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Der "lachende Specht"

Ein Naturerlebnis der besonderen Art ist es, den Grünspecht in Aktion zu sehen, sagt Stefanie Barzen von der Natur-Schule Grund.

Er ist ein scheuer Geselle, aber auch in Gärten wieder regelmäßig zu beobachten, der Grünspecht (auch bekannt als Grasspecht, Erdspecht oder „Fliegender Zorro“).

Rote Kappe, grünes Gefieder, schwarze Augenmaske und ein Gesang, der an das Lachen eines Menschen erinnert, so kennt man den lachenden Specht, den Grünspecht, Picus viridis, aus der Familie der Erdspechte, der Picidae.
Er wird bis 32cm lang und hat eine Spannweite von etwa 52 cm.

Bereits Ende Januar beginnen die Balzgesänge; gebrütet wird zwischen April und Mai. Als Wohnraum braucht der Grünspecht dicke, alte Bäume, mit möglichst schon weichem, morschem Holz, um hier eine Bruthöhle anzulegen. Das Brutpaar, das meist nur für eine Saison zusammenbleibt, zimmert gemeinsam, was die Paarbindung festigt.
Das Weibchen legt fünf bis acht weiße Eier auf die durch die Bauarbeiten entstandenen Späne, es wird kein Nistmaterial eingebracht. Weibchen und Männchen teilen sich das Brutgeschäft, die Jungen schlüpfen nach 14 bis 17 Tagen, sind nach 23 bis 27 Tagen flügge und beginnen bereits im darauffolgenden Jahr selber zu brüten.

Bevorzugte Bäume für Bruthöhlen sind Weiden, Pappeln und Obstbäume.
Verlassene Höhlen sind begehrt bei Nachmietern wie Staren, Meisen, Kleibern, Gartenrotschwanz, aber auch bei Fledermäusen, Hornissen oder Siebenschläfern.

Lieblingsspeise des tagaktiven Grünspechts sind Ameisen, notfalls auch Insekten, Regenwürmer, Schnecken oder Obst.
Unter den Spechten ist der Grünspecht der mit der längsten Zunge. Um an die begehrte Beute zu gelangen, wird der Schnabel als Axt oder Zange eingesetzt, um Löcher in Ameisennester zu bohren. Dann stochert die bis zu zehn Zentimeter lange, klebrige Zunge, ein empfindliches Tastorgan, in die offenen Gänge hinein und fördert Ameisen, Puppen, Larven und Eier zu Tage.
So vertilgt der Grünspecht bis zu 2000 Ameisen pro Tag.

Der Grünspecht verlässt uns über Winter nicht. Er ist ein Stand- oder Strichvogel. Während er im Sommer kleine Ameisenarten, zu erkennen an kleinen Erdhäufchen an der Erdoberfläche, bevorzugt, dienen ihm im Winter oft auch die großen Nesthügel der größeren Waldameisen als Nahrungslieferanten.
Grünspechte können auch unter dem Schnee versteckte Ameisennester wiederfinden. Problematisch wird es, wenn die Schneedecke sehr dick wird oder die Erde sehr fest gefroren ist.
Auf Grund seiner Ernährungsweise bevorzugt der Grünspecht als Lebensraum baumbestandene Gärten, Parkanlagen, Waldränder und die immer seltener werdenden Streuobstwiesen.

Um diesem hübschen Vogel, dem lachenden Specht, Lebensraum und Futterquellen zu erhalten, sollte im eigenen Garten auf den Einsatz von Pestiziden und Dünger verzichtet werden.

Bis zum nächsten Naturerlebnis-Tipp
Eure / Ihre Stefanie Barzen

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