Neu um 22 Prozent teurer als gebraucht

kostet ein gebrauchtes Reihenhaus in Radevormwald 180.000 Euro, NRW-weit liegt der häufigste Preis bei 205.000 Euro. "Vor 10 Jahren mussten Käufer für diese Häuser in Radevormwald 14 Prozent mehr bezahlen als heute", sagt LBS-Gebietsleiterin Angelika Reichstein.

Die Daten stammen aus der jährlichen LBS-Immobilienpreis-Studie "Markt für Wohnimmobilien", die einen Überblick über 279 Orte in NRW liefert. Sie ist kostenlos im LBS Kunden-Center, Carl-Diem-Straße 2a, erhältlich.

Der Weg in die eigenen vier Wände führt nicht nur über Gebrauchtimmobilien, deren Preise besonders abhängig sind von Lage, Ausstattung und Alter. Für ein neu gebautes Reihenhaus muss meist tiefer in die Tasche gegriffen werden, obwohl die Grundstücke oft sogar noch kleiner geworden sind. Im Vergleich zum gebrauchten Reihenhaus müssen Bauherren in Radevormwald durchschnittlich 50.000 Euro mehr für ihren Neubau zahlen. 

Engpass beim Neubau sind häufig die raren, zentrumsnahen Grundstücke. In Radevormwald werden für ein erschlossenes Grundstück durchschnittlich 180 Euro verlangt - 13 Prozent mehr als 2004. Der NRW-Schnitt liegt aktuell bei 175 Euro. "Nimmt man das extrem günstige Zinsniveau und die Wohn-Riester-Förderung hinzu, kann man sagen, dass das Bauen und Kaufen in den vergangenen 10 Jahren nicht schwerer geworden ist", so LBS-Finanzierungsexpertin Reichstein.

Für viele ist eine Eigentumswohnung der Einstieg in die eigenen vier Wände. Kostet ein Quadratmeter im Neubau in Radevormwald 2.200 Euro, sind es in einer gebrauchten Wohnung 1.250 Euro. Neben den niedrigen Energiekosten haben Neubau-Eigentumswohnungen den Vorteil, dass sie in aller Regel barrierearm ausgestattet sind. Nur so ist sichergestellt, dass sie auch in 20 Jahren noch problemlos einen Mieter oder Käufer finden.

Alle lokalen Preise und Vergleiche mit anderen Gemeinden finden sich in der neuen Broschüre "Markt für Wohnimmobilen", die im LBS Kunden-Center, Carl-Diem-Straße 2a, kostenlos verfügbar ist.

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