei der Behandlung von Herzinfarkten überdurchschnittliche Ergebnisse
erzielt. Während 2009 bundesweit 9,5 Prozent aller Herzinfarktpatienten im Laufe der stationären
Behandlung versterben, liegt die entsprechende Sterblichkeitsrate in Radevormwald
bei 7,7 Prozent. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir uns um fast drei Prozent verbessert“,
verweist Hikl. Auch bei der Behandlung von Dickdarmkrebs sanken die Mortalitätsraten im
Vergleich zu 2008.
Trotz des guten Ergebnisses schränkt Krankenhausdirektor Hikl die Aussagekraft der IQMWerte
ein. „Die Sterblichkeitsrate ist zwar eine wichtige, aber nicht die einzige Messgröße für
medizinische Qualität“, sagt er. 

Zumal der IQM-Vergleich Risikofaktoren wie hohes Lebensalter,
Übergewicht oder Begleiterkrankungen ebenso wenig berücksichtige wie die unterschiedliche
Größe oder spezifische Situation der teilnehmenden Krankenhäuser.
„Deshalb liefert die Initiative keine Daten für ein Krankenhausranking, sondern dient vielmehr
dazu, vorhandene Qualitätsdaten transparent zu machen und den einzelnen Kliniken
Schwachstellen aufzuzeigen“, verdeutlicht der Krankenhauschef. Diese sollen dann mit Hilfe
des sogenannten Peer-Review-Verfahrens geprüft und behoben werden. „Dabei setzen sich
Chefärzte aus IQM-Mitgliedskliniken zusammen und analysieren die Behandlungsergebnisse
auf mögliche Fehler in Abläufen und Strukturen“, erklärt Hikl. Dies helfe die Verfahren kontinuierlich
auf dem höchstmöglichen Niveau zu halten und weiter zu verbessern. 

Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM)

Führende Krankenhausträger haben sich seit 2008 zur „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) zusammen geschlossen.
Die Initiative mit Sitz in Berlin besteht deutschlandweit und ist offen für alle Trägergruppen.
Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, in ihren derzeit insgesamt 122 Kliniken mit jährlich knapp 1,8 Millionen
stationären und rund 4,8 Millionen ambulanten Patienten drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung
mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse auf einer trägerübergreifenden Plattform und die Durchführung
von „Peer-Review-Verfahren“.


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