Leserbrief zum Thema "Gemeinsames Konzept für Friedhöfe"

Unerlaubte Preisabsprachen vermuten Verbraucher an jeder Ecke und Kante im täglichen Leben! Besonders krass ist das Gefühl im Lebensmittelbereich und an Zapfsäulen. Aber es ist ja nur ein Gefühl, was kaum zu belegen ist!

Bemerkenswert und auch für's Kartellamt hoch interessant ist es, wenn man bei der morgendlichen Zeitungslektüre zur Kenntnis nehmen muss, daß unerlaubte Preisabsprachen jetzt auch schon angekündigt werden und nicht mehr "nur" geheim von statten gehen; Zitat: "Das Ziel sei eine gemeinsame Friedhofsentwicklung, die auch ein einheitliches Gebührensystem vorsieht."Soll vermutlich heißen, daß nicht mehr Angebot und Nachfrage den Preis regulieren sollen, sondern demnächst auch noch die Friedhofsbetreiber die Preise für ca. 300 Beerdigungen pro Jahr auf acht Friedhöfen künstlich hoch halten möchten!  Aber die verstorbenen Verbraucher sind es ja auch selber schuld, wenn sie mittlerweile zu 70 Prozent eine kostengünstige und pflegeleichte Urnenbeisetzung wählen, anstatt sich konsequent an den hohen Friedhofskosten zu beteiligen. 


Tipp von mir: Nicht nur die Preis für Urnenbestattungen einheitlich und heimlich anheben, sondern die Grabgrößen den Erdbestattungen angleichen. 

Dann fällt's dem Verbraucher, der Dienstaufsicht und dem Kartellamt auch nicht mehr auf! 

Bernd Rüggeberg

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