Betrüger aktiv - Seniorin fällt auf WhatsApp-Masche herein

Eine 78-jährige Radevormwalderin ist in der vergangenen Woche auf den sogenannten WhatsApp-Betrug hereingefallen. Die Seniorin hatte eine WhatsApp-Nachricht erhalten, in dem sich die Täter als ihr Sohn ausgaben.

Sein Handy sei kaputtgegangen und er habe eine neue Nummer. Dabei handelt es sich um eine gängige Betrugsmasche, vor der die Polizei immer wieder warnt. Die Betrüger geben sich als Sohn oder Tochter aus, geben vor, ihr Handy sei kaputt oder verloren gegangen und nun hätten sie eine neue Nummer. Kurze Zeit später erfolgt dann die nächste Kontaktaufnahme - das Opfer wird darum gebeten, eine Überweisung für die angebliche Tochter/den angeblichen Sohn durchzuführen, da diese/dieser aufgrund des neuen Handys nicht mehr über die Online-Banking-Daten verfüge und diese Überweisung nicht selbst ausführen könne. Das überwiesene Geld könne selbstverständlich sehr zügig zurückgezahlt werden. Das entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Im Fall der Radevormwalderin ist es zu einer Überweisung gekommen. Erst einige Tage später hatte sie Kontakt mit ihrem Sohn, der natürlich von einer neuen Nummer und einer Überweisung nichts wusste. 


Schützen Sie sich und ihre Angehörigen vor solchen Betrügern: - Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldzahlungsforderungen über Messenger-Dienste ein. - Wenn Sie auf diese Weise von einer oder einem angeblich Bekannten oder Verwandten unter einer fremden Nummer kontaktiert werden, fragen Sie unter den Ihnen zuvor bekannten Erreichbarkeiten persönlich nach, ob tatsächlich die Nummer gewechselt wurde. - Nehmen Sie eine fremde Nummer nicht sofort als Kontakt auf.

20.6.22

Anzeigen: