„Alle können etwas tun“

Gira Auszubildende gestalten Aktionswoche (5.10.23) zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz. „Es ist schon erschreckend, wieviel Menschen das eigene Lebensumfeld und die Natur offenbar als Mülleimer betrachten“, berichtet Kora- Michelle Lauer.

Die angehende Industriekauffrau hatte gemeinsam mit drei weiteren Auszubildenden des Gebäudetechnikspezialisten und Smartbuilding-Pioniers Gira (www.gira.de) aus Radevormwald einen Arbeitstag lang all das aufgesammelt, was nicht in die Umwelt gehört. 


Ausgestattet mit Greifzangen, Müllbeuteln und Handschuhen, war das vierköpfige Team, dessen Mitglieder zur „Azubi“-Projektgruppe „Nachhaltigkeit“ bei Gira gehören, in den Morgenstunden an der Bevertalsperre in Hückeswagen und am Nachmittag im Industriegebiet Mermbach in Radevormwald unterwegs, um Abfälle einzusammeln, die einfach in der Natur entsorgt worden waren. 

Mehrere große Müllsäcke hatte der Gira Nachwuchs nach fünf Stunden mit Plastikmüll, Glas, Zigarettenkippen, Essensresten und sonstigem Unrat gefüllt. „So sehr wir mit dem Aufsammeln des Mülls einen kleinen praktischen Beitrag zum Umweltschutz leisten konnten, so wichtig war uns gleichzeitig, auch mit Passantinnen und Passanten ins Gespräch zu kommen“, erzählt Kora-Michelle Lauer. „Wir haben viel Aufmerksamkeit bekommen und einige Gespräche geführt. Unsere Botschaft war klar: Alle können etwas tun, um unsere Umwelt sauber zu halten.“ 

Materialen und Ressourcen Die Müllsammelaktion, inspiriert durch den „World Cleanup Day (Weltaufräumtag)“, war dabei nur eine Aktivität innerhalb einer kompletten Aktionswoche, die die Gira Auszubildenden des Projektteams „Nachhaltigkeit“ im Bergischen Familienunternehmen geplant und umgesetzt haben. 

Im Mittelpunkt standen die Materialien und Ressourcen, die der Technologiemittelständler einsetzt, um seine Produkte vom elektromechanischen Schalter bis zur digitalen Smarthome-Lösung herzustellen und versandfertig zu machen. 

An vier Tagen standen die Auszubildenden in den Gira Bistros an den Standorten in der Dahlien- und in der Röntgenstraße parat, um Fakten und Wissenswertes zu Kunststoffen, Verpackungen, Materialien und Elektronik zu vermitteln. Dabei ging es unter anderem um die Herkunft eingesetzter Rohstoffe und Materialien, ihre Verwendungszwecke und Umweltverträglichkeit sowie um ihre Verwertbarkeit am Ende des Produktlebenszyklus‘.Tipps zum Ressourcensparen 

Der Unternehmensnachwuchs informierte überdies darüber, wie Gira etwa durch den vermehrten Einsatz von recycelten Materialien in der Produktion oder den Verzicht auf Kunststoffverpackungen dazu beiträgt, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und das Abfallaufkommen zu reduzieren. Aber die „Azubis“ gaben interessierten Kolleginnen und Kollegen auch Tipps mit auf den Weg, wie diese selbst im Privatleben beispielsweise Müll vermeiden, ihren Wasserverbrauch optimieren oder Strom effizient nutzen können. 

„Es hat uns riesig gefreut, dass wir mit unserer Aktionswoche auf großes Interesse und viele offene Ohren gestoßen sind“, zieht Kora-Michelle Lauer stellvertretend für das Projektteam eine positive Bilanz. „Auch hier konnten wir durchweg vermitteln, dass wir alle etwas tun können, um unsere Umwelt zu schützen und unser Leben nachhaltig zu gestalten.“

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