Eisenbahnstrecke Wuppertal - Radevormwald Wilhelmstal / Rundbrief und Termine des Fördervereins Wupperschiene / Rückblick auf 2018
Der Förderverein Wupperschiene berichtet in einem Rundbrief über seine Arbeit und lädt im Winter 2019 zu zwei Veranstaltungen ein. Ziel ist, auf der Eisenbahn nach Radevormwald Wilhelmstal einen historischen Museumsverkehr aufzubauen. Felix Staratschek hat den Rundbrief für das Internet bearbeitet.
(Der Text des Briefes wurde inhaltswahrend von Felix Staratschek etwas ediert, um es für das Internet lesbarer zu machen oder um Abkürzungen zu erläutern.)
Liebe Eisenbahnfreundinnen und -freunde!
Weiterhin betreiben wir intensive Vorbereitungen auf die Inbetriebnahme des ersten Streckenstückes durch Sichtung, Aktualisierung und Anfertigung von Unterlagen für das Eisenbahnbundeamt (EBA) in Zusammenhang mit der Rhein Sieg Eisenbahn (RSE). Neu ist der Berater Herr Pitzen von der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK), der unser Projekt vorantreibt. Für die Inbetriebnahme erfolgte eine komplette Gleismessung mit erstaunlich guten Zustandswerten, Marode Weichenschwellen in Wuppertal Beyenburg wurden erneuert.
Ob dieses Blinklicht einmal wieder Zugverkehr anzeigt? Ein Verein arbeitet daran und kann noch viele fleißige Hände gebrauchen, damit der Traum von einer Museumseisenbahn bis nach Radevormwald Dahlhausen Wirklichkeit wird. Langfristig wäre hier ein Verkehr mit autonom fahrenden Schienentaxis sinnvoll. Durch den Verein bleibt die Eisenbahn- Infrastruktur erhalten. Das ist ein wichtiges Zukunftspotential für Radevormwald. (Bild und Bildtext: Felix Staratschek)
Die Getriebeschäden bei unserer Diesellok V 60 sind wohl geringer als befürchtet. Unsere Überlegung sieht so aus, dass sie bis zum Einsatz auf unserer Strecke in die Obhut einer größeren Lokwerkstatt genommen wird. Die Probefahrten stimmten optimistisch. Viel Aufregung und
Engagement...... !
An der "kleine Brücke" nahe der Haltestelle Wuppertal Ohde wurde mit der Mitarbeiter der GBA als Qualifizierungsmaßnahme des Jobcenters Wuppertal die aufwendigen Sanierungsarbeiten einschließlich eines Neuanstricjs abgeschlossen.
Die Reparatur des Hangrutsch nahe der Papierfabrik Erfurt wurde im April und Mai 2018 erfolgreich innerhalb der geplanten Bauzeit abgeschlossen und die Gleise wurden neu verlegt.
Die Reparatur der "großen Wupperbrücke" zwischen der Haltstelle Oede und der DB-Strecke wurde in Auftrag gegeben. Der Baubeginn ist erfolgt. Wir sind dankbar für die Förderung durch die Deutsche Stiftung denkmalschutz und die NRW-Stiftung, die eine gründliche Sanierung der Brücke möglich machen.
Erhebliche Arbeiten erfolgten bei der Vegetaionskontrolle durch Rückschnitt von Sträuchern und Gehölz. Gefahrenbäume wurden beseitigt und Sturmschäden im Bereich Wuppertal Beyenburg behoben.
Unerwartet kam es Überflutungsschäden durch Starkregen im Bereich der Beyenburger Stützmauer (Ausbrich von Mauersteinen). Die Reparatur erfolgt nach der Diagnose unseres brücken- und Bauprüfers. Ferner trat eine Gleisversottung zwischen Dahlhausen und Vogelsmühle auf, die Notarbeiten zur Aufrechterhaltung des Draisinenverkehrs nötig machte. Mittlerweile ist eine Teilwiederherstellung des Flutgrabens erfolgt.
Aktuell steht die Hauptuntersuchung (HU) des Anhängers unserer Schienenkranlore (SKL) an. Es folgt später die HU des SKL-Schienenkraftwagens.
Mit über 4.000 Nutzern brachte die Draisinensaison 2018 einen neuen Rekord für den Betreiber Wuppertrail. Dazu trug bei, dass die Schwellen auf der Beyenburger Brücke nahezu punktgenau abgeschlossen wurden.
Wer bis hierhin gelesen hat, hat vielleicht mehr Interesse an der Arbeit des Förderverins Wupperschiene. Im ersten Quartal 2019 besteht bei zwei besonderen Terminen die Chance zur Kontaktaufnahme:
Neujahrsempfang des Fördervereins Wupperschiene
Ort: Donnerbüchse (alter Personenwaggon) am Bahnhof Dahhausen in Radevormwald