Grußwort von Bürgermeister Johannes Mans

Das Jahr 2020 wird in unserer Erinnerung bleiben. Es ist das Jahr, das Vieles verändert hat.

17.12.2020: Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2020 wird in unserer Erinnerung bleiben. Es ist das Jahr, das Vieles verändert hat.

Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass der Mund-Nase-Schutz wie selbstverständlich zum „Kleidungsstück“ wird, das es geboten ist, Abstand zu anderen Personen, auch zu Familienangehörigen oder lieb gewonnenen Freunden zu halten?

Unser Leben hat sich auf sehr vielen Ebenen in einer nicht vorstellbaren Geschwindigkeit verändert. Schuld daran ist ein Virus.

Als Bürgermeister unserer Stadt gilt mein Dank zuerst allen Bürgern, die trotz oder wegen Corona in der Familie, in der Nachbarschaft, in einer Institution, im Beruf helfen und die unterstützen, die auf Hilfe angewiesen sind. Mein herzlicher Dank und meine besondere Anerkennung gelten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege, der ärztlichen Dienste, der Rettungs- und Feuerwehrdienste, der Polizei und der Verwaltung im Rathaus oder beim Oberbergischen Kreis, die in den vergangenen Monaten geholfen haben, das Leben in veränderten Zeiten zu sichern. Das gilt aber auch für die Beschäftigten in allen anderen Berufen, die wie die Stadtwerke systemrelevant sind, aber auch für das  Handwerk oder für diejenigen im Einzelhandel oder bei anderen Dienstleistern, die dort an den Kassen sitzen und sich an anderen Stellen einem erhöhten Risiko aussetzen.

Bitte helfen Sie in den kommenden Tagen über Weihnachten und Neujahr den Menschen, die alleine leben und keine oder nur wenige Angehörige oder Freunde haben. Das kann zum Beispiel ein sicherer Kontakt über ein Telefongespräch sein oder vielleicht auch ein kleiner Weihnachtsgruß, der vor die Türe gestellt wird. Auch die seit Jahrzehnten gelebte Tradition des Treffens am Heiligen Abend auf dem Marktplatz muss in diesem Jahr leider ausfallen.

Als Bürgermeister versichere ich Ihnen, dass wir versuchen, auch  im neuen Jahr alles zu tun, was möglich ist, um Gefahren abzuwenden und wenn es nötig wird, eine Grundversorgung zu sichern. Wir hoffen, dass eine Impfung in der nächsten Zeit Verbesserungen bringen wird, bitte berücksichtigen Sie aber, dass bis dahin noch eine große Herausforderung auf uns wartet und ein solcher Prozess einige Zeit dauern wird.

In der Stadt ist natürlich Vieles von Corona überlagert, trotzdem glaube ich, dass wir in Radevormwald im Jahr 2020 einiges bewegt haben. In den Wupperorten konnten wir den Familiensportplatz erneuern, das Quartiersmanagement installieren und die Ärzteversorgung durch unser umgebautes Haus in Vogelsmühle mithelfen zu sichern. Für 2020 sind Projekte mit 100-prozentiger Förderung in Planung.

Mit der Förderung zum Umbau des Schwimmbeckens im „life-ness“ können wir in Zukunft auch dort wichtige Akzente setzen. In den Schulen haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass ein Distanzunterricht möglich ist. Das war mit großen Anstrengungen auch durch Landes- und Bundeshilfe möglich. Und: Die Stadtbücherei hat ein neues Gesicht bekommen.

2021 wollen wir wieder versuchen, im Zusammenspiel zwischen Politik und Verwaltung wichtige Akzente für die Zukunft unserer Stadt zu setzen. Als Beispiel ist der Fortgang der Arbeiten in Feldmannshaus zu nennen. In Karthausen wollen wir einen Schritt hin zu einer ökologisch verträglichen Neubausiedlung starten.  Und im Grundschulbereich sollen für kommenden Jahrzehnte tragende Entscheidungen getroffen werden.  

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Bleiben Sie gesund!

Herzlichst

Ihr Bürgermeister

Johannes Mans

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