Hochsprung Bundestrainer

Vom Landwirt zum Bundestrainer: Die Rede ist von Dr. Wolfgang Killing, der in Remlingrade wohnt und einen außerordentlichen Lebensweg hinter sich hat.

Er macht kein Aufheben um seine Person und so ist es auch kaum verwunderlich, dass er in Radevormwald relativ unbekannt ist. Die Rede ist von Dr. Wolfgang Killing, der in Remlingrade wohnt und einen außerordentlichen Lebensweg hinter sich hat. Der Vater von zwei Töchtern hetzt von Termin zu Termin quer durch Europa. Denn er ist Bundestrainer der Hochspringer in der Leichtathletik. Und als solcher naturgemäß viel unterwegs.

Wolfgang Killing ist der Sohn eines Landwirtes aus Remlingrade, der einen ca 100 Morgen großen Hof bewirtschaftet. Und so wundert es nicht, dass Sohn Wolfgang nach bestandenem Abitur zunächst Agrarwissenschaften studierte. Dass er immer noch in seiner Heimat lebt, zeugt von einer gewissen Bodenständigkeit. Die spiegelt sich auch in seiner eigenen sportlichen Entwicklung wider, denn in der Scheune seines väterlichen Hofes hatte er sich aus Strohballen eine Hochsprunganlage gebaut und trainierte hier ohne jede Anleitung. An Lehrgängen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes hat er hingegen nur selten teilgenommen.

Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war Wolfgang Killing erfolgreich: Zweimal wurde er deutscher Vizemeister im Hochsprung, stellte 1978 mit 2,28 Metern einen Europarekord in der Halle auf. In Montreal 1976 war er immerhin Teilnehmer an den Olympischen Spielen! Genau wie seiner Heimatstadt ist er dem Hochsprung treu geblieben als Bundestrainer. Und auch als Buchautor hat er sich schon betätigt, zum Beispiel mit dem viel beachteten Titel "Vom Anfänger zum Spitzenkönner".

Weitere Infos (Wikipedia)

Anzeigen: