Am Stausee Beyenburg Freizeitverhalten verbessern

Wachdienst führt bei schönem Wetter an Wochenenden und Feiertagen Kontrollgänge am Stausee durch und hat zudem Hausrecht.

Wachdienst und Polizei wollen am Stausee Beyenburg Freizeitverhalten verbessern

Feuerstellen und Zelten verboten, Müll vermeiden, Nachtruhe einhalten


Der Sommer naht und es zieht viele Freizeitgäste an die Talsperren im Bergischen. Der Wupperverband begrüßt gerne Erholungsuchende an seinen Talsperren. Leider verhalten sich nicht alle Besucher rücksichtsvoll gegenüber ihren Mitmenschen und der Umwelt. In den vergangenen Sommern ist es am Stausee Beyenburg vermehrt zu Beschwerden von Anwohnern über Freizeitgäste gekommen. Vor allem stark zunehmender Müll und Lärmbelästigung waren die Auslöser. Auch das unbefugte Betreten von gesperrten Betriebsflächen wurde immer mehr zum Problem.

Der Wupperverband hatte in den Vorjahren bereits Schilder und Zäune aufgestellt, Presse- und Aufklärungsarbeit geleistet u. v. m. Kontrollgänge wurden neben den eigentlichen wasserwirtschaftlichen Aufgaben vom eigenen Talsperrenpersonal durchgeführt. Besonders im langen und heißen Sommer 2018 gab es dennoch immer wieder Ärger. Daher hatten sich Wupperverband, Polizei und Ordnungsamt abgestimmt, hier noch stärker gemeinsam zu agieren.
Um das Thema Ordnung und Sicherheit am Stausee weiter zu verbessern, gibt es nun weitere Maßnahmen:
Der Wupperverband hat sich entschieden, nun auch einen Wachdienst, die Wach- und Schließ-Gesellschaft Wuppertal, einzusetzen. Dieser führt bei schönem Wetter an Wochenenden und Feiertagen Kontrollgänge am Stausee durch und hat zudem Hausrecht. So können die Ordnungspartner selbstständig agieren.

Damit der Aufenthalt am Stausee für alle ein Vergnügen ist, sind einige Regeln zu beachten:
Verboten sind Grillen, Feuer jeglicher Art. Insbesondere an heißen Tagen besteht Brandgefahr. Die Erfahrung hat zudem gezeigt, dass viele Personen leider Kohle sowie zum Teil erhebliche Mengen Müll liegenlassen. Zelten ist nicht erlaubt. Schwimmen ist nicht gestattet, der Stausee ist kein Badegewässer. Müll muss in den Mülleimern vor Ort oder zu Hause entsorgt werden. Das Betreten der Wiese am Fischaufstieg ist nicht erlaubt. Darauf weisen Schilder hin. Es handelt sich um eine eingezäunte Betriebsanlage im Überschwemmungsgebiet, auf der auch Messeinrichtungen installiert sind. Die Nachtruhe ist einzuhalten und Lärmbelästigung zu vermeiden. Auf die Anwohner ist Rücksicht zu nehmen.

Freizeitgäste sind herzlich willkommen. Sie können weiterhin mit Picknickdecken die Wiese „Vor der Hardt“  nutzen. Zum Schwimmen bieten Bever-, Wupper-, Lingese- und Brucher-Talsperre als offizielle Badegewässer eine gute Alternative; hier werden auch regelmäßig Untersuchungen vom Gesundheitsamt z. B. auf E-Coli-Bakterien durchgeführt. Wer Grillen möchte, kann dies im eigenen Garten tun oder bei städtischen Grillstellen wie auf der Hardt https://www.wuppertal.de/vv/produkte/103/Grillhuette_auf_der_Hardt.php.

Der Wupperverband bittet alle Freizeitgäste um Rücksichtnahme und Verständnis. Er hofft, durch diese weiteren Schritte zum friedlichen Miteinander beizutragen.

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