Autos und Führerscheine nach Kraftfahrzeugrennen beschlagnahmt
Am späten Samstagabend (28. März 2020) hat die Polizei im Bereich der Bevertalsperre sechs Autos sichergestellt, deren verantwortungslose Fahrer sich zuvor offenbar Beschleunigungsrennen geliefert hatten.
Gegen 23.15
Uhr waren der Polizei mehrere Autos gemeldet worden, die auf der Bevertalsstraße
zwischen der B 237 und dem Beverdamm offenbar Rennen fuhren. An der
Bevertalsperre kam einer Streifenwagenbesatzung in Höhe des Staudamms eine
Kolonne von sieben Fahrzeugen entgegen. Auf die Anwesenheit der Polizei
reagierten die Kolonnenmitglieder recht unterschiedlich. Während das erste Auto
der Kolonne beschleunigte und an dem Streifenwagen vorbei mit hoher
Geschwindigkeit davon fuhr, stoppten die nachfolgenden Autos zunächst.
Ein Teil
der Truppe wendete und versuchte so einer einer Kontrolle zu entgehen - sie
wurden allerdings kurz darauf von einer weiteren Streifenwagenbesatzung
gestoppt, die ihnen entgegenkam. Die Autos der Beteiligten, vier BMW, ein
Mercedes und ein Toyota, waren allesamt getunt und zumindest in Teilen
unzulässig umgebaut; ein Auto war gar mit nahezu profillosen Reifen unterwegs.
Die 22 bis 26 Jahre alten Fahrer stammten allesamt nicht aus dem Oberbergischen
sondern wohnen in Gevelsberg, Hagen, Kürten, Odenthal, Wermelskirchen und
Witten. Sie hatten auf der Fahrbahn deutliche Spuren von Beschleunigungsrennen
hinterlassen, was die Polizei dazu veranlasste sowohl die Fahrzeuge als auch die
Führerscheine der Beteiligten zu beschlagnahmen.
Der Wagen, der sich zuvor der
Kontrolle entziehen konnte, ist ebenfalls bekannt, so dass auch gegen dessen
Fahrer ein Ermittlungsverfahren nach § 315d StGB (Verbotene Kraftfahrzeugrennen)
eingeleitet wurde.
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