Damals: Spiel ohne Grenzen

1970 gab es die allseits beliebte Fernseh-Spielshow "Spiel ohne Grenzen". Radevormwald war mit dabei, und zwar am 16.5.1970

Bei dieser Sendung mussten ausgewählte Städte mit Ihren Teams zunächst im nationalen und danach im internationalen (europäischen) Vergleich bei diversen Geschicklichkeitsspielen gegeneinander antreten. Bei der Bewerbung für das "Spiel ohne Grenzen" hatte jedoch niemand so recht mit einem positiven Bescheid gerechnet. Als vom WDR jedoch die Zusage kam, verbreitete sich die Nachricht in Radevormwald schlagartig. Hinzu kam noch, dass der Austragungsort für das erste Spiel, in dem zwei Teams gegeneinander antreten mussten, ebenfalls Radevormwald war. Am 16.5.1970 fand dieses erste Spiel am Kollenberg statt.

Der Wettkampf am 16.05.1970 begann für Radevormwald alles andere als positiv. Pro Spiel konnte man zwei Punkte bekommen und unser Team lag bereits nach den ersten drei Spielen 0:6 zurück. Doch bei dem vierten Spiel ("Der kleine Muck") hatte Radevormwald den Joker gesetzt (das Spiel, bei dem eine Mannschaft den Joker gesetzt hat, wurde für die entsprechende Mannschaft doppelt gewertet) und dieses Spiel wurde gewonnen und schon hatte man wieder auf 4:6 aufgeschlossen. In den darauffolgenden Spielen behielt Bocholt immer seinen Vorsprung. Vor dem letzten Spiel stand es 10:12. Da dieses letzte Spiel doppelt gewertet wurde und Radevormwald gewann, konnte man mit einem hauchdünnen 14:12 Sieg den Einzug in die zweite Runde feiern.


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