Vom Klopfen im Walde

Die Natur-Schule Grund hat ihren dritten Naturerlebnis-Tipp für Kinder und Eltern im Corona-Lockdown veröffentlicht. Diesmal: Ohren auf beim Waldspaziergang!

Zu hören sind energisches Klopfen und laut, in schneller Folge „twett, twett, twett...“, der Warnruf des Kleibers.
Das Klopfen kommt aus einer verlassenen Spechthöhle. Der Kleiber wird den Eingang zur Bruthöhle mit Lehm und Speichel seiner Körpergröße anpassen, um seine Brut vor Fressfeinden wie Krähe oder Marder zu schützen.
Seinen Namen hat er vom mittelalterlichen Beruf des „Kleibers“, dem Handwerker, der mit feuchtem Lehm die Lehmwände von Fachwerkhäusern bearbeitet hat.
Der Kleiber ist der einzige einheimische Vogel, der kopfüber einen Stamm herunterlaufen kann. Dafür krallt er einen Fuß in die Baumrinde und setzt den anderen vor. So entsteht das typische, ruckhafte Laufen.

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