Drei Fahrten unter Alkohol

Deutlich unter
Alkoholeinwirkung standen drei Kraftfahrzeugführer, die die Polizei
in den vergangenen zwei Tagen aus dem Verkehr gezogen hat; zwei von
ihnen hatten auch keine Fahrerlaubnis. Gegen 18.00 Uhr am
Mittwochabend hatte eine Zeugin der Polizei einen Autofahrer
gemeldet, der in der Wipperfürther Neye-Siedlung in deutlichen
Schlangenlienien fuhr. Auf dem Weg nach Oberröttenscheid wäre es fast
zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Lastwagen gekommen,
hätte dieser nicht stark abgebremst. Die Polizei traf den 73-jährigen
Fahrer aus Wipperfürth noch in seinem Fahrzeug an, als dieser gerade
angehalten hatte. Nachdem ein Alkoholtest einen Wert von fast 1,7
Promille anzeigte, waren eine Blutprobenentnahme und die
Beschlagnahme des Führerscheins fällig. Dies erübrigte sich bei zwei
weiteren Trunkenheitsfahrten, da die beiden Betroffenen nicht im
Besitz einer Fahrerlaubnis waren. Am Mittwoch, kurz vor Mitternacht,
kam einer Streifenwagenbesatzung auf der Straße Niedernfeld in
Radevormwald ein Kleinkraftrad entgegen. Da an dem Fahrzeug kein
Kennzeichen angebracht war und die Mitfahrerin keinen Helm trug,
unterzog die Polizei den 17-jährigen Fahrer aus Radevormwald einer
Kontrolle. Dabei zeigte das Messgerät sogar einen Wert von etwa 2,3
Promille an! Ebenfalls über zwei Promille lautete das vorläufige
Ergebnis bei einem 33-Jährigen, der gegen 22.30 Uhr in seinem
inzwischen geparkten Fahrzeug angetroffen wurde. Der Wagen war kurz
zuvor am Donnerstag (30. Mai) im Bereich der Ohler Wiesen
aufgefallen, weil der Fahrer augenscheinlich stark betrunken war. Der
33-Jährige gab der Polizei gegenüber an, nicht gefahren zu sein; ein
Zeuge erkannte ihn aber eindeutig als Fahrer wieder.

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