Noch 43 Tage bis Schützen- und Heimatfest

25.04.2024

Werbeanzeige im Stadtnetz:
Weitere Anzeigen: ...mehr

Jobs | eBay | Kino | BusBahn | Leserbrief | Stadtplan | Firmen | Impressum




  News
  Anzeigen
  Termine
  Leserbrief
  Telefonchat
  Konferenz

 
  Stadtplan
  Branchenbuch

  eRathaus
  Bürgerinfo
  Freizeit
  Bilder
  Kultur
  Politik
  Medizin




Johanniter punkten bei Behandlung von Herzinfarkten

Im Rahmen der bundesweiten Initiative Qualitätsmedizin (IQM) haben die Johanniter gemeinsam mit anderen Krankenhausträgern die Sterblichkeitsraten einzelner Krankheitsbilder untersucht und im Internet veröffentlicht. Dabei kann sich das Ergebnis des Johanniter-Krankenhaus Radevormwald im bundesweiten Vergleich durchaus sehen lassen.

Die Rader Klinik punktete besonders bei der Behandlung von Herzinfarkten. Mit der Veröffentlichung der Qualitätsergebnisse im Internet gibt die Initiative Qualitätsmedizin bundesweit den Startschuss für einen Prozess der aktiven, kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. Der Vergleich der Mortalitätsraten von 31 Erkrankungen mit zumeist hoher Sterblichkeit soll zeigen, wie die einzelne Klinik im Vergleich zum Bundesdurchschnitt steht und in welchen Bereichen es Verbesserungspotenzial gibt. „Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche Qualität in der medizinischen Versorgung zukommen zu lassen“, sagt Krankenhausdirektor Dr. Reinhold Hikl. 


Die jetzt veröffentlichten IQM-Werte belegen die Stärken der Rader Klinik, zeigen aber auch, wo Handlungsbedarf besteht. So belegt das aktuelle Zahlenwerk für 2009, dass das Johanniter-Krankenhaus Radevormwald beispielsweise bei der Behandlung von Herzinfarkten überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. Während 2009 bundesweit 9,5 Prozent aller Herzinfarktpatienten im Laufe der stationären Behandlung versterben, liegt die entsprechende Sterblichkeitsrate in Radevormwald bei 7,7 Prozent. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir uns um fast drei Prozent verbessert“, verweist Hikl. Auch bei der Behandlung von Dickdarmkrebs sanken die Mortalitätsraten im Vergleich zu 2008. Trotz des guten Ergebnisses schränkt Krankenhausdirektor Hikl die Aussagekraft der IQMWerte ein. „Die Sterblichkeitsrate ist zwar eine wichtige, aber nicht die einzige Messgröße für medizinische Qualität“, sagt er. 

Zumal der IQM-Vergleich Risikofaktoren wie hohes Lebensalter, Übergewicht oder Begleiterkrankungen ebenso wenig berücksichtige wie die unterschiedliche Größe oder spezifische Situation der teilnehmenden Krankenhäuser. „Deshalb liefert die Initiative keine Daten für ein Krankenhausranking, sondern dient vielmehr dazu, vorhandene Qualitätsdaten transparent zu machen und den einzelnen Kliniken Schwachstellen aufzuzeigen“, verdeutlicht der Krankenhauschef. Diese sollen dann mit Hilfe des sogenannten Peer-Review-Verfahrens geprüft und behoben werden. „Dabei setzen sich Chefärzte aus IQM-Mitgliedskliniken zusammen und analysieren die Behandlungsergebnisse auf mögliche Fehler in Abläufen und Strukturen“, erklärt Hikl. Dies helfe die Verfahren kontinuierlich auf dem höchstmöglichen Niveau zu halten und weiter zu verbessern. 

Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM)
Führende Krankenhausträger haben sich seit 2008 zur „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) zusammen geschlossen. Die Initiative mit Sitz in Berlin besteht deutschlandweit und ist offen für alle Trägergruppen. Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, in ihren derzeit insgesamt 122 Kliniken mit jährlich knapp 1,8 Millionen stationären und rund 4,8 Millionen ambulanten Patienten drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse auf einer trägerübergreifenden Plattform und die Durchführung von „Peer-Review-Verfahren“.

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Anzeigen:

Anzeige:
Ihre Faxnummer>
Anzeige:
Ihre Konferenz>


Querbeet Weiteres... Diese Kategorie als RSS-Feed anzeigen?

Natur-Schule ruft zur Wintervogel-Zählung auf  ...mehr

Naturschutz-Jugendgruppe aktiv im Moorschutz  ...mehr

Action in der Natur?  ...mehr

Mit Kindern wandern bei Fackelschein  ...mehr

Naturerleben im Dunkeln  ...mehr

Kräuterspaziergänge im Oktober  ...mehr

Wir bauen einen Igel-Unterschlupf  ...mehr

Die ökologische Rolle der Pilze  ...mehr

Anzeige:




Umfrage

Machen Sie mit bei unserer aktuellen Umfrage: Inflation?

Macht mir keine Sorgen
Macht mir grosse Sorgen

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>


Webmail

Benutzer:


Passwort:




Anzeigen