Der Mondstein im Froweinpark

Riesen überwanden damals auf ihnen die Wupper

Im wunderschönen Wiebachtal, das durch den Stau der Wuppertalsperre überflutet wurde, lagen besonders augenfällige Felsbrocken im Bett der Wupper. Einen von ihnen ließ der Heimat- und Verkehrsverein 1980 unter großem technischen Aufwand in den Froweinpark in Bergerhof schaffen. Nun mag sich jeder Fragen, warum man sich so intensiv um einen Stein gekümmert hat?

Die Antwort liefert eine alte Sage, die in dem Buch "Bergische Sagen" von Otto Schell aus dem Jahr 1897 festgehalten ist: "Wo das Wiebachtal in das der Wupper einmündet, liegen drei gewaltige Felsblöcke in der Wupper, wie große Schrittsteine. Über diese sollen vor undenklichen Zeiten die Riesen hingeschritten sein, wenn sie über die Wupper wollten. Diese Steine drehen sich noch herum, wenn sie das Neujahrsleuten der Glocken von Radevormwald (zwischen zwölf und ein Uhr in der Nacht) hören."

(Das Foto zeigt den gewaltigen Felsbrocken um 1910 an seinem Originalstandort)

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